12.12.2006 - 5 Bericht zur Trinkwasserversorgung und Qualität ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Der Umweltausschuss bedankt sich zunächst für die sehr ausführliche und informative Vorlage des  Gesundheitsamtes in Zusammenarbeit mit der STAWAG.

 

Herr Dr. Plum berichtet zusammenfassend, dass die Trinkwasserversorgung in der Stadt Aachen von hoher Qualität sei und im Ergebnis den hohen Standard in der Sicherstellung der Trinkwasserversorgung durch die STAWAG wiederspiegele. Aus Sicht der überwachenden Behörde sei man mit der Qualitätskontrolle der STAWAG sehr zufrieden. Für einen Problemfall, habe die STAWAG in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt einen entsprechenden Störfall- und Maßnahmenplan gemäß § 16 Trinkwasserverordnung aufgestellt. In diesem seien, so Herr Dr. Plum, unter anderem die Melde- und Informationsverfahren an das Gesundheitsamt festgelegt und beschrieben, wie im Falle eines möglichen Auslöseereignisses ein koordiniertes und stabiles Handeln gewährleistet werden könne. Darüber hinaus müsse er auch betonen, dass die STAWAG den Stand der Technik aufgerüstet habe und man auch damit sehr zufrieden sei.

 

Ratsherr Corsten erklärt, dass Aachen froh sein könne, dass die STAWAG so gewissenhaft arbeite, häufige und gute Kontrollen durchführe und letztlich damit eine hohe Wasserqualität sichere. Auch beruhige ihn sehr, dass es einen Störfall- und Maßnahmenplan für Notfälle geben würde und man so doch eine Absicherung habe, dass nichts passieren könne.

 

Auch Herr Blum und Ratsfrau Dr. Wolf schließen sich diesen Ausführungen an und bedanken sich für die gute Arbeit bei den anwesenden Vertretern der STAWAG, den Herren Ohlenforst und Paulus.

 

Auf Nachfrage von Ratsfrau Dr. Wolf , wann ein Gefährdungsverdacht von PFT in Aachener Kläranlagen gegeben sein könnte, führen die Vertreter der STAWAG aus, dass in den Wasserwerken, wo ein Zusammenhang zum Oberflächenwasser gegeben sei, die Technik so sei, dass das Oberflächenwasser aufgefangen und mit Aktivkohlefiltern gereinigt werde. Daher könne es nicht zu Belastungen kommen. Für den Fall der Fälle sei man auf jeden Fall gerüstet. Trinkwasseruntersuchungen auf PFT würden für die Region Aachen jedoch nur dann veranlasst, wenn ein Gefährdungsverdacht bestehe, so Herr Dr. Plum, dazu ergänzend, und dies sei für Aachen nicht der Fall.

 

Herr Wiezorek führt darüber hinaus noch aus, dass die Untere Wasserbehörde des Fachbereichs Umwelt Überwachungsbehörde für die Indirekteinleiter und Betriebe sei und man im Rahmen dieser Arbeit bislang von keinerlei Problemen im Zusammenhang mit PFT Kenntnis erlangt habe. Darüber hinaus habe man bei den Betrieben nachgefragt, ob es Probleme gebe. Negative Rückmeldungen oder Hinweise auf Verdachtsfälle habe man jedoch nicht erhalten.

 

Herr Dr. Griese schließt sich ebenfalls dem Dank der anderen Fraktionsvertreter an und betont, dass die STAWAG ein Wasserversorger sei, der kommunal angebunden sei, was man merke und was auch sehr gut sei. Bei den Geschehnissen im Sauerland sei es seines Wissens so gewesen, dass die Wasserwerke keine Vorsorgemaßnahme getroffen und auch keine Aktivkohlefiltertechnik in den Wasserwerken gehabt hätten. Für ihn sei es schon sehr beruhigend zu wissen, dass die STAWAG eine Reinigung mit Aktivkohlefilter durchführen könne, denn so sei PFT filterbar und dies sei eine zusätzliche Sicherheit für die Trinkwasseraufbereitung in Aachen.

 

Abschließend fasst der Umweltausschuss folgenden Beschluss:

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Beschluss:

Der Umweltausschuss nimmt die Erläuterungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage