27.08.2024 - 7 Weiterentwicklung des FB 45; Vorstellungen zur ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 27.08.2024
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 11 - Fachbereich Personal und Organisation
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Brötz verweist auf den Ende 2023 eingebrachten Zwischenbericht zur Umstrukturierung des Fachbereiches Kinder, Jugend und Schule (FB 45). Mit der heutigen Vorlage könne nun das Ergebnis vorgelegt werden. Der bisherige FB 45 werde in die beiden Fachbereiche 45 „Jugend und Schule“ und 54 „KiTas und Kindertagespflege“ aufgeteilt. Herr Kaldenbach werde der neue Leiter des FB 54, die Leitung des FB 45 sei ausgeschrieben worden. Noch in diesem Monat werde das Auswahlverfahren stattfinden. Es habe in den vergangenen Monaten eine Vielzahl an Gesprächen mit Personen, Teams und Abteilungen geführt worden, um die bevorstehenden Neuerungen transparent zu erklären. Auch der Personalrat sei intensiv eingebunden gewesen, ebenso wie der Fachbereich Personal und Organisation (FB 11). Es habe einen guten Austausch gegeben, vieles habe ineinandergegriffen. Die bisherige Abteilung Jugend (FB 45/300) könne nahezu unverändert in den FB 45 übergehen. Dort habe es zuletzt bereits viele organisatorische Änderungen gegeben. In der Abteilung Schule (FB 45/400) werde ein neues Team Schuldigitalisierung gebildet. Das Thema habe mittlerweile eine derart hohe Komplexität und Finanzierungsvolumen erhalten, dass dies als logische Konsequenz gesehen worden sei. Die Abteilung KiTas und Kindertagespflege (FB 45/200) erhalte mit ihrer Umstrukturierung in den FB 54 einige große Veränderungen. Die größte Neuerung sei die Intention einer sehr klaren Trennung des Rollenverständnisses der Verwaltung: auf der einen Seite als Trägerin der öffentlichen Jugendhilfe für sämtliche Aachener Kindertageseinrichtungen, für die Pflege des KiTa-Portals, den Betreuungsplatzausbau, die Betriebskostenförderung, usw. Auf der anderen Seite habe die Verwaltung als Trägerin eigener Kindertageseinrichtungen mit den Themen wie Personalverantwortung und Bewirtschaftung eine andere Rolle. Dies werde nun im Organigramm als separate Abteilungen abgebildet. Darüber hinaus habe es in Abstimmung mit FB 11 eine Innovation im Bereich der übergreifenden Themen gegeben: Um den Geist aufrecht zu erhalten, dass die Angebote stets für dieselben Kinder, jungen Menschen und Familien konzipiert würden, seien sogenannte „Ressorts“ für bestimmte Bereiche gebildet worden. Dies betreffe die Bereiche „Planung“, „Finanzen“ und „IT-Management“ – allesamt aktuell als eigenständige Teams in der Abteilung FB 45/100 –, die auch zukünftig fachbereichsübergreifend tätig sein sollen. Der Bereich Planung umfasse beispielsweise die Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung, die Jugendhilfeplanung und die Schulentwicklungsplanung. Zwar erfolge eine organisatorische Zuordnung dieser Themen zu einem der beiden Fachbereiche 45 oder 54. Fachlich erfolge die Arbeit allerdings in dem „Ressort“, sodass die Mitarbeitenden weiterhin voneinander profitieren und fachbereichs- und themenübergreifend Synergien genutzt werden könnten. Gleiches gelte für die Themen Finanzen und IT. So werde gewährleistet, dass alles gut ineinandergreife.
Herr Kaldenbach ergänzt, dass durch die Strukturierung des FB 54 künftig klar sei, ob die Verwaltung in einer bestimmten Situation als Trägerin der öffentlichen Jugendhilfe oder als Trägerin eigener Einrichtungen handele. Zudem werde in der Abteilung „Öffentliche Trägerangelegenheiten“ (FB 54/200) ein neues Team Kindertagespflege gebildet, wo u.a. pädagogische Fragestellungen, die Kooperation mit dem Verein für Familiäre Tagesbetreuung e.V., die Abwicklung laufender Geldleistungen, und weitere Themen ganzheitlich gebündelt würden. In der neuen Abteilung „Städtische Tageseinrichtungen“ (FB 54/300) würden Teams geschaffen, die sich um eine bestimmte Anzahl städtischer KiTas kümmern würden. Diese Teams würden alle für einen qualitativ hochwertigen und vernünftigen Betriebsablauf notwendigen Fachkompetenzen vereinen: die pädagogische Fachberatung, die Personaleinsatzplanung sowie die Bewirtschaftung. Die jeweiligen Teamleitungen könnten dann auf alle notwendigen Ressourcen in ihrem Team zugreifen. Flankiert werde alles von Schwerpunktfachberatungen für übergreifende Themen wie beispielsweise Inklusion.
Frau Scheidt dankt Herrn Brötz und Herrn Kaldenbach für die ergänzenden Erläuterungen und lobt die gute Entwicklung.
Frau Schmitt-Promny sehe dies als einen spannenden Prozess. Insbesondere die klare Trennung der Trägereigenschaft und der übergeordneten Verantwortung würden ihr gut gefallen. Ebenso befürworte sie die Vereinigung verschiedener Kompetenzen in den neuen Teams für städtische Einrichtungen. Dies biete auch die Chance auf flexiblere Lösungen und die ganzheitliche Unterstützung der Einrichtungen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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68,3 kB
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(wie Dokument)
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50,3 kB
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