12.12.2024 - 5 Aktuelle Rahmenbedingungen und strategische Wei...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Sitzung:
-
Sitzung des Mobilitätsausschusses
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 12.12.2024
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 68 - Mobilität und Verkehr
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Müller und Herr Mohnen präsentieren zum Thema.
Es würden genau die Inhalte aus dem Begleitkreis wiedergegeben, attestiert Ratsherr Fischer. Wichtig sei festzuhalten, dass es um eine Angebotsmehrung gehe. Diese erfahre natürlich auf dem Grabenring ihre Grenze dadurch, dass dieser zum Radverteilerring ausgebaut werde. Umso wichtiger sei es, nunmehr die Perspektiven aufzuzeigen und einen Vergleich zu ziehen zwischen den Kapazitäten mit der Regiotram und ohne die Regiotram. Außerdem dürfe man nicht vergessen, das ganze gemeinsam mit den städteregionalen Kommunen gemeinsam zu denken .
Auf sie wirke das Ganze eher, als sei außer Spesen nichts gewesen, so Ratsfrau Breuer. Sie könne dort keine wirkliche Steigerung erkennen, was aber auf Grund der Vielzahl an derzeit eingerichteten Baustellen auch kein Wunder sei. Aus ihrer Sicht seien die Kriterien bereits für die Grundlage nicht gegeben. Stattdessen gebe man einmal mehr viel Geld für einen Gutachter aus.
Die Ausschussvorsitzende verweist darauf, dass kein neues Gutachten in Auftrag gegeben werden solle, sondern dass der bestehende Auftrag nachgesteuert werden solle.
Die 30% seien sehr ambitioniert, so Herr Lindemann. Die 7-8% aus dem Gutachten hingegen wirklich enttäuschend. Man müsse sich zudem fragen, woher diese Prozente kämen. Er befürworte, dass eine Gelegenheit für einen echten Vergleich geschaffen werden solle. Damit könne man zunächst einmal den notwendigen Schritt zurück machen und eine weitere Variante 3 entwickeln lassen um dann genauer hinzuschauen und eben jenen echten Vergleich zu starten.
Herr Hofmann zeigt sich kritisch gegenüber einer möglichen Änderung des Liniensystems. Aachen habe mit seiner Numerik der Linien ein für den Nutzer einfach zu verstehendes System; eine Veränderung dessen bringe aus seiner Sicht nur Verunsicherung. Er verweist darauf, dass bei einem Ziel von 30% mehr, auch entsprechend mehr Personal und Busse zur Verfügung stehen müsste, was derzeit beides nicht der Fall sei. Zudem sei die Zukunft des Deutschlandtickets ungewiss. Bei einem Wegfall der Förderung gingen sicherlich auch die Zahlen wieder runter. Wichtig sei, die Regiotram direkt mit in die Planungen einzubeziehen. Ohne seien die Ziele nicht zu erreichen.
Herr van den Hurk zeigt sich froh über den Begleitkreis und die vorliegende Gelegenheit nachzusteuern. Man sei sich fraktionsübergreifend einig, dass etwas passieren solle, damit man sich den 30% Schritt für Schritt nähere. Man müsse zunächst gucken, was realistisch sei und auch, was man noch machen müsse, um das Ziel zu erreichen.
Ratsherr Hecker formuliert als Aufgabe an den Gutachter die Fragestellung, warum bei den Überlegungen zu den Metrolinien keine Ringlinie auf dem Außenring mitgedacht worden sei.
Frau Beigeordnete Burgdorff bedankt sich beim Gremium für das Vertrauen, aber auch für die tatkräftige Mitarbeit im Begleitkreis. Es sei unbestritten, dass man de 30% nicht mit dem bestehenden System erreichen könne. Dafür müsse man noch einen Sprung hinlegen und den ÖPNV deutlich ausbauen.
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, den bestehenden Auftrag zum Liniennetzgutachten wie in der Vorlage beschrieben anzupassen und das Zukunftsszenario sowie die zusätzliche Grobvariante 3 untersuchen zu lassen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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433,2 kB
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