26.10.2006 - 4 Mitteilungen der Verwaltung

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Beratung

Vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse in Bremen werden die Verfahrensabläufe bei Verdacht auf Kindesmisshandlung in Aachen geschildert.

 

Über das in Aachen eingerichtete Frühwarnsystem soll als gesonderter TOP in der nächsten Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses ausführlich berichtet werden.

 

Frau Drews teilt mit, dass zur Zeit 28 Vollzeitstellen in den Sozialraumteams mit der Frage der Kindeswohlgefährdung befasst seien. In den Monaten Januar – Oktober 2006 gibt es insgesamt 348 Meldungen Dritter über Gefährdung, es handelt sich um Meldungen zu Vernachlässigungen, Misshandlungen oder auch sexuellen Missbrauch. Gemeldet werden die Fälle von Nachbarn, Familienmitgliedern, Ärzten, Kita-Erziehern. Es erfolgen aber auch Meldungen durch Selbstmelder, d.h. Familien, die mit ihrer Situation überfordert sind und beim Jugendamt um Hilfe bitten.

 

Alle Meldungen werden systematisch aufgenommen und anhand erarbeiteter Standards bewertet. Die Bewertungsstandards werden laufend überarbeitet und fortgeschrieben, die Fortschreibung und Veränderung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit freien Trägern sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Zur Veranschaulichung nennt Frau Drews Beispielfälle und zeigt Beispielbilder. Insgesamt werde aktiv mit Eltern zusammengearbeitet, gegebenenfalls werden jedoch auch Gerichte eingeschaltet. Bisher habe es in Aachen keine gravierenden Fälle von Kindesmisshandlung gegeben.

 

Herr Rombey weist auf das Arbeitsforum „Jugend und Gewalt“ am 17. und 18. November 2006 in der Gesamtschule Brand hin, das Arbeitsforum wird durch Herrn Dipl. Soz.päd. Ulrich Schlingensiepen moderiert.

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Beschluss:

 

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