29.01.2025 - 4 Sachstandsbericht Endausbau Erschließung "Am Sa...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Beratung

Frau Dr. Roder vom Fachbereich Mobilität und Verkehr wird von der Vorsitzenden begrüßt. Sie stellt den Sachstand zum Endausbau der Erschließung der Straße “Am Sandhäuschen“ anhand einer Präsentation vor und erläutert die geplanten Maßnahmen.

 

Neben der Straße „Am Sandhäuschen“ werde auch die angrenzende Laurentiusstraße überplant. Geplant seien Arbeiten an den Gehwegen, die Schaffung weiterer Stellplätze sowie die Erneuerung der dortigen Bushaltestelle.

In der Straße „Am Sandhäuschen“ werde die Fahrbahn leicht verbreitert, um zusätzliche Stellplätze zu schaffen. Der Baumbestand solle erhalten bleiben. Zur genauen Erfassung werden der Bereich sowie der Baumbestand neu vermessen. Dabei werde auch geprüft, ob kranke Bäume gegebenenfalls entfernt werden müssen. Diese Überprüfung sei für Mitte 2025 vorgesehen, die Rodungsarbeiten sollen Ende 2025 beginnen. Der eigentliche Straßenbau sei für Anfang 2026 eingeplant. Die gesamte Bauzeit, einschließlich der Rodungsarbeiten, werde auf sieben Monate geschätzt.

 

Zur Frage der Höhenlage erläutert Frau Dr. Roder, dass diese im Zuge der Vermessung neu aufgenommen werde. Dabei werde auch der Wasserablauf geplant. Hierbei soll sichergestellt werden, dass kein Wasser von privaten auf öffentliche Flächen oder umgekehrt abgeleitet werde.

 

Den Vorschlag zur Versetzung der Absperrpfosten sowie die Frage zur Elternhaltestelle nehme sie auf und sichert eine schriftliche Rückmeldung zu.

 

Im Anschluss erkundigt sich Frau Bezirksvertreterin Schmitt-Promny (Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen) nach der Anzahl der geplanten Parkplätze und ob diese zwingend geschaffen werden müssen, da in dem Gebiet kein hoher Parkdruck bestehe. Frau Dr. Roder verweist auf den Bebauungsplan, der die Stellplatzanzahl vorgebe, stellt aber klar, dass eine Umplanung mit weniger Stellplätzen technisch möglich sei. Sofern dies politisch unterstützt werde, wäre eine Änderung der bisherigen Planung grundsätzlich möglich.

 

Die Vorsitzende regt an, eine Bürger*inneninformationsveranstaltung zu organisieren. Diesen Vorschlag unterstützt auch Herr Bezirksvertreter Gilson (CDU-Fraktion), der sich für die Ausführungen bedankt und betont, dass die Finanzierung der Baumaßnahme im Haushalt gesichert sei. Er begrüßt, dass der Endausbau nun umgesetzt werde.

 

Frau Bezirksvertreterin Schmitt-Promny (Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen) bedankt sich ebenfalls für die Präsentation und hebt hervor, dass es erfreulich sei, dass die Anwohnenden den Wunsch geäußert hätten, weniger Stellplätze zu schaffen. Sie sieht darin eine Chance, Fremdparker*innen fernzuhalten. Zudem freut sie sich darüber, dass die Maßnahme nun zeitnah umgesetzt werde und dass die Straße „Am Sandhäuschen“ als Spielstraße ausgewiesen worden sei.

 

Herr Bezirksvertreter Kusch (CDU-Fraktion) erkundigt sich, ob die Planungsunterlagen bereits öffentlich zugänglich sei. Frau Dr. Roder verneint dies, erklärt aber, dass sie in Abstimmung mit dem Bezirksamt prüfen werde, welche Unterlagen zur Veröffentlichung bereitgestellt werden können.

 

Herr Bezirksvertreter Hamann-Hensell (SPD-Fraktion) schließt sich der positiven Einschätzung seiner Vorredner*innen an und begrüßt die zeitnahe Umsetzung der Maßnahme.

 

Abschließend führt Herr Bezirksvertreter Gilson (CDU-Fraktion) aus, dass vor einer möglichen Änderung des Bebauungsplans alle Beteiligten in die Entscheidung einbezogen werden sollten, um eine etwaige zeitliche Verzögerung des Endausbaus zu vermeiden. Zunächst solle abgewartet werden, welche konkreten Bedarfe / Anpassungen in der Bürger*inneninformationsveranstaltung ermittelt werden. Im Weiteren sei die angepasste Planung mit den notwendigen Beteiligten - auch im Hinblick einer etwaigen Änderung des Bebauungsplanes - abzustimmen.