17.06.2025 - 2 Finanzieller Zwischenbericht 1. Quartal 2025 (0...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Betriebsausschuss Eurogress
- Datum:
- Di., 17.06.2025
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:02
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 88 - Eurogress
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Frau Hennefeld verweist auf die Erläuterungen zum finanziellen Zwischenbericht, die an die Betriebsausschussmitglieder im Vorfeld der Sitzung verschickt worden sind. Das erste Quartal 2025 schließt mit einem vorläufigen Verlust von 575.000 EUR. Die gesamten Erträge belaufen sich auf insgesamt 1.386.000 EUR. Die Gesamtaufwendungen betragen 1.961.000 EUR.
Frau Hennefeld erklärt, dass das Ergebnis des ersten Quartals 2025 als positiv zu bewerten ist. Gegenüber dem Plan ergibt sich bei den Erträgen (+ 70.000 EUR) eine Verbesserung. Beim Aufwand kommt es zu einer geringfügigen Verschlechterung (-31.000 EUR). Der Ergebnisfehlbetrag fällt daher um 39.000 EUR geringer aus als geplant. Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 ergibt sich insgesamt eine Verbesserung um 1.000 EUR.
Frau Hennefeld stellt fest, dass sich die Erträge in den Locations gut entwickelt haben. Es sind insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von 910.618 EUR erwirtschaftet worden, davon entfallen 766.385 EUR auf das Eurogress, 112.288 EUR auf den Tivoli sowie 11.193 EUR auf den Bendplatz. Somit ergibt sich gegenüber dem Ansatz insgesamt eine Umsatzverbesserung um 70.000 EUR.
Beginnend mit dem Eurogress erläutert sie die Entwicklungen in den einzelnen Locations. Gegenüber dem Plan verbessern sich die Umsatzerlöse hier um 69.076 EUR. Gegenüber dem ersten Quartal 2024 konnte bei den Umsatzerlösen ein Zuwachs von 125.108 EUR erreicht werden. Der Umsatzanstieg hier ist im Wesentlichen auf die Durchführung von 11 zusätzlichen Veranstaltungen zurückführen, u.a. einer Eigenveranstaltung. Wie üblich sind die kurzfristigen Zubuchungen von Kundinnen und Kunden im Veranstaltungsverlauf sowie die Durchführung mehrerer Kongresse zu berücksichtigen.
Am Tivoli schließt das erste Quartal mit Erlösen in Höhe von 112.288 EUR ab und liegt damit um 1.020 EUR höher als geplant. Im Vorjahresvergleich fallen die Umsatzerlöse um 10.601 EUR höher aus. Hier wirkt sich u.a. aus, dass Anzahl und Zusammensetzung der Veranstaltungen variieren.
Der Bendplatz schließt das erste Quartal mit Erlösen von 11.193 EUR ab und liegt damit um 305 EUR niedriger als geplant. Im Vorjahresvergleich fallen die Umsatzerlöse um 10.681 EUR niedriger aus. Hier wirkt sich u.a. aus, dass der Öcher Bend erst im zweiten Quartal 2025 durchgeführt wurde.
Gegenüber dem Plan fällt der gesamte Aufwand um 31.000 EUR höher aus, im Vergleich zum Vorjahr fällt der Aufwand insgesamt um 130.000 EUR höher aus. Die Veranstaltungskosten entwickeln sich korrespondierend zu den deutlich gestiegenen Umsatzerlösen.
