05.04.2006 - 6 Integrationsprojekt für ältere Langzeitarbeitsl...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 05.04.2006
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Anhand einer Power Point Präsentation erläutert Herr Begass die Bausteine, Frau Pfisterer als Projektleiterin den Sachstand des Projekts.
Bisher seien 52 Teilnehmerverträge geschlossen. Bis Ende April gehe man davon aus, insgesamt 90 Verträge zu schließen. Etwa ein Viertel der von der Arge zugewiesenen Teilnehmer würden nach Prüfung in das Projekt aufgenommen.
Außerdem erhalten die Teilnehmer des Ausschusses die Flyer zum Projekt für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Herr Visé lobt die Akquise dieses Projekts und fragt nach, wie viele Personen der über 50 Jährigen nach Einschätzung der Projektleitung in Arbeit kommen, außerdem ob die 110 Personen, die nicht zum Auswahlgespräch erschienen sind, mit Sanktionen rechnen müssen.
Frau Pfisterer führt aus, dass die nicht erschienenen Personen an die Arge zurückverwiesen werden. Die weitere Behandlung werde mit den Instrumenten der Arge erfolgen. Aufgrund der bisherigen Kontakte zu Unternehmen – nur ein Unternehmen lehnte grundsätzlich die Einstellung eines über 50 Jährigen ab – gehe sie von einer guten Vermittlungsquote aus.
Frau Rennert fragt nach, ob die angefragten Unternehmen mit neuen Arbeitskräften ihren Bestand auffüllen oder auch zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, außerdem wie die Projektidee Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft zu schaffen umgesetzt wird und ob die Weiterbildungsträger noch am Projekt beteiligt sind.
Herr Begass teilt mit, dass nicht nur für die Branche Gesundheitswirtschaft sondern auch für die Wachstumsbranchen erneuerbare Energien, Seniorenwirtschaft und Tourismus die Teilnehmer qualifiziert und vermittelt werden sollen. Er räumt ein, dass von 500 seitens der Arge gemeldeten Personen nur 53 in das Projekt gewonnen wurden. Die Weiterbildungsträger hätten in der Antragsphase Input in der Hoffnung auf Aufträge gegeben, jedoch sei hier das Vergaberecht zu beachten. Die Träger könnten sich aber auf die im Internet veröffentlichen Qualifizierungsbedarfe bewerben. Die Beteiligung an diesen Bewerbungen sei jedoch bisher gering.
Bei der folgenden Diskussion, an der sich Herr Becker, Herr Dr. Berger, Herr Kitt, Herr Radke, Frau Rennert und Frau Tomys beteiligen, werden folgende Fragen gestellt: Wer wählt die Teilnehmer für das Projekt aus? Wer führt das Profiling durch? Nach welchen Kriterien werden die Job-Coaches ausgewählt? Woran orientiert sich die Qualifizierung? Wer qualifiziert für das Berufsbild Solarhelfer? Welche neuen Berufsbilder werden im Projekt ausgebildet?
Herr Begass erläutert, dass die Argen die Teilnehmer auswählen, Fachleute das Profiling zur Standortbestimmung über zwei Tage durchführen, die Qualifizierung sich an den Erfordernissen der zu besetzenden Stelle und dem Bedarf der zu vermittelnden Personen nach dem Profiling orientiert, die Ausbildung von Solarhelfern beim Solar-Institut Jülich der FH Aachen geplant ist und neue Tätigkeitsfelder in etablierten Berufen ausgebildet werden. Auswahlkriterien für die Job-Coaches sind Unternehmenskontakte, Erfahrung mit der Personalvermittlung – möglichst für die Zielgruppe – und Fachkenntnisse in der Personalwirtschaft, Psychologie und Sozialpädagogik.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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10,9 MB
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