07.12.2006 - 4 Der Lousberg - Park, ältester Bürgerpark Europa...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Henne vom Landschaftsarchitekturbüro Henne stellt das Ziel- und Handlungskonzept zur behutsamen gartendenkmalpflegerischen Sanierung und Reaktivierung des Bürgerparks Lousberg vor.

Zur Frage der touristischen Nutzung des Lousbergs, insbesondere zur Abwicklung des dadurch entstehenden Busverkehrs führt er aus, dass man diesem Bedarf  durch eine andere Verkehrsführung und eine zentrale Parkmöglichkeit für Busse Rechnung trage.

Auf Nachfrage von Herrn Eckert versichert er, dass man bei der Umsetzung der Maßnahmen die Belange von Senioren und mobilitätseingeschränkten Nutzern bedenken werde.

 

Für die Fraktion der Grünen lobt Herr Rau das hervorragende Konzept, mit dem für den Lousberg, der lange ein Schattendasein geführt habe, ein Stück Garten- und Parkkultur wieder belebt werden könne.

Sowohl die Belange der Besucher als auch die der Anwohner seien berücksichtigt worden, so dass man dem Beschlussvorschlag der Verwaltung hinsichtlich dieses Ziel- und Handlungskonzeptes zustimmen werde.

 

Für die SPD-Fraktion schließt sich Herr Plum den Ausführungen von Herrn Rau an. Eine Nutzung für Besucher sei weiterhin möglich, durch die veränderte Verkehrsführung und die zentralen Parkmöglichkeiten kehre jedoch nicht nur für die Anwohner sondern im gesamten Bereich des Lousbergs mehr Ruhe ein. Auch seine Fraktion werde dem Beschlussvorschlag der Verwaltung in daher folgen.

 

Für die CDU-Fraktion signalisiert auch Herr Finkeldei Zustimmung zu der vorgestellten Konzeption. Durch die Wiederherstellung von Blickbeziehungen, die Ordnung des Verkehrs und die anderen beschriebenen Maßnahmen werde der Lousberg wieder als Landschaftspark gestaltet, die EuRegionale 2008 biete einen guten Rahmen für dieses Projekt.

 

 

 

Im Anschluss an die Diskussion zum Ziel- und Handlungskonzept Lousberg präsentiert Herr Klöters vom Büro 3+ Freiraumplaner den Entwurf für den weißen Weg und die Lousbergterrassen.

Auf Nachfragen aus dem Ausschuss erläutert er Konstruktion und Material der Hängematten und bestätigt, dass solche Hängematten für den öffentlichen Raum geeignet seien und bereits an anderen Stellen wie beispielsweise dem Brückenkopfpark Jülich eingesetzt und gut angenommen würden.

 

Für die Fraktion der Grünen vertritt Herr Rau die Auffassung, dass die vorgestellten Maßnahmen am Weißen Weg als kleine Bausteine zusammen eine große Wirkung erzielen könnten. Die Terrasse hingegen sei bereits ein großes Bauwerk, das sorgfältig gestaltet werden müsse. Die Möglichkeit zum Verweilen sollte für jeden angeboten werden, ohne dass man hierfür zwangsläufig in eine Hängematte klettern müsse. Man wolle daher anregen, über diesen Punkt nochmals nachzudenken und die Ausgestaltung der Terrasse nochmals zu überarbeiten.

 

Für die FDP-Fraktion stimmt Frau Müller diesen Ausführungen zu. Die Idee einer Terrasse an dieser Stelle sei sehr schön, es sollte jedoch ein Ort zum Verweilen für alle Generationen entstehen.

 

Für die SPD-Fraktion betont Herr Plum, dass ein Ziel der gesamten Maßnahmen eine Beruhigung des gesamten Parks sein sollte. Eine Terrasse in dieser Form werde Leute anziehen, es würden Feste gefeiert und Grillabende veranstaltet, ohne dass die nötige Infrastruktur wie beispielsweise Müllentsorgung etc. vorhanden sei. Insofern plädiere er für eine etwas ruhigere Ausgestaltung der Plattform.

 

Für die CDU-Fraktion erläutert Herr Finkeldei, dass man eine Terrasse an dieser Stelle gut und richtig finde. Allerdings solle dieser Ort nicht überinstrumentalisiert werden, es solle ein Platz entstehen, an dem man es sich bequem machen und den Blick genießen könne.

 

Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Breuer, Frau Müller und die Herren Eckert, Hasse, Philipp, Rau, Plum, Finkeldei und Schaffrath sowie seitens der Verwaltung Frau Nacken und Frau Helm beteiligen, schlägt Frau Verheyen vor, den Umsetzungsbeschluss für die Lousbergterrassen heute noch nicht zu fassen sondern die Überarbeitung des Entwurfs unter Einbeziehung der in der Diskussion vorgetragenen Anregungen zu beauftragen.

 

Der Ausschuss fasst darauf hin den folgenden

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Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Umweltausschuss, das Ziel- und Handlungskonzept zu beschließen und auf seiner Grundlage einen Maßnahmenkatalog mit Prioritätensetzung aufzustellen. Er beschließt für das EuRegionale2008-Projekt Pferdelandpark den „Weißen Weg“ auf dem Lousberg in der vom Büro 3+ Freiraumplaner entworfenen Weise umzusetzen.

Die Planung für die Lousbergterassen soll unter Berücksichtigung der in der Diskussion vorgebrachten Anregungen überarbeitet und nochmals im Ausschuss vorgestellt werden.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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