04.06.2025 - 5 Konzeptentwicklung Jugendpartizipation

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Frau Alberding (FB 01) und Frau Rummler (FB 45) präsentieren die Konzeptentwicklung zur Jugendpartizipation anhand einer Power-Point-Präsentation (Anlage 1 zu TOP Ö). Dabei gehen die Referentinnen auf die vier Handlungsfelder für gelebte Jugendbeteiligung, geplante Aktivitäten sowie auf das weitere Vorgehen zur Schaffung von sichtbaren Strukturen, zum Aufbau von Vertrauen, zur Etablierung von Beteiligungsformaten sowie zur Kompetenzförderung ein.

Das Ziel des Konzepts bestehe darin, Kindern und Jugendlichen den Raum zu geben, sich mit kommunalpolitischen Entscheidungen auseinanderzusetzen, diese zu reflektieren und somit ein Sprachrohr für diese Interessengruppe zu etablieren.

 

Herr Demmer bedankt sich für den Vortrag und begrüßt die gute Zusammenarbeit der Fachbereiche FB 01 - Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung und FB 45 - Jugend und Schule.

 

Herr Szagunn richtet seinen Dank an die Referentinnen und bitte um Auskunft, welche Plattformen im Internet als Kommunikationskanäle genutzt würden. Frau Rummler erklärt, dass derzeit die Plattform Instagram zu Kommunikationszwecken genutzt werde. Die Plattform TikTok werde derzeit aus diversen Gründen nicht genutzt. Daneben weist Frau Rummler darauf hin, dass neben dem Bedarf nach digitalen Kommunikationskanälen auch der Bedarf nach Plakaten und Flyern deutlich zu spüren sei. Frau Alberding ergänzt, dass der Fokus derzeit auf Printmedien läge. Dennoch vernehme man auch den deutlichen Wunsch der Schüler nach sicheren Informationsseiten im Internet, auf denen keine „Fake-News“ veröffentlicht werden.

 

Herr Özgün weist darauf hin, dass politische Bildung sehr wichtig sei. Insbesondere solle der Verbreitung von „Fake-News“ präventiv entgegengewirkt werden, u.a. auch durch Sensibilisierung der Jugendlichen. Er bedauert, dass die sozialen Medien im Internet nicht ohne weiteres im Rahmen der Konzeptumsetzung genutzt werden können. Er weist darauf hin, dass auch die Migrant*innenselbstorganisationen (MSOs) im Rahmen der Kommunikation etwaiger Beteiligungsformate einbezogen werden könnten, sodass möglichst viele Jugendliche über die Beteiligungsangebote informiert werden können.

 

Herr Kiemes bedankt sich für den Vortrag. Zudem berichtet er, dass er beim Format „Kinderforum“ anwesend gewesen sei und mit Begeisterung die rege Beteiligung der Kinder beobachten konnte.

 

Frau Derichs hebt nochmals die Gefahr des unreflektierten Medienkonsums durch Kinder hervor. Sie regt an, enger mit den Schulen zusammenzuarbeiten, da Schulen einen sicheren Ort für Schüler*innen darstellen, an dem sie sich informieren können. Frau Alberding erklärt, dass eine enge Zusammenarbeit mit Schulen angestrebt werden, insbesondere hinsichtlich der Informationsbereitstellung sowie Angebote für Workshops. Der Netzwerkaufbau bedürfe jedoch noch Zeit.

 

Auch Frau Rejf bedankt sich bei den Referentinnen für den Vortrag. Es sei besonders wichtig, den Jugendlichen, die sonst keine Chance haben, sich zu Wort zu melden, eine solche zu geben. Genau diese Zielgruppe könne die Zukunft des Integrationsrats darstellen. Zudem bedaure sie, dass auch dem Integrationsrat keine unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsbereitstellung im Internet zur Verfügung stehe. Ferner regt Frau Rejf an, dass Vertreter*innen dieses Projektes an der bevorstehenden Veranstaltung „Lange Tafel der Vielfalt“ teilnehmen könnten. Hier könnten viele Personen mit internationaler Familiengeschichte angetroffen werden.

 

Herr Yenen erkundigt sich anschließend darüber, inwiefern sichergestellt werden könne, dass Menschen aus benachteiligten Bereichen der Stadtgesellschaft erreicht werden können und inwiefern der Einstieg in das Projekt für diese Menschen vereinfacht werden könne.

 

Frau Schlösser-Al-Janabi bittet zudem um Auskunft, wie nachhaltig die Teilnahme der Jugendlichen an den Beteiligungsformaten sei.

 

Frau Alberding erklärt, dass die Nachhaltigkeit der Teilnahme aufgrund der kurzen Laufzeit des Projekts (Beginn Spätsommer 2024) noch nicht beurteilt werden könne. Zudem würden die Angebote in der Regel in leichter, jugendgerechter Sprache kommuniziert. Sie bedankt sich bei den Mitgliedern des Integrationsrat für die Unterstützung.

Frau Rummler ergänzt, dass auch die Zusammenarbeit mit den Jugendtreffs ausgebaut werden solle.

Anschließend informiert Frau Alberding weitergehend, dass die Zielgruppe des FB 01 derzeit auf jungen Menschen im Alter zwischen zwölf und Mitte/Ende zwanzig Jahren abziele, wohingegen der Fokus des FB 45 auf einer jüngeren Zielgruppe im Alter von sechs bis achtzehn Jahren liege.

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen