09.07.2025 - 4.4 Zebrastreifen und Geschwindigkeitsmessung vor d...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.4
- Gremium:
- Bürgerforum
- Datum:
- Mi., 09.07.2025
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 11:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Anhörung
- Federführend:
- FB 68 - Mobilität und Verkehr
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Die Kinder der GGS Malmedyer Straße stellen ihr Anliegen in Form eines selbst gedrehten Films vor. In diesem demonstrieren sie, wie unsicher sie sich auf dem Weg zur Schule fühlen, insbesondere aufgrund von Autos, die zu schnell fahren. Sie fordern deshalb die Einrichtung eines Zebrastreifens sowie einer digitalen Geschwindigkeitsanzeige. Im Film machen sie deutlich, dass diese Maßnahmen ihrer Meinung nach mehr Sicherheit bringen würden, insbesondere an stark befahrenen Stellen in der Nähe der Schule. Zusätzlich äußern sie den Wunsch, dass noch weitere Lösungsvorschläge geprüft und umgesetzt werden, um den Schulweg für alle Kinder sicherer zu gestalten.
Herr Müller nimmt Stellung zum Antrag der Kinder der GGS Malmedyer Straße. Er betont, wie wichtig es ist, dass alle, die zu Fuß gehen, Fahrrad fahren, den Bus oder das Auto benutzen, die Verkehrsregeln auf dem Schulweg einhalten, um sicher zu sein. In seiner Präsentation, die in Allris zur Verfügung gestellt wird, stellt er die Situation rund um die Schule dar.
Der Vorschlag, einen Zebrastreifen direkt vor der Schule anzulegen, wurde aus Sicherheitsgründen abgelehnt, da dies potenziell riskantes Verhalten fördern könnte. Zum Beispiel könnten Kinder fälschlicherweise davon ausgehen, dass alle Autos anhalten, was jedoch nicht immer der Fall ist. Stattdessen wurde der Straßenraum umfassend umgestaltet: Sichtachsen wurden freigeräumt, Parkverbote ausgewiesen, Sperrpoller installiert und sichere Querungsstellen geschaffen. Zwei digitale Geschwindigkeitsanzeigetafeln wurden bereits im Vorfeld aufgestellt, um Autofahrende stärker für das Tempo vor der Schule zu sensibilisieren.
Herr Müller betont, dass bereits aus einem früheren Antrag an das Bürgerforum vielfältige Maßnahmen in der Umgebung der Schule geprüft und umgesetzt wurden. Die Verwaltung erkennt den Bedarf ausdrücklich an, würdigt das Engagement der Schüler*innen und ist weiterhin offen für den Austausch. Die vorgestellte Präsentation wird im Ratsinformationssystem Allris zur Verfügung gestellt.
In der anschließenden Diskussion berichten mehrere Kinder über ihre Erfahrungen und Beobachtungen auf dem Schulweg. So wird angeregt, an gefährlichen Kreuzungen Schülerlotsen einzusetzen, um die Sicherheit zu erhöhen. Es wird häufig kritisiert, dass zahlreiche Autofahrer*innen trotz der vorhandenen Geschwindigkeitsanzeige zu schnell fahren. Auch die Taktung der Fußgängerampeln wird kritisiert: Die Grünphase sei oft zu kurz. Ein weiterer Punkt ist der Mangel an Parkplätzen im Umfeld der Schule, was dazu führe, dass Autos in zweiter Reihe halten oder auf Gehwegen stehen. Letztendlich wird darauf hingewiesen, dass die Schülerlotsen, die eingesetzt werden, unter schwierigen Bedingungen stehen und auch durch das Verhalten einiger Autofahrer*innen in Gefahr sind.
Anlagen zur Vorlage
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