20.02.2025 - 6 Regionale Mobilitätswende, hier: Planung und A...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Sitzung:
-
Sitzung des Mobilitätsausschusses
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 20.02.2025
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 68 - Mobilität und Verkehr
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Lindemann berichtet, dass man in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte einen geänderten Beschluss getroffen habe. Aus Sicht der Bezirksvertretung handele es sich bei den hier vorgestellten Stelen nicht um Mobilstationen, sondern lediglich um eine Art Wegweiser. Mobilstationen implizierten die Bereitstellung verschiedenster Sharingangebote an einem Ort. Er stellt dem Gremium Beispiele anderer Städte für solche Mobilstationen vor. Aus diesem Grund habe man sich in der Bezirksvertretung darauf geeinigt, die Worte „die vorgestellten“ aus dem Wortlaut des Beschlussvorschlages der Verwaltung zu streichen. Zudem verweist er darauf, dass beispielsweise in Düren schon über 40 Mobilstationen online zu finden seien, in Aachen hingegen keine einzige.
Ratsherr Blum berichtet, dass die Bezirksvertretung Brand die Vorlage einstimmig abgelehnt habe. Auch sie seien der Meinung, dass die vorgestellten Einrichtungen keine Mobilstationen, sondern viel eher ein Schaufensterprojekt seien. Das Konzept der Verwaltung sei ihnen nicht schlüssig erschienen.
Aus der Bezirksvertretung Eilendorf berichtet Herr Hofmann. Dort sei es auch noch um den Standort an sich gegangen. Die Bezirksvertretung sei der Meinung, dass eine solche Stele nicht auf dem Markt, sondern viel eher am Eilendorfer Bahnhof gut aufgestellt sei. Er frage sich, ob es vor dem Hintergrund der bezirklichen Beratungen nicht sinnvoll sei, das Ganze zu verschieben.
Teilweise sei es natürlich nur eine Benennung dessen, was schon sei, so Ratsherr Neumann. Aber es habe durchaus auch einen Mehrwert, eine Transparenz herzustellen, wo was zu finden sei. Das Ziel müsse freilich sein, bei künftigen Einrichtungen von Mobilstationen die Dinge aus anderen Städten mitzudenken und alle vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen. Er überlege, ob der Beschluss offen genug formuliert sei, um eine Mitgestaltung der Bezirksvertretungen zuzulassen, oder ob man ihn ändern müsse.
Beigeordnete Burgdorff verweist darauf, dass Aachen schlicht schon sehr weit sei, was das Angebot an SharingAngeboten angehe. Das falle ihnen jetzt auf die Füße, weil die Infrastruktur zwar vorhanden sei, aber eben nicht immer an einer Stelle. Bei Neueinrichtungen sei dies wieder etwas anderes, aber erstmal müsse man eine pragmatische Lösung für die vorhandenen Einrichtungen schaffen. Die Verwaltung wolle sich auf den Weg machen, man könne also gerne noch in den Bezirksvertretungen über das Wo nicht jedoch über das Ob bzw Wie diskutieren.
Man habe bereits 16 Mobilstationen, so Herr Müller. Diese tauchten derweil nur noch nirgendwo auf, weil dafür die derzeit im Raum stehenden Stelen notwendig seien. Ohne diese erscheine man nicht auf der Karte, das wolle man jetzt nachholen.
Frau Ausschussvorsitzende Wenzel schlägt vor, sich an die Beschlussformulierung der BV Mitte anzuhängen und der Verwaltung die Anregungen mit auf den Weg zu geben.
Aus Sicht von Herrn Demmer sei der Beschluss keineswegs offen formuliert. Desweiteren frage er sich in Bezug auf die Förderung, ob die Voraussetzungen der barrierefreien Haltestellen und DFI Stationen gegeben seien. Die Mobilstation am Audimax habe seiner Einschätzung zufolge keine.
Herr Müller bestätigt, dass die Voraussetzungen der Barrierefreiheit einkalkuliert worden seien.
Man brauche natürlich noch neue zusätzliche Mobilstationen, so Herr Nositschka. Hier handele es sich eben um einen ersten Schritt, der umgesetzt werden solle. Er erkundigt sich, ob neben der Stele mit Hinweisen auf alle Angebote auch an den einzelnen Sharingstationen Hinweise auf die jeweiligen Stationen anderer Verkehrsmittel geplant seien oder ob diese im Zweifel noch nachgerüstet würden.
Man könne über kleinere Hinweise nachdenken, so Herr Müller. Allerdings wolle man das ganze natürlich auch nicht überfrachten.
Ratsherr Hecker gibt an, dass für ihn nur die Mobilstationen zählten, die auch unter einem Dach zusammen seien. In Haaren habe man beispielsweise die Haushaltsmittel für eine solche Mobilstation gestrichen.
Die Politik und die Verwaltung habe das Thema Shared Mobility bereits seit 10 Jahren schon gut vorangetrieben, so Frau Begeordnete Burgdorff. Man wolle diese Bemühungen durch die Stelen nun sichtbarer machen, aber natürlich solle damit dann noch nicht Schluss sein. Man nehme in Aachen eine Vorreiterrolle ein.
Frau Strack gibt zu bedenken, dass durch die Stelen keine Verschmälerung des Gehwegs entstehen dürfe. Auch auf die Barrierefreiheit der Stelen an sich durch entsprechende Unterstützungsangebote verweist sie.
Es sei eigentlich schade, dass alle aus dem Ausschuss sich einig seien, dass man Mobilstationen in guter Qualität wolle, aber das Thema an sich dennoch etwas schlecht geredet würde, fasst Ratsherr Breuer zusammen. Man wolle auch Mobilityhubs bauen mit gutem Standard bei künftigen Projekten, wo ihm direkt der Sportpark Soers einfalle. Er bitte darum, dass dann zu gegebener Zeit auch keine Diskussionen darüber entstünden, wie groß diese dann sein dürften, wenn sich jetzt alle einig seien.
Ratsherr Hecker kündigt an, sich bei der Änderung auf den Wortlaut der BV Mitte anschließen zu wollen, zufrieden sei man aber dennoch nicht. Man habe nach wie vor die Sorge, dass man dann nie das richtige kriegen werde, was man eigentlich wolle.
Auf die Bedenken von Ratsfrau Breuer, dass man aus ihrer Sicht keineswegs Vorreiter sei, sondern noch viel zu tun habe, erwidert Frau Ausschussvorsitzende Wenzel, dass man hier einen ersten Schritt in diese Richtung machen wolle.
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