05.03.2025 - 4 Sachstandsbericht zur Sperrung des Neuenhofer W...

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Beratung

Die Vorsitzende begrüßt Herrn Hamblock vom Fachbereich Mobilität und Verkehr.

 

Herr Hamblock geht zunächst auf die Frage der Verkehrssicherheit im Bereich der Baustelle der Firma Abiomed ein. Er verweist auf den Fachbereich Sicherheit und Ordnung, der bei Falschparkern tätig werden könne, und bietet den Bürgerinnen und Bürgern an, sich dorthin zu wenden. Sollte dieser nicht erreichbar sein, stünden auch Feuerwehr und Polizei zur Verfügung.

 

Für den Fall, dass die Firma Abiomed die Baustellensicherheit nicht einhalte, biete er an, dass sich Bürgerinnen und Bürger auch direkt an ihn wenden dürften.

 

Anschließend berichtet Herr Hamblock anhand eines Kartenausschnitts über die geplanten Wegeführungen im Bereich der Baustelle. Er verweist auf die verkehrsrechtlichen Auflagen, die unter anderem eine Information der Anwohnerinnen und Anwohner durch den Bauherrn vorschrieben. Die Zufahrt über die Vaalser Straße sei lediglich bis zum Baufeld möglich. Die vorgesehene Sperrung sei bisher jedoch nicht umgesetzt worden, da die RegioNetz aufgrund einer Notmaßnahme kurzfristig eine eigene Baustelle habe einrichten müssen. Dies habe zu Verzögerungen geführt.

 

Weiterhin erläutert er die geplante Zufahrt über die Hans-Böckler-Allee. Diese müsse zunächst hergerichtet werden, damit eine Erschließung des Neuenhofer Weges erfolgen könne. Der Fuß- und Radverkehr solle getrennt vom Kfz-Verkehr geführt werden. An Querungsstellen seien Drempel vorgesehen, um die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h zu gewährleisten. Zudem würden Fußgängerquerungen eingerichtet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Er betont, dass die Maßnahme eng durch den Fachbereich Mobilität und Verkehr begleitet werde, sodass bei Problemen kurzfristig reagiert werden könne.

 

Zugleich weist er darauf hin, dass die Zuständigkeit für den fließenden Verkehr ausschließlich bei der Polizei liege. Darüber hinaus seien durch den Fachbereich Sicherheit und Ordnung Geschwindigkeitsmessungen vorgesehen.

 

Der abfließende Verkehr aus dem Neuenhofer Weg solle über die Kullenhofstraße erfolgen.

 

Zur Fuß- und Radverkehrsführung berichtet Herr Hamblock, dass gemeinsam mit dem Sportamt eine Wegeführung über den Sportplatz Neuenhofstraße geplant und bereits umgesetzt worden sei. Ein Teil des Sportplatzes sei baulich abgetrennt und der neuen Wegeverbindung zugeordnet worden.

 

Die Vorsitzende bedankt sich für die verständlichen und überzeugenden Erläuterungen, insbesondere zur geplanten Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 10 km/h. Sie erkundigt sich, wie diese Geschwindigkeitsbeschränkung durchgesetzt werden könne. Sie führt an, dass sich viele Rad- und Autofahrende nicht an das Tempolimit hielten.

 

Herr Hamblock erklärt, dass die Kontrolle in diesem Geschwindigkeitsbereich technisch sehr schwierig sei. An dieser Stelle müsse die Polizei verstärkt Präsenz zeigen.

 

Frau Bezirksamtsleiterin Roosen ergänzt, dass das Bezirksamt Laurensberg unterstützend zur Verfügung stehe. Es könne beispielsweise eine Geschwindigkeitsmessanlage an markanten Stellen installiert werden, die zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden beitrage.

 

Herr Bezirksvertreter Liebmann (Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen) erkundigt sich, ob die Zufahrt zur Baustelle ausschließlich über die Vaalser Straße erfolgen solle.

 

Herr Hamblock erklärt, dass dies entsprechend der erteilten Erlaubnis so vorgesehen sei.

 

Herr Bezirksvertreter Kusch (CDU-Fraktion) erklärt, dass er die vorgestellte Planung für sinnvoll halte. Er gehe nicht davon aus, dass bei deren Umsetzung eine Gefahrensituation entstehen könne. Die örtlichen Gegebenheiten würden ein zu schnelles Fahren ohnehin kaum zulassen, und die zusätzlichen Drempel würden dies zusätzlich unterbinden. Er fragt, ob der Weg ausschließlich für Anlieger freigegeben werde und ob entsprechende Beschilderungen vorgesehen seien, um eine Nutzung als Schleichweg zu verhindern.

 

Herr Hamblock betont, dass die Durchfahrt ausschließlich für den sogenannten Quell- und Zielverkehr freigegeben werde. Dazu zählten neben den Anwohnenden auch die Anlieferungen für die Uniklinik sowie für angrenzende Gewerbebetriebe.

 

Herr Bezirksvertreter Hamann-Hensell (SPD-Fraktion) bedankt sich für die Ausführungen und bittet um Information, ob das neue Parkhaus der Firma Abiomed genutzt werden könne. An der Einfahrt sei angegeben, dass es nur für ABIOMED vorgesehen sei.

 

Frau Bezirksamtsleiterin Roosen erklärt, dass hierzu eine Abstimmung mit dem Fachbereich Sport erfolgt sei. Von den vorhandenen Stellplätzen würden 60 Parkplätze der Stadt Aachen zugeordnet und stünden somit auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.

 

Die Vorsitzende verweist erneut auf die geplante Informationsveranstaltung der Firma Abiomed am 21.03.2025.

Zum Abschluss erkundigt sich die Vorsitzende nach der voraussichtlichen Dauer der Baumaßnahme.

 

Herr Hamblock geht von einer Bauzeit von etwa zwei Jahren aus.

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