04.09.2025 - 4 Altstadtquartier Büche...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Das Thema habe man ja bereits im AUK mit seinen Facetten ausgiebig beleuchtet, so Herr van den Hurk. Wichtig sei aus seiner Sicht, die Anregungen der Kommission Barrierefreies Bauen aufzunehmen, um so eine maximale Sicherheit für zu Fußgehende mit und ohne Beeinträchtigung zu erreichen. Er beantrage daher, dass der Beschluss ergänzt werde um den Passus „Desweiteren beauftragt er die Verwaltung, die Ausführungsplanung mit einem unterbrechungsfreien Leitsystem nach dem etablierten Aachener Standard zu ergänzen“.

 

Herr Fischer richtet einige Fragen an die Verwaltung. So möchte er beispielsweise wissen, wie es sich mit dem Verhältnis von gewollter Einrichtung einer Fußgängerzone auf der einen und der Errichtung von Stellplätzen für bestimmte Nutzergruppen auf der anderen Seite verhalte.

Auch frage er sich, ob es nicht möglich sei, mehr Bäume zum Beispiel einseitig an der Straße entlang zu pflanzen.

Man nehme die Vorschläge und Anregungen gerne alle mit, so Frau Burgdorff. Allerdings sei es auf Grund des eng gestaffelten Zeitplans wichtig, jetzt einen grundsätzlichen Beschluss zu fassen und sich um die Eingaben im Nachhinein zu kümmern.

 

Er sei gerne bereit, das Leitsystem nach Aachener Standard umzusetzen, so Herr Vogt. Man sei eigentlich der Meinung gewesen, man habe dieses mit der vorgeschlagenen Lösung noch weiterentwickelt, jedoch nehme er den politischen Wunsch gerne an. Er schlage zudem vor, das Thema Ende September noch einmal mit der Kommission Barrierefreies Bauen zu erörtern.

Bezüglich der Stellplätze habe man einen barrierefreien Stellplatz eingerichtet, sowie 2 mit elektrischen Ladesäulen, was dem Ziel der Fußgängerzone nicht entgegen stehe.

Bäume hätte auch sein Team gerne weitere gepflanzt, jedoch seien die Pläne für zu verlegende Leitungen schuld daran, dass dies leider nicht an weiteren Stellen möglich sei. Stattdessen habe man alternativ auf mobile Bäume in Pflanzkübeln gesetzt und werde auch in der kommenden Planung immer wieder prüfen, ob nicht doch noch irgendwo Möglichkeiten zur Baumpflanzung entstünden.

 

Herr Lindemann macht darauf aufmerksam, dass der Beschluss des AUKs nur empfehlenden Charakter habe und schlägt vor, dass man sich an dem Beschluss der BV Mitte mit den dort gemachten Ergänzungen bezüglich der Kommission Barrierefreies Bauen orientiere mit dem Unterschied, dass der MoA die Verwaltung „beauftrage“.

 

 Herr Blum stört sich an der aus seiner Sicht falschen Beratungsreihenfolge, die eine nachträgliche Empfehlung des Planungsausschusses an den MoA vorsehe, was er für verwirrend halte. Aus diesem Grund werde er der Vorlage auch nicht zustimmen.

 

Frau Burgdorff erläutert, dass die Zuständigkeit für die Ausführung eines Parkes beim AUK liege – und dieser zu selten tage, um eine schlüssige Reihenfolge abbilden zu können. Man brauche die Beschlüsse für den Fördermittelgeber. Bei einem solch komplexen Thema sei es schlicht schwierig, die jeweils richtigen Zuständigkeiten zu finden und darüber hinaus dann noch eine zeitlich passende Reihenfolge der vielen beteiligten Ausschüsse hinzubekommen. Für den Park beispielsweise sei der AUK zuständig. Gleichzeitig sei die Vorlage zwischen allen beteiligten Fachbereichen abgestimmt.

 

Herr Nositschka merkt an, dass er darum bitte, auch wenn drei Viertel der Fläche Privatfläche werde und somit nicht der Zuständigkeit der Politik obliege, diese über anstehende Entscheidungen des Aufsichtsrates informiert werde. Anders könne man es nur schwer der Öffentlichkeit verständlich machen.

 

Herr Demmer verweist darauf, dass die semivakante Phase erst am 01.11. beginne, man jedoch gleichwohl noch am 02.10. eine Sitzung des MoA habe, so dass man die Empfehlung des PLA abwarten könne.

 

Frau Strack spricht sich noch einmal für ein durchgehendes Leitsystem mit Rippen und Noppen aus.

 

Man entscheide hier über die Verkehrsflächen des Quartiers als Zuständigkeit des MoAs, so Herr Fischer. Des Weiteren gehe er von einer positiven Empfehlung des PLA aus.

 

Frau Breuer gibt an, sie hätte sich die soeben gehörten Ausführungen von Frau Burgdorff in der Vorlage gewünscht. Außerdem wolle sie klarstellen, dass die hier angesprochenen Pflanzkübel mit mobilen Bäumen nicht die Qualität von richtigen Bäumen erreichen könnten.

 

Sie selbst sei auch kein großer Fan der Wanderbäume, so Frau Burgdorff, aber man beschließe hier gute Bäume mit. Wenn sich weitere Möglichkeiten ergäben, werde man diese nutzen. Sie wolle aber ebenfalls noch einmal betonen, dass hier einer der schönsten Parks der Stadt entstehe und die Ausführungen dazu aus einem Wettbewerbsverfahren kämen.

 

 

 

 

 

 

 

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Beschluss: 

Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung und die Planungsinhalte für das Altstadtquartier Büchel zur Kenntnis. Er beschließt, die vorgeschlagene Ausführungsplanung auf den öffentlichen Verkehrsflächen im südlichen Bereich des Büchels (1. Bauabschnitt, I. Phase, Teilbereich „hellblau“ sowie 1. Bauabschnitt, II. Phase, Teilbereich „blau“, 911 m², siehe Anlage 1) vorbehaltlich der Empfehlung des Planungsausschusses umzusetzen. Die Anlage 1 ist Bestandteil dieses Beschlusses.Er beauftragt die Verwaltung, die in der Diskussion zum Thema aufgeführten Aspekte für die weiteren Planungen mitzudenken und insbesondere die Anmerkungen der Kommission Barrierefreies Bauen einfließen zu lassen.

 

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Abstimmungsergebnis:

 Mehrheitlich, 1 Gegenstimme

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Anlagen zur Vorlage