16.09.2025 - 3 Vorstellung der Babyklappe des Marienhospitals
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Zusätze:
- Es wird mündlich berichtet.
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 16.09.2025
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
Beratung
Frau Salmassi, Bereichsleiterin Geburtshilfe und Gynäkologie/Pflege und Leiterin des Leitung Hebammenzentrums im Marienhospital Aachen, stellt die Babyklappe anhand einer Power-Point-Präsentation (s. Anlage zur Niederschrift im Ratsinformationssystem) vor.
Frau Scheidt dankt Frau Salmassi für die Ausführungen. Es handele sich um ein wichtiges Angebot und der Vortrag habe nochmals die Bedeutsamkeit betont.
Frau Vallot erkundigt sich danach, ob dem Marienhospital die persönlichen Daten der Frau bei einer vertraulichen Geburt bekannt seien und wie das Kind diese mit 16 Jahren in Erfahrung bringen könne.
Frau Salmassi verneint dies. Das Marienhospital behandle die Frau unter einem Pseudonym, dieses werde von ihr auch bei den Beratungsgesprächen und Untersuchungsterminen genutzt. Dem Krankenhaus sei lediglich bekannt, dass es sich um eine vertrauliche Geburt handele. Die persönlichen Daten der Frau seien bei den Institutionen hinterlegt, bei der die Beratung stattgefunden hätten, wie beispielsweise bei Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen.
Auf Nachfrage von Frau Scheidt bestätigt Frau Salmassi, dass es auch eine intensive Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Schule, u.a. mit dem Team Vormundschaften gebe. Die Kontaktdaten des Fachbereiches seien auch in der veröffentlichten Informationsbroschüre enthalten.
Herr Grundmann ergänzt, dass der Fachbereich Jugend und Schule über die Inobhutnahme und die Übernahme einer Vormundschaft Möglichkeiten habe, Entscheidungen für das abgegebene Kind zu treffen. Gleichzeitig könne es vorkommen, dass der Gesundheitszustand des Kindes dringende Behandlungen erfordere, im Notfall auch ohne vorherige Zustimmung des Jugendamtes.
Dies wird von Frau Salmassi bestätigt. Nach Möglichkeit werde die Vormundschaft frühestmöglich geregelt. In Notfallsituationen handele das Marienhospital allerdings zum Wohl des Kindes, gegebenenfalls auch vor Übernahme der Vormundschaft.
Anlagen
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,7 MB
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