Die Personalaufwendungen sind im Vergleich zum Ansatz um 45.714 EUR niedriger ausgefallen, hier wirkt sich u.a. aus, dass eine Person in Elternzeit ist sowie eine Person aus der Lohnfortzahlung (Krankheit) gefallen ist. Außerdem ist eine Stelle noch unbesetzt. Gegenüber dem Vorjahr weichen die Beträge um 98.861 EUR ab, da im Gegensatz zu 2024 vier Personen mehr beschäftigt waren. Die Abschreibungen haben sowohl gegenüber dem Ansatz als auch im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (u.a. Energiekosten, Reinigung, Versicherungen) fallen 2025 höher aus als geplant, auch im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Instandhaltungskosten ist gegenüber dem Ansatz ein höherer Aufwand entstanden (42.051 EUR), ausgelöst durch ungeplante Reparaturen an der Bühnentechnik sowie Positionen in der Veranstaltungstechnik (Sicherheitsbeleuchtung, Mastleuchten, 3-D Pläne, Batterieladegeräte usw.). Bedingt durch die Durchführung von Maßnahmen, die aus 2024 verschoben wurden, fallen die Instandhaltungskosten auch gegenüber dem Vorjahr höher aus. Die Zinsaufwendungen und sonstigen Steuern entsprechen nahezu den Planungen und reduzieren sich zum Vorjahr geringfügig. Durch die Grundsteuerreform sind 25.000 EUR weniger zu zahlen.
Insgesamt ergibt sich somit ein guter Start in das Jahr 2025. Im Vergleich zum Vorjahr bewegt sich das Ergebnis auf demselben Niveau.
Herr Jacoby bedankt sich für die Ausführungen.
Herr Pilgram möchte wissen, wie sich Kongresse und Tagungen unterscheiden.
Frau Hennefeld erklärt, dass eine Tagung, gemäß Definition, in einem kürzeren Zeitraum mit wenigeren Teilnehmenden stattfindet als ein Kongress, der in der Regel mehrtägig ist und mit höheren Teilnehmendenzahlen durchgeführt wird.
Herr Pilgram schlägt vor, den Begriff „Kongress“ mit in die Betriebssatzung aufzunehmen.
Frau Hennefeld stimmt zu und erklärt, dass sie den Vorschlag gerne aufnimmt.
Herr Pilgram fragt nach, welche Eigenveranstaltung im ersten Quartal 2025 stattgefunden hat.
Frau Hennefeld benennt die Veranstaltung mit Hagen Rether, die am 24.01.2025 stattgefunden hat. Die Veranstaltung findet regelmäßig (alle zwei Jahre) in Kooperation mit einem Partner statt und generiert immer gute Umsätze.
Herr Pilgram interessiert, wie es zu den Verschiebungen bei den Veranstaltungsarten am Tivoli kommt.
Frau Hennefeld sieht darin einen Beweis, wie wandelbar und vielfältig nutzbar die Räumlichkeiten im Tivoli sind und welche Möglichkeiten er bietet. Das Geschäft am Tivoli ist spontaner und flexibler. Die Wünsche von Kundinnen und Kunden können gut umgesetzt werden.
Herr Pilgram möchte wissen, ob die Flexibilität am Tivoli durch die ASB GmbH oder die Alemannia eingeschränkt wird.
Frau Hennefeld erklärt, dass man gut aneinander vorbeikommt. Auch durch den Aufstieg der Alemannia in die dritte Liga gibt es keine Einschränkungen. Mit Kundinnen und Kunden wird offen und frühzeitig kommuniziert, dass bei Terminwünschen evtl. die Heimspieltage der Alemannia berücksichtigt werden müssen.
Herr Pilgram fragt nach, ob sich durch ein Energie-Management zuordnen lässt, woher die Kosten kommen.
Frau Hennefeld erläutert, dass jeweils die Lastgänge ausgewertet werden. Hier kann man ablesen, dass die Lüftungsanlage viel Strom „frisst“. Sie betont, dass der Austausch der Kältemaschinen und die Umstellung der Beleuchtung zur Reduzierung der Stromkosten beigetragen haben.
Sie weist darauf hin, dass bei der Durchführung von großen Kongressen immer ein hoher Stromverbrauch anfällt, an dem mehrere Gewerke beteiligt sind.
Auf Nachfrage von Herr Pilgram erklärt Frau Hennefeld, dass die Photovoltaikanlage noch nicht installiert ist.
Anlagen zur Vorlage
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(wie Dokument)
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352,1 kB
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