14.12.2005 - 4 Erweiterung des Inda-Gymnasiums, Parkplatzregel...

Beschluss:
geändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

Die Eheleute Heymann und Herr Kinting nehmen die ihnen gebotene Möglichkeit an, ihre Bürgeranträge vorzustellen und zu erläutern. Das Ehepaar Heymann setzt sich dafür ein, dass ein möglichst breiter Gehölzstreifen als Schutzraum zwischen den betroffenen Nachbargrundstücken und dem Inda-Gymnasium bestehen bleiben kann.

 

Herr Kinting führt aus, dass sich die Anwohner bereits in einem frühen Stadium bezüglich der Parkplatzproblematik bei der Verwaltung gemeldet haben und bedauert, dass sich die Verwaltung erst jetzt kurz vor dem Beginn der Baumaßnahme ernsthaft damit auseinandergesetzt hat. In dem gemeinsamen Gespräch in der letzten Woche haben wir erst erfahren, welche konkreten Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen beabsichtigt sind. Und es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, warum in der Zeit der fehlenden öffentlichen Haushaltsmittel so kostenaufwändige Baumaßnahmen durchgeführt werden müssen.

 

Zunächst bedankt sich Herr Ferber, dass die betroffenen Nachbarn das Bauvorhaben grundsätzlich akzeptieren, wobei versucht werden muss, die zusätzlich auftretenden Belastungen für diesen Personenkreis zu minimieren. Er erläutert die geplante Erweiterung und die damit verbundene Verlegung bzw. Neuplanung des bisherigen Parkplatzes. Aufgrund der Bürgereingaben und des in der letzten Woche stattgefundenen gemeinsamen Gespräches wird durch eine Verschiebung des Parkplatzes den Forderungen der Anwohner näher gekommen. Der Abstand zwischen den Stellplätzen und den benachbarten Grundstücken wird dann 8 m betragen. Die Lichtkegelbelästigung der Pkw soll durch niedriger gelegte Stellplätze so gering wie möglich gehalten werden. Durch die Verlagerung des Parkplatzes und wegen des geplanten Baukörpers müssen allerdings die Fahrzeugverkehre künftig anders geleitet werden.

 

Auf Nachfrage von Frau Heymann bestätigt Herr Ferber, dass der geschützte Baumbestand erhalten bleibt.

 

Die CDU-BF möchte möglichst wenig zusätzliches Verkehrsaufkommen in diesem Bereich und begrüßt, dass Herr Ferber die künftigen Veränderungen für die betroffenen Anwohner positiv dargestellt hat. Es ist sehr wichtig, die vorhandene Kanalentwässerung auf ihre ausreichende Kapazität hin zu prüfen.

 

Herr Kinting vertritt die Auffassung, die Anwohner haben die Nachteile der Planung deutlich aufgeführt. Es wird so sein, dass künftig mehr Verkehre im Gangolfsweg fließen werden. Mit der vorgestellten Planung ist es nicht zu schaffen, Verkehre zu verhindern und daher ist es bedauerlich, dass die jetzige Situation nicht annähernd belassen wird.

 

Die Grüne-BF ist dafür, die bisherige „Schleife“ als Durchlass zum Befahren zu erhalten.

 

Hiergegen vertritt Herr Ferber die Meinung, je mehr Zuwegung und damit Durchfahrtmöglichkeit man einrichtet, desto mehr Verkehre werden angezogen.

 

Reduzieren

Beschluss:

Die Bezirksvertretung nimmt den Bericht der Verwaltung und das Ergebnisprotokoll des gemeinsamen Gespräches vom 07.12.2005 einstimmig zustimmend zur Kenntnis. Sie beschließt weiterhin die Verwaltung zu beauftragen, die Kapazität des vorhandenen Abwasserkanals zu prüfen.

 

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=1214&TOLFDNR=10206&selfaction=print