05.09.2024 - 4 Tagesordnungsantrag der Fraktionen von Bündnis ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Dr. Dillmann (FB 15/000) trägt zusammen mit Frau Spiegelberg (FB 11/220) die der Niederschrift beigefügte Präsentation „Künstliche Intelligenz“ vor. Darin wird thematisiert, welche Potentiale die Stadt Aachen für den Einsatz künstlicher Intelligenz und anderer Formen der Prozessautomatisierung in der Verwaltung sieht, welche Chancen und Risiken der Einsatz von KI für die Stadt Aachen bereithält, wie mit Ängsten und Vorschlägen von Mitarbeitenden umzugehen sei und welche Möglichkeiten zu Schulungen von Mitarbeitenden bestehen.

 

Herr Dr. Dillmann (FB 15/000) weist unter anderem auf das besondere Potential von KI-Nutzung im Personalbereich hin. So könne möglicherweise durch den Einsatz von KI der Recruiting-Prozess zeitlich verkürzt und kostengünstiger gestaltet werden. Als Beispiel führt er an, dass etwa das Abgleichen von Lebensläufen durch eine KI sinnvoll erscheine. Er stellt klar, dass in diesem Zusammenhang nicht von der Nutzung von Chat GPT die Rede sei, sondern von gekauften Produkten. Im weiteren Verlauf der Präsentation beleuchtet Herr Dr. Dillmann (FB 15/000) auch die Richtlinien für eine KI-Nutzung und thematisiert demnach die entsprechende EU KI-Verordnung (AI-Act) und die DSGVO. Zudem merkt er an, dass sich eine entsprechende Dienstanweisung der Stadt Aachen in Vorbereitung befinde, um klarzustellen, warum KI bei der Stadt Aachen eingesetzt werden soll, wo und wie diese eingesetzt werden könne.

 

Ratsfrau Kurschilgen (DIE GRÜNEN) hinterfragt, wie die Inhalte der dritten Folie der Präsentation zu verstehen seien. Beispielhaft führt Herr Dr. Dillmann (FB 15/000) an, dass bei Fällen von Beurteilungs– oder Ermessenspielräumen keine Automatisierung gestattet sei. Die finale Entscheidung müsse immer ein Mensch treffen.

Ratsfrau Fohn (CDU) möchte wissen, ob Trainingsdatensätze zum sogenannten „Füttern“ der KI genutzt werden würden. Herr Dr. Dillmann verneint dies für ein Füttern der KI mit Daten der Stadt Aachen. Es werde aber darauf geachtet, welche Trainingsdaten für die KI genutzt werden würden.

 

Herr Hüsener (DIE GRÜNEN) hinterfragt, ob die Entwicklung eines stadteigenen Large Language Models geplant sei. Dies verneint Herr Dr. Dillmann (FB 15/000) für den Moment. Ein solches Softwaremodell, welches vereinfacht dargestellt, die Spielregeln der Datenauswertung aufstelle, sei aufgrund seiner Komplexität aktuell kein Thema für die Stadt Aachen.

 

Frau Spiegelberg beleuchtet nun die potentiellen Ängste von Mitarbeitenden, wie beispielsweise die Angst vor Arbeitsplatzverlust aufgrund von Ersatz der Arbeitsleistung durch KI. Sie stellt klar, dass die Mitarbeitenden der Stadt Aachen in dem Thema daher stets mitzunehmen und zu informieren seien. Dies bezieht sich vor allem auf die Fragestellung, welche Rolle der Mensch in Bezug auf die KI habe. Schulungen seien für die Nutzung von KI notwendig und dies gerade auch für Führungskräfte der Stadt Aachen. Diese sei nämlich als zentrales Steuerungselement anzusehen und könne die Nutzung von KI somit zielführend vorantreiben.

 

Nach Abschluss des Vortrags merkt Herr Dr. Dillmann an, dass die KI der größte technische Fortschritt in den letzten zehn Jahren darstelle. KI würde ein riesiges Potential bergen, welches die Stadt Aachen nutzen könne.

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Beschluss:

Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig, 0 Gegenstimmen, 0 Enthaltungen

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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