19.11.2024 - 3 Sachstand Aachener Jugendring e.V. – Jugendzelt...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Krebs (1. Vorsitzender) und Herr Bohn (stellvertretender Vorsitzender) der Arbeitsgemeinschaft Aachener Jugendverbände (AJR) stellen die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche des AJR sowie den Jugendgruppenzeltplatz „Gut Strief“ anhand einer Power-Point-Präsentation (s. Anlage zur Niederschrift im Ratsinformationssystem) vor.

 

Frau van der Meulen dankt den beiden für ihre Ausführungen und erkundigt sich nach der Barrierefreiheit des Zeltplatzes, um auch jungen Menschen mit Beeinträchtigungen eine Teilnahme der dort stattfindenden Angebote ermöglichen zu können.

 

Herr Bohn bestätigt, dass der Zeltplatz barrierefrei sei, es gebe auch eine behindertengerechte Toilette sowie eine ebenerdig befahrbare Tür für Menschen mit einem Rollstuhl. Es sei zudem möglich, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf von Einzelhelfer*innen aus den Verbänden begleitet würden. Er würde sich wünschen, dass dies verstärkt angeboten werden könne, allerdings könne der AJR eine vollständige Finanzierung bzw. Abrechnung einer 1:1 Betreuung nicht leisten.   

 

Frau Schmitt-Promny bedankt sich ebenfalls für den Vortrag. Sie erkundigt sich danach, ob der AJR sich vorstellen könne, ein Ferienspielangebot gezielt für Kinder mit Behinderung zu entwickeln. Weiterhin habe sie festgestellt, dass der Vorstand ausschließlich mit männlichen Mitgliedern besetzt sei und erkundigt sich nach den Gründen hierfür. 

 

Herr Krebs berichtet, dass der Vorstand gerne auch Frauen aufnehmen würde. Aktuell werde nach interessierten Mitgliedern für die anstehenden Neuwahlen gesucht. Ziel sei es, den Vorstand paritätisch zu besetzen. Dennoch sei jede Person willkommen, die sich zur Übernahme der Tätigkeit bereit erklären würde.

Herr Bohn ergänzt, dass es schwierig sei, überhaupt Personen für die Vorstandstätigkeit zu motivieren. Oftmals seien diese bereits in ihren eigenen Verbänden sehr ausgelastet. Zur ersten Frage von Frau Schmitt-Promny bezüglich eines inklusiven Ferienspielangebotes auf dem Zeltplatz sichert er zu, dies als Vorschlag mitzunehmen und hierfür – nicht nur bei den übrigen Verbänden, sondern beispielsweise auch an Schulen – zu werben.

 

Herr Krebs weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Durchführung eines solchen Angebotes bei den jeweiligen Verbänden liege. Dies könne aufgrund der personellen Ausstattung des AJR nicht durch diesen gestemmt werden.

 

Herr Pauls unterstützt den Hinweis von Herrn Krebs. Die meisten Verbände würden bereits Ferienspielangebote durchführen, der Vorstand des AJR sei dazu auch in den eigenen Verbänden tätig. Vor diesem Hintergrund sei es personell für den Vorstand nicht leistbar, darüber hinaus ein eigenes Ferienspielangebot zu entwickeln.

 

Frau Scheidt betont, dass es sich hierbei nur um eine Anregung gehandelt habe, dass der Vorstand des AJR den Jugendzeltplatz gezielt als Veranstaltungsort für Ferienspiele bewerben könne. 

 

Herr Simons schließt sich dem Dank an und betont, dass der AJR ein Paradebeispiel für ehrenamtliches Engagement und demokratische Strukturen in der Jugendverbandsarbeit sei. Er regt allerdings an, das Berichts- und Abrechnungswesen im Stadtjugendplan deutlich zu vereinfachen. An ihn sei bereits vielfach herangetragen worden, dass die Abfragen zu komplex seien und die ehrenamtlich tätigen Personen überfordert seien.

 

Herr Krebs erläutert, dass bereits versucht worden sei, die Formalitäten zu vereinfachen. Gleichzeitig gebe der Stadtjugendplan aber auch Regeln vor, die eingehalten werden müssten. Es bestehe aber ein guter und konstruktiver Austausch mit der Verwaltung mit dem Ziel, den Plan zu überarbeiten und zu modernisieren.

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen