23.09.2025 - 3 Östliche Innenstadt: Abschlussbericht vorberei...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Hens präsentiert einzelne Inhalte aus dem Abschlussbericht. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Offermann zeigt sich erfreut, dass der Sport im Planungsgebiet auch eine gute Rolle spielt. Das sei ein wichtiges Ergebnis aus der Sportentwicklungsplanung und stelle keine Selbstverständlichkeit dar.

 

Herr Dr. Breuer bedankt sich für die Präsentation. Er begrüße, dass interdisziplinär gedacht werde. Er frage sich, wie man einen Eigentümer eines Parkplatzes dazu bewegt bekomme, diese Nutzung, die auch Einnahmen generieren könne, aufzugeben und stattdessen ein kostenloses Sportangebot zu ermöglichen? In der Präsentation sei beispielhaft ein Skatepark als neue Sportmöglichkeit benannt worden. Er fragt, ob auch kleinteilige Bewegungsmöglichkeiten mitgedacht werden?

 

Frau Hens sagt, dass man die jetzt benannten Sportmöglichkeiten zunächst noch als Platzhalter betrachten müsse. D.h., dass der Sport im öffentlichen Raum immer mitgedacht werde. Man werde diese Möglichkeiten in den Gesprächen mit den Eigentümern bei der Entwicklung einer Fläche mitnehmen und diskutieren müssen. Man stehe jetzt noch ganz am Anfang und sei deshalb noch sehr unkonkret. Die einzelnen Maßnahmen müssen auch vom Fördermittelgeber unterstützt werden. Jede Maßnahme werde dann einzeln zu betrachten und zu beschließen sein. Bei den Einzelmaßnahmen werde jeder in Betracht kommende Fachbereich erneut einbezogen. Grundsätzlich stehen die Entsiegelung von Flächen und damit verbunden das Stadtklima im Vordergrund.

 

Herr Balthasar teilt mit, dass es nicht direkt darum gehe, dass der Sport im Rahmen der Stadtplanung einbezogen werde. Das sei ja inzwischen auch selbstverständlich. Aus dem Bericht ergebe sich, dass es im Rahmen der Entwicklung der östlichen Innenstadt Flächenkonkurrenzen gebe und aus der Erfahrung heraus würde dabei der Sport vernachlässigt. Aus dem Grund verweist er nochmal auf den Sportentwicklungsplan, der einstimmig beschlossen wurde. Darin sei zu dem Quartier ganz konkret ein Ziel benannt worden: „Die Planungsgruppe spricht sich für die Realisierung von niederschwelligen, bewegungsanregenden Elementen, nicht nur für Kinder und Jugendliche, insbesondere im Innenstadtbereich aus. Dabei sollen vor allem auch die Schulwege berücksichtigt werden, aber auch Haltestellen sowie weitere vorhandene Freiflächen. Denkbare Elemente können im Bereich Balancieren, Hüpfen, Klettern, Laufen, Springen und/oder auch im bewegten Sitzen liegen.“

Der Schwerpunkt liege demnach bei ganz kleinräumigen Flächen. Dies solle daher das Hauptziel aus Sicht des Sports im Rahmen der Entwicklung der östlichen Innenstadt sein und entsprechend berücksichtigt werden. Eine bewegungsanregende Stadtgestaltung sei in dem Bereich besonders wichtig.

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Beschluss:

 

Der Sportausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung, den Abschlussbericht und das Handlungsprogramm der vorbereitenden Untersuchungen (VU) nach §141 BauGB mit den drei strategischen Fokusbereichen (A: Städtebauförderung, B: Handelsstandort und C: Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit) und der Priorisierung der Maßnahmen für die östliche Innenstadt abschließend zur Kenntnis. Der Sportausschuss  empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Aachen, die Verwaltung zu beauftragen,

 gemäß der Empfehlung des Abschlussberichts den Beschluss über ein Stadtumbaugebiet nach § 171 b Baugesetzbuch (BauGB) (u.a. für die Beantragung von Städtebaufördermitteln) vorzubereiten,

 ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) auf der Grundlage der neuen Städtebauförderrichtlinie Nordrhein-Westfalen (2023) im Fokusbereich A zu erarbeiten und

 das gesamte Handlungsprogramm für die östliche Innenstadt entsprechend der beschriebenen Prioritäten schrittweise umzusetzen.

 

 Die im Handlungsprogramm enthaltenen Einzelmaßnahmen sind separaten Beschlüssen vorbehalten.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen