08.07.2025 - 4 Vorstellung der Sozialpädagogischen Fachkräfte ...

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Beratung

Herr Bongers und Frau Barth stellen die Arbeit der Sozialpädagogischen Fachkräfte in der Schuleingangsphase anhand einer PowerPoint Präsentation vor (siehe Anlage im Ratsinformationssystem).

 

Auf Nachfrage von Frau Griepentrog berichtet Herr Funk, dass 29 Fachkräfte an Schulen in der Stadt Aachen angesiedelt seien.

 

Frau Fischer dankt den Vortragenden für die wichtige Arbeit und erkundigt sich, die die personelle Ausstattung einer Schule aussehe und ob es jeweils eine Betreuungsperson für ein Kind gebe.

 

Herr Hellmann erkundigt sich nach den Stundenanteilen der Fachkräfte und ob diese einer festen Grundschule zugeteilt seien.

 

Herr Wiedau betont, dass die Fachkräfte einen enorm wichtigen Beitrag zur Inklusion und Integration von Kindern in der Schuleingangsphase leisten würden. Die Lernfreude könne dadurch bei Kindern geweckt werden und das sei ein schöner Gedanke. Er möchte wissen, ob die Stadt Aachen im Vergleich zu anderen Kommunen personell gut ausgestattet sei.

 

Jil Kelmes fragt, ob an die Arbeit in der Schuleingangsphase auch in den Klassen drei und vier angeknüpft werde.

 

Herr Auler empfindet die Arbeit der Fachkräfte als weiteren wichtigen Baustein und es handele sich um eine wertvolle Arbeit in erster Linie direkt mit den Kindern und nicht für die Belange der Schule. Vielen Lehrkräften fehle es bedauerlicher Weise oft an Zeit um sich intensiver mit einem Kind zu befassen. Er erkundigt sich nach der Kooperation mit den Eltern.

 

Frau Barth betont, dass schon die Zusammenarbeit mit den Kitas enorm wichtig sei. Daher würden die Kinder aus der Kita im Zusammenhang mit ElPri (Übergang Elementarbereich in den Primarbereich) schon ein mal wöchentlich die Vorschule besuchen. Zudem hätten die Fachkräfte einen anderen Bezug zu den Kindern als die Lehrkräfte an den Schulen, da keine Benotung stattfinde. Dies sei auch in der Kommunikation mit den Eltern häufig eine Vereinfachung und ermögliche eine offene und vertraute Kommunikation.

 

Herr Bongers ergänzt, dass die Auslöser für fehlende Lernfreude sehr individuell und vielfältig seien. Die Sozialpädagogischen Fachkräfte seien sehr eng mit den Kindern in Kontakt und könnten daher die Situationen seiner Meinung nach besser einschätzen. Daher sei die Beziehungsarbeit enorm wichtig.

 

Bezüglich der Versorgung mit Fachkräften erläutert Herr Funk, dass er eine Aussage zur verhältnismäßigen Ausstattung in Aachen zu anderen Kommunen in NRW keine Aussage treffen könne. Die Zuweisung sei mit dem Erlass zum Gemeinsamen Lernen verknüpft. Jedoch würden die Sozialpädagogischen Fachkräfte zur Sockelausstattung gehören, einen Rechtsanspruch für eine Zuweisung gebe es jedoch nicht. Die Schulaufsicht versuche, die Stellen sinnvoll auf die Schulen im Zuständigkeitsgebiet zu verteilen.

 

Herr Bongers erklärt, dass die Kinder nach der Schuleingangsphase von den multiprofessionellen Teams (MPT) weiter in der Schullaufbahn begleitet würden und der Fokus schon eher auf die Möglichkeit der Einleitung eines AOSF-Verfahrens gelegt werde. Im Gegensatz dazu seien die Sozialpädagogischen Fachkräfte eher präventiv orientiert.

 

Frau Barth ergänzt, dass jedoch auch nach der Schuleingangsphase die Kinder noch häufig auf die Fachkräfte zukommen würden, weil diese in der Schule stets präsent und für alle Kinder vertrauensvolle Ansprechpartner seien.

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Anlagen