09.09.2025 - 5 Kostenlose Fahrräder und Reparaturen an Schulen

Beschluss:
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Beratung

Herr Fischer hält den Vorschlag insgesamt für eine gute Idee im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche, jedoch sei es seiner Meinung nach fraglich, warum E-Bikes für Schüler*innen eingesetzt werden sollten.

 

Frau Wenzel schließt sich dem an. Bei Jugendlichen würde sie nicht an Elektromobilität denken. Diese könnten zum einen sehr gefährlich für Jugendliche sein, zum anderem seien auch Zuschüsse aus dem städtischen Haushalt vorgesehen und E-Bikes seien nun mal teurer als herkömmliche Fahrräder. Den Piloten und die AGs halte sie für eine gute Idee. Jedoch fragt sie sich, ob die Schulen überhaupt die personellen und zeitlichen Ressourcen für ein solches Angebot hätten. Der Radverkehr würde durch dieses Angebot wohl nicht gesteigert werden, vielmehr müsse sich die Verkehrssicherheit insgesamt verbessern, damit mehr Kinder und Jugendliche auf das Fahrrad umsteigen würden.

 

Herr Menzel schließt sich der Kritik an und ist der Meinung, dass E-Bikes aufgrund der Gewichts und der Geschwindigkeit eher nicht für Jugendliche geeignet seien. Auch eigene Reparaturen seien an diesen Gefährten selten möglich.

Frau Muckel berichtet aus einem Austausch mit anderen Eltern, dass es an einigen Schulen im Sekretariat einfaches Flickwerkzeug und eine Luftpumpe gebe, um kleinere Reparaturen an Fahrrädern schnell und selbstständig durchführen zu können. Dieses Angebot könnte gegebenenfalls weiter ausgebaut werden.

Frau Griepentrog fasst zusammen, dass der Ausschuss die Idee grundsätzlich unterstütze, es jedoch Sicherheitsbedenken in Bezug auf E-Bikes gebe und auch vermutlich nicht jede Schule personell entsprechend ausgestattet sei. Daher fragt sie in die Runde, wie es nach der heutigen Beratung mit dem Projekt weitergehen könnte.

 

Herr Auler findet die Idee, dass in Sekretariaten Flickwerkzeug hinterlegt werde, sehr gut. Dies könnte mit einem potentiellen neuen Anbieter besprochen werden.

 

Herr Hellmann erkundigt sich, ob es an einigen Schulen schon Reparaturstationen gebe, so wie sie in der Stadt vereinzelt zu finden seien.

 

Frau Wenzel bestätigt, dass es am Rhein-Maas-Gymnasium eine Reparaturstation für Fahrräder gebe.

 

Herr Costard vom städtischen Fachbereich Mobilität und Verkehr bestätigt ebenfalls, dass es an einigen Schulen bereits Reparatursets gebe. Zudem erklärt er, dass Reparaturen an E-Bikes zunächst nicht vorgesehen seien. Trotzdem seien diese Angebote nur möglich, wenn entsprechendes geschultes Personal an den Schulen vorhanden sei. Die Kosten seien seiner Auffassung nach jedoch überschaubar. Bezüglich der E-Bikes gibt er zu bedenken, dass diese aufgrund der Aachener Topografie sehr vorteilhaft seien.

 

Frau Griepentrog bedankt sich für die Diskussion und bittet, dass der Ausschuss über den Fortgang der Projekte weiter informiert werde und das Thema erneut zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werde.

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Beschluss:

Vertagt

 

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Abstimmungsergebnis:

Vertagt

 

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