Kenntnisnahme - FB 45/0623/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und zeigt sich mit der Vorgehensweise der Verwaltung einverstanden.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

I. Ausgangssituation

Seit 2003 haben sich an 36 Grundschulen mit 37 Standorten bis zum Schuljahr 2019/20 insgesamt 242 Gruppen im Offenen Ganztag etabliert. Im Ganztag ist das Mittagessen, neben den Bildungs- und Betreuungsangeboten, ein wichtiger Bestandteil des pädagogischen Konzeptes.

Aufbauend auf den Sachstandbericht vom 24.02.2015 (FB 45/0070/WP17) und weiterhin steigenden Betreuungszahlen prüft die Verwaltung auf Grundlage der Schulentwicklungsplanung den zusätzlichen Raumbedarf und die Essensituation der Grundschulen im Offenen Ganztag.

 

II. Entwicklung der Ganztagsgruppen in Zahlen

In den aktuell bestehenden 242 Ganztagsgruppen in den städtischen Grundschulen stehen derzeit 5520 Plätze zur Verfügung. Die Betreuungsquote beträgt 70,48 % (Schuljahr 2018/19) für den offenen Ganztag.

Infolgedessen kann in den vorhandenen Verpflegungsküchen und Speiseräumen die Übermittagsverpflegung an nahezu allen Aachener Grundschulen nur in einem bis zu 3 Schichten umfassenden Essenssystem gewährleistet werden. Der zu erwartende und gewünschte weitere Ausbau des Ganztags auf eine Quote von 80-100 % bedingt Ausbaukonzepte im Mensabereich, um im Sinne der Kinder, der Qualität und pädagogischen Bedeutung des Mittagsessens und der Mittagspause auch zukünftig gerecht zu werden.

 

III. Vorgehen der Verwaltung

Als Entscheidungsgrundlage für den laufenden Ausbau des multifunktionalen Raumangebotes im Bereich OGS insbesondere für die Essensversorgung  ist der spezifische Bedarf jeder einzelnen Schule zu ermitteln und den jeweiligen Gegebenheiten und Besonderheiten vor Ort Rechnung zu tragen.

Im Kontext mit einer ganzheitlichen Betrachtung der jeweiligen Schulgebäude werden hierbei auch konzeptionelle Möglichkeiten weiterer Bedarfe wie etwa die Bereitstellung von Differenzierungsräumen und bauliche Struktur zur Verbesserung der ganztägigen inklusiven Beschulung Berücksichtigung finden.

Hierzu wird auf die grundsätzlichen konzeptionellen Inputs von E 26 in der Sitzung vom 18.02.2016 (FB 45/0190/WP17) zum Thema „Multifunktionale Mitte“ verwiesen.

 

 

IV. Bisher geplante OGS - Ausbaumaßnahmen

 

  1. GGS Am Höfling

Umbau/ Neubau einer Aula/Pausenhalle (“Multifunktionale Mitte“), Einbau eines Fahrstuhls sowie Einrichtung eines Pflegeraums (bereits abgeschlossen). Baubeginn der “Multifunktionale Mitte“ Sommerferien 2019.

 

 

  1. KGS Hanbruch

Umbau/ Neubau eines multifunktionalen Raumes (“Multifunktionale Mitte“), Verbesserungen der Raumsituationen im Verwaltungs-,  Unterrichts-, Mensa-, Ganztags- und Garderobenbereich sowie Sanierung der Toilettenanlage.  Baubeginn voraussichtlich Sommerferien 2019.

 

  1. KGS Passstraße

Schaffung von multifunktionalen (Differenzierungs-)Räumen durch Umbau der ehemaligen Hausmeisterwohnung, Fertigstellung ist erfolgt. Derzeit sind Maßnahmen zur Raumoptimierung im Unterrichts-, Ganztags- sowie Garderobenbereich (bereits fertiggestellt). Später ist die Überdachung der Gebäudetrennung vorgesehen.

