Entscheidungsvorlage - FB 11/0018/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Der Ratsantrag der SPD-Fraktion vom 19.07.2009 gilt damit als behandelt.

 

 

(Lindgens)

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

In der  Sitzung vom 20.01.2010 wurden durch die anwesenden Ausschussmitglieder weitere Fragen zum Projekt “Mobile ACcess” gestellt. Zum Teil wurden diese Fragen  bereits im Rahmen der Sitzung durch die Vorträge der Herren Dödtmann, Klingel und Prof. Wehrle beantwortet. Offen geblieben sind folgende Fragen:

 

Kann für Schüler und Studenten ein gleichberechtigter und kostenloser Zugang geschaffen werden, gerade in Bezug auf die Bildungs- und Wissenschaftsstadt Aachen?

 

Der typische Nutzer in Mobile ACcess muss über einen privaten DSL-Zugang verfügen und diesen auch anderen Mobile ACcess-Nutzern zur Verfügung stellen. Er muss also Mitglied der Community sein. Der Zugriff auf das Internet erfolgt somit immer über den eigenen DSL-Zugang. Ein grundsätzlich freier und kostenloser Zugriff auf das Internet ist aus rechtlichen Gründen (z. B. Providerhaftung) nicht möglich.

 

Wie setzen sich die Kosten für dieses Projekt im Einzelnen zusammen?

Das Gesamtprojekt hat ein Volumen von 3,5 Mio. € und wird im Rahmen des IKT.NRW Förderwettbewerbes finanziell gefördert. Die Stadt Aachen baut die Netzinfrastruktur für den Testbetrieb auf. Die dafür notwendigen Investitionen in Höhe von 100.000 € werden mit 45.000 € im Rahmen der Förderung durch die NRW Bank finanziert. Die restlichen 55.000 € werden aus dem IT-Budget der Stadt Aachen  zur Verfügung gestellt.

 

Ist es vorstellbar, Gewerbetreibende für Patenschaften zu gewinnen?

Im Verlauf des Projektes könnten weitere Partner bzw. Partnerschaften realisiert werden. Der Umfang ergibt sich jedoch erst im Laufe der Projektarbeit.

 

Ist die regio IT aachen am Projekt beteiligt?

Die regio iT aachen ist genau wie die Stadt Aachen festes Projektmitglied im Projekt Mobile ACcess. Die regio iT aachen ist zuständig für das Design und die Erbringung von Diensten im Mobile ACcess Netzwerk.
 

Wer ist die genaue Zielgruppe des Projektes und können auch Touristen oder Geschäftsleute angebunden werden?

Zielgruppen sind zum einen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aachen (mobiler Zugriff auf das Internet) und zum anderen die Besucher der Stadt Aachen (Touristische Informationen).

 

An welchen Standorten sollen die AccessPoints installiert werden?

Die genauen Standorte stehen noch nicht fest. Aktuell wird geprüft, welche Lokationen im Innenstadtbereich als möglich Standorte in Frage kommen könnten.


Welche Gesellschaften sind am Projekt beteiligt?

•                     Lehrstuhl für Informatik 4, RWTH Aachen

•                     Lehrstuhl für Informatik 8, RWTH Aachen

•                     Fraunhofer Institut für angewandte IT (FIT), Aachen

•                     iTouring GmbH

•                     LANCOM Systems GmbH

•                     RedTeam Pentesting GmbH

•                     regio iT aachen GmbH

•                     Stadt Aachen

•                     Stadt Monschau

•                     WeissIntermedia GmbH & Co. KG

 

Wie hoch ist eine mögliche Strahlenbelastung von AccessPoints?

Hierzu erklärte Prof. Wehrle, dass die Strahlenbelastung von WLAN-AccessPoints im Vergleich zu einem schnurlosen Telefon,  wie man es in vielen Haushalten findet, um ein vielfaches geringer ist und somit vernachlässigt werden kann.

 

Wer entscheidet, welche Seiten bildungsrelevant sind und welche davon in Mobile ACcess online geschaltet werden?

Aktuell ist Mobile ACcess noch ein sehr technisch geprägtes Projekt. Die Entwicklungen konzentrieren sich im Moment noch sehr auf technische Lösungen. Welche Inhalte letztlich mit diesen Lösungen dargestellt werden können, wird im weiteren Verlauf des Projektes definiert.

Erst wenn klar ist, was letztlich mit Mobile ACcess machbar ist, kann an den detaillierten Inhalten gearbeitet werden.

Die Inhalte könnten z. B. durch themenbezogene Arbeitsgruppen (Bildung, Kultur usw.) erarbeitet werden.

 

Ist die Rechtssicherheit und Nutzerabsicherung für die Teilnehmer von Mobile ACcess gewährleistet?

Die Problematik der im Telemediengesetz verankerten Providerhaftung kommt bei Mobile ACcess nicht zu tragen, da sichergestellt ist, dass jedes Mitglied nur über seinen eigenen DSL-Zugang ins Internet geht.  Auch die Datensicherheit ist gewährleistet. Ziel des Projektes ist es, dass alle übermittelten Daten vertraulich und unverändert weitergeleitet werden.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Die geplanten Gesamtkosten belaufen sich für die Stadt Aachen auf 100.000 €. Im Rahmen des Förderwettbewerbes "IKT.NRW" werden für das Projekt 45.000 € durch die NRW Bank zur Verfügung gestellt. Die Stadt Aachen beteiligt sich mit einem Eigenanteil in Höhe von 55.000 €. Diese Mittel werden aus dem städtischen IT-Budget zur Verfügung gestellt.

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Anlagen

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