03.09.2025 - 6 Altstadtquartier Büche...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Mitte
- Datum:
- Mi., 03.09.2025
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Ferrari weist auf den vorliegenden geänderten Beschluss des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz
von gestern hin, der bei den Beratungen berücksichtigt werden sollte.
Herr Dr. Otten stimmt für die CDU-Fraktion dem Beschluss des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz zu
und regt an, auch die Stellungnahme der Kommission Barrierefreies Bauen zum Thema mit zu berücksichtigen.
Herr Deloie verweist ebenfalls auf die Stellungnahme der Kommission Barrierefreies Bauen, insbesondere im Hinblick auf die Ausführungen zum Leitsystem und bekräftigt, dass dem Rechnung getragen werden sollte.
Bezogen auf das Vegetationskonzept begrüßt er die Idee einer essbaren Stadt. Kritisch sieht er in diesem
Zusammenhang die Auswahl der Baum- und Straucharten, wie z.B. den Wildapfel, dessen Früchte im
Rohzustand ungenießbar seien. Lediglich die Früchte der Johannisbeere und der gemeinen Hasel könne
man der essbaren Stadt zurechnen. Er regt ein ausgewogenes Konzept der essbaren Stadt an mit mehr
Baum- und Straucharten, die essbare Früchte haben, die aber die Aufenthaltsqualität in dem Bereich im Hinblick auf Wespen etc. nicht beeinträchtigten.
Herr Radke stellt eine Frage zu den Parkplätzen für E-Sharing-Pkw, ob es sich hierbei um Parkplätze für
Sharing oder allgemeine Stellplätze handele. Bezogen auf die Gestaltung der Bänke, die eine Armlehne in der Mitte haben, gibt er zu überlegen, die Armlehnen an den Stühlen anzubringen, damit es auch die Möglichkeit gebe, sich auf die Bänke legen zu können. Dies sollte nicht verhindert werden.
Herr Moselage berichtet über die Beratung des Themas im Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss, wo
empfohlen worden sei, der Verwaltung nicht im Detail vorzuschreiben, wie die Planung des Bereiches aussehen solle. Hier sollte man den Fachleuten vertrauen, dass dies gut erfolge.
Herr Frieders lobt die Planung und begrüßt, dass die Eingaben, die hierzu gemacht wurden, mit eingeflossen seien. Die vorgeschlagene Gestaltung des Platzes findet er sehr gut.
Herr Vogt nimmt zu den Fragen und Anregungen wie folgt Stellung. Zum Thema Barrierefreiheit erläutert er,
man habe hierzu Kontakt mit der Kommission Barrierefreies Bauen gehabt und die Überlegungen und
Anregungen aufgegriffen. Anlehnend an den Aachener Standard für barrierefreie Planung habe man in
Abstimmung mit der Verwaltung die Planung entwickelt. Man werde sich diesbezüglich aber noch einmal mit der Kommission Barrierefreies Bauen in Verbindung setzen.
Bezogen auf die Frage zu den Armlehnen an den Bänken verweist er auf das Thema Barrierefreiheit. Für
bewegungseingeschränkte Menschen seien Armlehnen oft wichtig. Diesen Punkt nehme er zur Prüfung mit.
Es gehe hier nicht um Verhinderungsplanung. Er betont, bei der vorgestellten Gestaltung der Fläche handele
es sich um eine Ermöglichungsplanung, die für möglichst viele Menschen nutzbar sei.
Des Weiteren informiert er, es gebe nur einen öffentlichen, barrierefreien Parkplatz auf der Fläche und
zwei Car-Sharing-E-Ladeplätze, die ausschließlich für Car-Sharing vorgesehen seien.
Die Vorschläge zum Konzept der essbaren Stadt nimmt er mit.
Zu der Frage von Herrn Deloie, die sich auf die Materialauswahl Grauwacke bezieht, erläutert Herr Vogt die Gründe, z.B. Barrierefreiheit, Kostenaspekte, gestalterische Aspekte, für den Einsatz des Materials in
unterschiedlicher Ausführung
Herr Ferrari schlägt vor, entsprechend dem Beschluss des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz zu
beschließen, ergänzt um die in der Diskussion aufgeführten Aspekte.
Folgender Beschluss wird gefasst.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung und die Planungsinhalte für das
Altstadtquartier Büchel zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz und dem Mobilitätsausschuss, die vorgeschlagene Ausführungsplanung (1. Bauabschnitt, I. und II. Phase, siehe Anlage 1) in den öffentlichen Bereichen umzusetzen. Die Anlage 1 ist Bestandteil dieser Empfehlung.
Sie bittet die Verwaltung, die in der Diskussion zum Thema aufgeführten Aspekte für die weiteren Planungen mitzudenken und insbesondere die Anmerkungen der Kommission Barrierefreies Bauen einfließen zu lassen.
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
|---|---|---|---|---|---|
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1
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(wie Dokument)
|
27,1 MB
|
