02.07.2025 - 10 Überplanung von Schutz- und Radfahrstreifen ohn...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Radke lobt die Vorlage, die mehrere Varianten zur Erhöhung der Sicherheit für den Radverkehr beinhalte.  Details hierzu würden im Mobilitätsausschuss vorgestellt. Er fragt an, warum der Bereich der überbreiten

Parkplätze in der Heinrichsallee in die Planung nicht mit einbezogen wurde.

 

Herr Weiser erläutert, die Heinrichsallee habe man in zwei Abschnitte aufgeteilt, in den Bereich Richtung

Hansemannplatz und Alleenring. Das, was für den einen Abschnitt gegeben sei, sollte auch auf den anderen Abschnitt übertragbar sein. Man wolle eine Kontinuität für beide Abschnitte haben. Darüber hinaus sei der

Parkstreifen im Bereich der Maxstraße baulich eingefasst und die Planung sehe weiterhin diese

Parkraumflächen vor. Eine Änderung hier sei mit einem baulichen Mehraufwand verbunden.

 

Herr Klopstein weist auf die Stellungnahme des ADFC zum Thema hin. Er stimmt dem Beschlussvorschlag der

Verwaltung zu.

 

Bezogen auf die Eupener Straße teilt Herr Weiser mit, vom ADFC werde die Option 2 favorisiert. Dies sei

denkbar, führe jedoch dazu, dass auf einer Seite das Parken entfallen müsste. Man empfehle eine

niederschwellige Maßnahme, die keine große Auswirkung auf andere verkehrliche Belange habe. Zu der

Empfehlung des ADFC, die anstehenden Markierungsmaßnahmen zu nutzen, um Radverkehrsanlagen in beiden Fahrtrichtungen zu markieren, erläutert er, es handele sich hier um eine Regionetzmaßnahme, die keine

komplette Neumarkierung des gesamten Straßenraumes impliziere.

 

Den Vorschlag des ADFC zur Wilhelmstraße, Tempo 30 einzuführen, nimmt er zur Prüfung mit.

 

Herr Dr. Otten führt aus, seine Fraktion stimme Option 1 zu. Er merkt kritisch an, die Vorlage enthalte versteckt den Hinweis, dass Parkplätze entfallen werden und zitiert folgende Textstelle, die sich auf die Eupener Straße bezieht:

 

„Darüber hinaus soll diese Maßnahme lediglich eine Zwischenlösung darstellen, da auch stadtauswärts eine

den Anforderungen entsprechende Radverkehrsführung fehlt und eine grundlegende Neugestaltung des

Straßenraumes erforderlich ist. Diese Neugestaltung soll im Rahmen eines eigenständigen Projekts mit einem umfassenden Beteiligungsprozess erfolgen und im Rahmen eines „Maßnahmenplans Radverkehr“ priorisiert werden.“ 

 

Herr Lindemann befürwortet das aufgeschulterte Parken im Bereich der Eupener Straße, das auch von

seiner Fraktion vorgeschlagen wurde.

 

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Beschluss:

 

 Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung mit der Weiterverfolgung der Planungen für die Eupener Straße, die Heinrichsallee und die Wilhelmstraße entsprechend der Option 1 zur Ergänzung des fehlenden Sicherheitstrennstreifens zu beauftragen.

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=1000180&TOLFDNR=1014366&selfaction=print