 

  1. GGS Brander Feld

Errichtung eines Erweiterungsbaus für Schule sowie Jugend- und Begegnungszentrum (JuB).Herrichtung einer Mensa mit Essensraum in der bisherigen Cafeteria des JuB. Entwurfsplanung fertigt gestellt, LP 3 abgeschlossen.

 

  1. KGS Michaelsbergstraße

Die ursprünglich beabsichtigten baulichen Maßnahmen an der Schule wurden bis zur LP 3 geplant, zwischenzeitlich wurde die Maßnahmen wegen einer mögliche Verlagerung der Schule zurückgestellt.

 

 

V. Noch zu planende OGS – Ausbaumaßnahmen

Von der ursprünglichen Auflistung  ( FB 45/0070/WP17) verbleiben noch folgende Schulen bzw. die KGS Am Römerhof wird ergänzend aufgenommen:

 

  1. GGS Montessori Mataréstraße

Unzureichende Küchen- und Speiseräume, fehlende bzw. alternativ zu nutzende Differenzierungsräume. Trotz Raumoptimierungsmaßnahmen im Schulgebäude sind durch die ungünstige Raumgeometrie Raumbedarfe  (Küche und Speiseraum) gegeben, die durch eine derzeitige grundständige Ausbauplanung abgedeckt werden sollen. Vorstellung der ersten Ergebnisse im Mai 2019.

 

  1. KGS Am Römerhof

Die Schule hat aufgrund ihrer Größe im Unterrichts- und Ganztagsbereich maßgebliche Raumbedarfe. Vorstellung der ersten Ergebnisse im Mai 2019.

 

 

 

  1. KGS Auf der Hörn

Die Schule verfügt über keine Mensa und Essensraum, da die Übermittagsverpflegung bisher außerhalb der Schule erfolgt. Erste Untersuchungen laufen.

 

  1. GGS Richterich (Standort Richterich)

Unzureichende Küchen- und Speiseräume – die Schule verfügt über keinen großen Mehrzweckraum/Aula (“Multifunktionale Mitte“). Der Unterrichts- und Ganztagsbereich ist angesichts eines abgängigen Pavillons unzureichend. Erste Untersuchungen laufen.

 

  1. KGS Düppelstraße

Ungünstige Küchen- und Speiseräume im Kellergeschoss, schlechte Raumgeometrie über mehrere Etagen, kleine Raumgrößen und fehlende Garderobemöglichkeiten. Bearbeitung in Absprache mit FB 45.

 

  1. GGS Laurensberg

Unzureichende Küchen- und Speiseräume, fehlender Garderobenbereich, wenig multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten (Differenzierungsräume). Bearbeitung in Absprache mit FB 45.

 

 

  1. KGS Luisenstraße

Ungünstige Küchen- und Speiseräume im Kellergeschoss, unzureichende Garderobensituation. Bearbeitung in Absprache mit FB 45.

 

 

VI. Fazit und Handlungsbedarf

Aus Sicht der Verwaltung ist der bedarfsgerechte Ausbau der OGS - Standorte aufgrund der unverändert anwachsenden Betreuungsbedarfe weiterhin erforderlich.

Die Verwaltung schlägt vor, in einem weiteren Schritt die Schulen KGS Am Römerhof, KGS Auf der Hörn, GGS Montessori Mataréstraße und GGS Richterich in der zweiten Charge bedarfsgerecht auszubauen. Hierzu sind im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen Planungskosten  für die KGS Am Römerhof, KGS Auf der Hörn und GGS Richterich einzuwerben. Für den Ausbau der GGS Montessori Mataréstraße sind  Planungskosten bereits etatisiert.

Gegebenenfalls können in der Sitzung weitere Informationen - auch durch E26 - gegeben werden.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

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Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

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Auszahlungen

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- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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konsumtive Auswirkungen

Ansatz

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Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

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Ertrag

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Personal-/

Sachaufwand

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Abschreibungen

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

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