01.10.2024 - 7 Organisationsuntersuchung beim Fachbereich Feue...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

 

Herr Beigeordneter Dr. Kremer berichtet, dass flankierend durch einen Beschluss des PVA eine Organisationsuntersuchung im FB 37 stattgefunden habe. Diese sei bewusst zeitlich im Zusammenhang mit der Erstellung der Bedarfspläne erfolgt.

Im Ergebnis sähen die Gutachter Potential bei Abteilungsstruktur, der Konzentration des technischen Bereichs, der innerbetrieblichen Kommunikationskultur sowie auf unterschiedlichen weiteren Handlungsfeldern.

Künftig würden daher sechs statt fünf Abteilungen eingerichtet und sowohl der technische Bereich als auch das Einsatzpersonal aufbauorganisatorisch gebündelt. Außerdem würde organisatorisch stärker zwischen strategischen und operativen sowie technischen und administrativen Aufgaben differenziert. Der Personalausfallfaktor müsse aufgrund von Neuberechnungen um 0,21 auf 5,46 VZÄ pro Funktion im 24-Stunden-Dienst erhöht werden.

Die Gutachter hätten alleine für den rückwärtigen Bereich, also den Bereich jenseits des Einsatzdienstes, fast 50 zusätzliche Stellen vorgeschlagen. Da diese ganz überwiegend keine Refinanzierung fänden, wäre es nötig gewesen, diese Stellen einer genauen Betrachtung zu unterziehen. Selbstverständlich würden dringend empfohlene Stellen, wie z.B. im Bereich IT-Sicherheit oder Arbeitsschutz, eingerichtet. Es seien aber auch Stellen empfohlen worden, die entweder mit Aufgabenbereichen kollidieren, die bereits in der Zentralverwaltung wahrgenommen werden würden oder die einen fachlich sehr hohen Standard anstreben würden, den es gilt, mit anderen Aufgaben der Stadt in ein ausgewogenes Verhältnis zu setzen.

Schlussendlich beabsichtige die Verwaltung daher nicht allen Empfehlungen 1:1 zu folgen. Das bedeutet allerdings keinesfalls – und das betone er ausdrücklich -, dass die Empfehlungen des Gutachters nicht fundiert und fachlich sinnvoll seien.

Mindestens sei es eine iterative Entwicklung für die nächsten Jahre, die auch der Tatsache geschuldet sei, dass man ohnehin nicht davon ausgehen könne, hierfür geeignetes Personal zu finden. Über diese Vorgehensweise gäbe es einen verwaltungsweiten Konsens.

 

Es erfolgt eine intensive Aussprache an der sich Ratsfrau Brinner, Herr Gilson, Herr Dr. Nositschka, Ratsherr Kiemes und Ratsfrau Dr. Wolf beteiligen. Hier geht es insbesondere um zusätzliche Personalbedarfe, die in gesonderten späteren Sitzungen im Personal und Verwaltungsausschuss zu beraten seien.

 

Ratsherr Kiemes richtet sich an den Beigeordneten Dr. Kremer mit dem Angebot, den AUK zu informieren, sofern es bei der Umsetzung der erforderlichen Vorlagen zu personellen Beratungen der Unterstützung bedarf.

 

Herr Beigeordneter Dr. Kremer erläutert, dass sich die Planungen wie gewohnt im Stellenplanverfahren abbilden werden. Letztlich sei es eine Vorstandsentscheidung, welche Stellen der Politik zur Einrichtung vorgeschlagen würden. Natürlich stünden gleichwohl weitergehende Detailinformationen zu den gutachterlichen Empfehlungen bei entsprechendem politischen Interesse zur Verfügung.

 

Beschluss:

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen zu Kenntnis.

 

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