26.03.2025 - 8 Sachstandsbericht zu "Planung und Ausbau Netz M...

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Beratung

Frau Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiter eröffnet den Tagesordnungspunkt „Planung und Ausbau der Mobilstation“.

 

Frau Huppertz, FB 68, nimmt Stellung zu den offenen Fragen.

 

Die Mobilstation beeinträchtige nicht den Ausbau des Eilendorfer Marktes, der bereits seit einigen Jahren mit den studentischen Entwürfen in Planung sei. Die Stehle sei zwar zweckgebunden und müsse am Standort bleiben, aber der Platz dahinter könne umgestaltet werden, allerdings müssten Mobilitätsangebote erhalten bleiben. Der Parkplatz müsse nicht bestehen bleiben. Zudem würde nicht vorgeschrieben, dass an der Stehle mit dem PKW geparkt werden müsse. Es gebe schon die Busverbindung, die Car-Sharing-Station und die Fahrradbügel. Ob eine Bike-Sharing-Station geplant werden könne, sei derzeit noch nicht in Prüfung, da die Ausschreibung noch nicht abgeschlossen sei. Eine E-Scooter-Zone könne eingerichtet werden. Kämen Angebote hinzu oder fielen weg, könne die Stehle angepasst werden.

 

Frau Bezirksbürgermeisterin Eschweiler erkundigt sich nochmals nach der Notwendigkeit des Schildes. Eine Stehle würde für sie nur Sinn ergeben, wenn auch tatsächlich ein Umsteigepunkt vorhanden sei. Das Schild würde ihrer Meinung nach nicht zu einer Verbesserung beitragen. Es würde eher dazu animieren, morgens dort zu parken und abends wieder wegzufahren. Frau Eschweiler bittet Frau Huppertz, ihr einen Vorteil zu nennen, außer der Inanspruchnahme eines Förderprogrammes. Unter Umständen könnte die Stehe bei der Um-und Überplanung im Nachhinein zusätzliche Probleme bereiten.

 

Frau Huppertz entgegnet, dass es um die Bündelung und Sichtbarmachung der Angebote gehe. Es handele sich um ein landesweites Design, damit auch ortsfremde Personen sich orientieren können. Die Stehle an sich würde nicht besagen, dass dort den ganzen Tag geparkt werden dürfe.

 

Frau Bergs, Die Grünen, führt aus, dass Mobilstation nicht immer bedeute, das Auto abzustellen und umzusteigen. Es handele sich nicht um ein Park-Ride-System. Zwingend notwendig aus ihrer Sicht wäre, die Abstellmöglichkeit E-Scooter. Für die Bezirksvertretung sei entscheidend gewesen, dass die Inanspruchnahme des Förderprogrammes mit der Errichtung der Stehe nicht die weitere Gestaltung des Platzes verbaue. Daher könne den Ausführungen so zugestimmt werden.

 

Nach Ansicht von Herrn Bode, CDU, handele es sich dabei nicht um eine richtige Mobilstation, sondern um eine Umsteigemöglichkeit. Das ganze Angebot müsse erst noch erstellt werden. Er fragt nach, warum die Stehle gerade an dieser Stelle geplant würde. Gebe es nicht in Eilendorf bessere Areale, wie zum Beispiel am Bahnhof.

 

Frau Huppertz führt aus, dass auch der Bahnhof weiterhin in der Betrachtung sei, allerdings würde die Planung noch Zeit in Anspruch nehmen. Dies hätte zur Folge, dass Eilendorf erst sehr viel später eine Mobilstation bekäme.

 

Herr Dr. Heinze, CDU, stellt die Frage, weshalb das Aufstellen eines Schildes notwendig sei. Aus seiner Sicht sei das Angebot offensichtlich.

 

Ohne das Schild gebe es laut Frau Huppertz dann keine Mobilstation nach NRW-Design, es wäre nur ein einfacher Umsteigepunkt. Das Hinweisschild sei Voraussetzung, um eine Mobilstation ausweisen zu können.

 

Herr Hofmann, AfD, weist nochmal auf den Bahnhof hin. Dieser sei hoch bewachsen, hinzu kämen die Lärmschutzwände. Zur besseren Orientierung würde hier eine Mobilstation Sinn machen. Er plädiert dafür, den Fokus auf den Bahnhof zu legen. Zudem sehe er nicht den Mehrwert, den Eilendorf durch die Stehle am Markt habe.

 

Frau Bergs, Die Grünen, erkundigt sich, ob es eine Karte gebe, die alle Mobilstationen ausweise.

 

Laut Frau Huppertz existiere eine solche Karte, allerdings gebe es in Aachen noch keine Mobilstationen.

 

Frau Eschweiler bittet nochmals um Vorschläge, wie der Umstiegspunkt aussehen und aufbereitet werden soll. Niemand in der BV wäre gegen das Aufstellen eines Schildes, allerdings müsse es doch erstmal ein echtes Angebot geben. Zudem bittet sie die Verwaltung um eine schriftliche Vorlage, dass bei Inanspruchnahme der Fördermittel mit Aufstellen des Schildes und Umplanung des Platzes, keine Hemmnisse im Nachhinein auftreten würden. Ihrer Meinung nach könne die Wolfsbendenstraße nicht herangezogen werden, aber am Bahnhof gebe es echte Umstiegsmöglichkeiten.

 

Frau Bergs, Die Grünen, fragt, was die Bezirksvertretung unternehmen müsse, um der Verwaltung einen klaren Handlungsauftrag zu erteilen.

 

Frau Huppertz benötigt klare Aussagen zum Angebot, das die Bezirksvertretung für Eilendorf vorsehe. Die E-Scooter-Zone wäre gesetzt, wenn die Bezirksvertretung dies beschließe.

 

Frau Eschweiler bittet Frau Huppertz, die Anregungen aus der Bezirksvertretung mitzunehmen und zu prüfen. Zudem gibt sie den Prüfauftrag mit, die erste Station am Bahnhof in Eilendorf einzurichten, da es dort schon viele Angebote gebe. Weiterhin bittet sie um konkrete Vorschläge in Richtung E-Scooter, damit ein echter Mehrwert erkennbar werde.

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