10.09.2024 - 6 Fernwärmeausbau in der Stadt Aachen - Anbindung...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
- Datum:
- Di., 10.09.2024
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 68 - Mobilität und Verkehr
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Die Ausschussvorsitzende begrüßt Herrn Ludger Hansmann von der STAWAG, Herrn Dr. Manuel Jäkel von der Regionetz und Herrn Sven Stumpf von FB 68, die für Rückfragen anwesend sind.
Herr Schuch erläutert, dass es außer Frage stehe, dass diese Maßnahmen nötig seien. Er stellt die Frage nach der Bauzeit, da erst 2030 die Trasse bis Laurensberg umgesetzt werden solle.
Herr Beigeordneter Thomas erläuert, dass die Beratung am 12.09. im Mobilitätsausschuss fortgesetzt werde. Man sei gemeinsam mit vielen Ämtern, der STAWAG und der Regionetz unterwegs.
Herr Dr. Manuel Jäkel von der Regionetz thematisiert ebenso die Frage zu den Zeiten.
Es stehen viele Prozesse an, die aufeinander abgestimmt werden müssten.
Weiterhin werden viele Baustellen parallel zueinander ablaufen müssen und dennoch sein es nötig, dass die Menschen aus Laurensberg weiter mobil blieben.
Darüberhinaus erfolge die Erneuerung von Abwasserleitungen und andere Leitungen, die kombiniert würden.
Ratsherr Stettner erläutert, dass man nun zu den großen Themen in der Klimawende käme. Es werden dennoch sicherlich keine einfachen Jahren durch die Baustellenbelastung. Es sei positiv zu sehen, wie alles gemeinsam geplant und vorbereitet werde.
Anregen möchte er, dass es eine gute Kommunikation des Verkehrslenkungskonzeptes zum Bürger geben müsse. Es müsse klar erkennbar sein, warum die Baustelle an dieser Stelle sei.
Herr Dr. Nositschka dankt für die vogestellte Planung. Die Erschließung entlang der Achsen sei wichtig, um auch Möglichkeiten zu schaffen, um die Fernwärme später auch für umliegende Bereiche zugänglich machen zu können. Derzeit seien Vorverträge bei der STAWAG für 5 Jahre möglich und er fragt, ob dies verlängert werden könne.
Ratsherr Kiemes hält fest, dass es Sinn mache, das Netz auszubauen. Die Frage zur kommunalen Wärmeplanung stellt sich und sei gewünscht. Für ihn stelle sich die Frage nach den zukünftigen Wärmequellen, wenn u.a. Weisweiler in Zukunft abgeschaltet werde.
Er fragt, wie man es schaffen könne, die Baustellen für die Bürger erträglich zu machen.
Am Beispiel der Aachener Straße erläutert er, dass Straßenabschnitte immer wieder gesperrt seien.
Wichtig sei ein gutes Baustellenmangement.
Herr Beigeordneter Thomas erläutert, dass die Wäremplanung Ende November im Entwurf vorgelegt werde und man hoffe, Richtung Ostern dann beschließen zu können.
Wichtig sei für alle Beteiligten, dass eine Planungssicherheit möglichst straßengenau erfolge.
Die vorliegenden Planungen geben Perspektive von 5 bis 7 Jahren.
Die STAWAG und die Regionetz seien in die Prozesse eingebunden und in der Wärmeplanung sei die Fernwärme fest verankert.
Herr Hansmann von der STAWAG erläutert, dass die Koordinierung der Baustellen zwischen der Stadt Aachen und der Regionetz erfolge.
Bei der Fernwärme gebe es keinen Anschluss- und Benutzungszwang. Die Fernwärme müsse für die Zukunft besser „beworben werden“. Man versuche Gebäudeeigentümer anzusprechen um Bauprozesse und zeitliche Abläufe zu klären. Die Resonanz sei sehr unterschiedlich und die Entscheidung bleibe bei den Eigentümern. Zu der Frage, ob die Verträge über 5 Jahre hinaus verlängert werden könne erläutert Herr Hansmann, dass die STAWAG 5 Jahre hier in Vorleistung gehe und eine längere Zeit finanziell nicht denkbar sei.
Herr Dr. Jäkel dankt für das Interesse und die Impulse aus dem Gremium.
Ratsherr Bogoczek führt aus, dass man im Frankenberger Viertel seines Wissens nach alle Hausanschlüsse für Fernwärme gelegt habe.
Herr Hausmann erläutert, dass es sich hier um ein Modellprojekt handele und die STAWAG hier in die Vorfinazierung gegangen sei. Dies lasse sich nicht auf ganz Aachen ausbreiten.
Die Ausschussvorsitzende dankt den Anwesenden für die ausführlichen Informationen und sieht die Chance bei guter Kommunikation eine hohe Akzeptanz für die Beeinträchtigung erreichen zu können.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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102,9 kB
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