02.07.2025 - 7 Nahverkehrsplan der Stadt Aachen 2025 3. Fortsc...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Frau Liljegren vom Fachbereich Mobilität und Verkehr trägt im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation zum Nahverkehrsplan 2025 vor.

Sie teilt dem Gremium mit, dass der Nahverkehrsplan die Basis für die Neuvergabe der Busleitungen im Dezember 2027 an die ASEAG sei. Die 9 Module des Verkehrsplans werden ausführlich erläutert.

Frau Liljegren macht deutlich, dass die Städteregion einen eigenen Verkehrsplan erstellt, der aber mit dem der Stadt Aachen abgestimmt wird. Die Erschließungsqualität solle deutlich verbessert werden, da trotz des erfolgten Netzausbaus Unzufriedenheit bei den Fahrgästen herrsche. Die größten Hemmnisse hierbei seien der Fahrpersonalmangel, Infrastrukturdefizite, die hohe Baustellendichte in der Stadt und die fehlende Barrierefreiheit. Eine Beteiligung der Bevölkerung sei vom 03.07. bis zum 31.07.2025 geplant.

 

Herr Auler von der CDU-BF bedankt sich für die ausführliche Powerpoint-Präsentation. Insbesondere die bereits umgesetzten und noch geplanten Maßnahmen für Brand sowie die Beschleunigungsspur für den ÖPNV entlang der Trierer Straße hätten ihm gut gefallen. Insgesamt würde er eine schnellere Umsetzung von Kleinmaßnahmen sehr begrüßen. Das zentrale Problem des ÖPNV sei die mangelnde Zuverlässigkeit des ÖPNV. Er empfehle daher, erst die Zuverlässigkeit bzw. Pünktlichkeit der Busse zu verbessern, bevor man eine Taktverdichtung plane. Dies würde zu einer Erhöhung der Akzeptanz bei den Bürgern führen.

Des Weiteren empfiehlt er die in der Vorlage berücksichtigte Aufteilung in Brand und Freund (solitärer Ortsteil) aufzuheben und diese zusammen zu fassen. Darüber hinaus müsse Krauthausen besser an Brand, aber auch an den Rest der Stadt angebunden werden. Gerade am Wochenende bestehe hier Nachholbedarf. Seiner Ansicht nach solle auch der Ortsbus häufiger eingesetzt werden.

 

Herr Hußmann von der Grünen-BF stellt fest, dass sich einiges in Brand bewegt habe. Die Pünktlichkeit der Busse habe sich seiner Erfahrung nach verbessert. Ihn freut, dass sich der Autoverkehr von 46 % auf 39 % verringert habe. Die geplante Fahrgaststeigerung für den ÖPNV um 30 % finde er sehr ambitioniert. Die neu eingeführten Qualitätskriterien seien wichtig.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF bemängelt, dass es auf der Trierer Straße in Brand nur eine elektronische Anzeigetafel gebe. Deswegen sollten als vorrangige Maßnahmen für Brand mehrere Haltestellen auf den Hauptachsen mit digitalen Anzeigetafeln ausgestattet werden. Um eine bessere Anbindung von Krauthausen zu erreichen, empfehle er die Einrichtung eines Rufbusses, wie er bereits in Roetgen eingesetzt würde. Der Brander Ortsbus sollte täglich fahren und nicht nur dienstags und samstags. Auch halte er einen schnellen Zubringer aus den Randlagen des Stadtbezirks Brand zur Trierer Straße sinnvoll, um den Ort zu entlasten.

 

Ratsherr Blum von der FDP stellt fest, dass der ÖPNV für seine Partei der wichtigste Teil der Verkehrswende sei und dieser unbedingt gestärkt werden müsse. Grundsätzlich solle trotz des Finanzierungsproblems erstmal ein entsprechendes Busangebot geschaffen werden, damit dies Wirkung zeige.

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns schlägt vor, die Kenntnisnahme zu beschließen.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Sachverhalt zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen