01.02.2006 - 4 EuRegionale 2008 - Masterplan Pferdelandpark -h...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

In einem Vorwort zur Präsentation erinnerte Frau Helm daran, dass ursprünglich eine Rahmenplanung für die Soers vorgesehen war mit dem Ziel, diese als eingetragene Kulturlandschaft einzubeziehen und zu bewahren. Der Begriff Pferdelandpark stehe als Synonym für die intensive reiterliche Nutzung der Soers und deren weltweite Bekanntheit  durch das CHIO. Wie die folgende Präsentation zeige, bestehe allerdings die Absicht, die Soers als Bewegungs- und Erholungsraum behutsam zu entwickeln und in diesem Rahmen Reitwege, aber auch eine Vielzahl von Fußwegen und Pfaden entlang der Bäche anzubieten.

Anschließend stellte sie die den Fraktionen bereits im letzten Jahr als Druckversion zugegangene Präsentation des Pferdelandparks vor und wies abschließend darauf hin, dass der Förderantrag inzwischen gestellt und das Land die Förderung zugesagt habe.

 

Für die CDU-Fraktion kritisierte Bezirksvertreter Mattes die teilweise markante Kennzeichnung des sogenannten Weißen Weges und sprach sich dafür aus, die Bäche mit ihren natürlichen Verläufen zu erhalten und die Ufer nicht mit festen Einrichtungen zu verändern. Problematisch sei auch die zukünftige Unterhaltung der Wegeflächen und der damit verbundenen Folgekosten. Er forderte, die geplanten Projekte behutsam in die Landschaft einzufügen und den Bewegungs- und Erholungsraum zu pflegen und zu entwickeln, ohne diesen zu perfektionieren. Außerdem müsse sichergestellt werden, dass in den Eingangsbereichen zum Landschaftsgebiet keine Parkflächen errichtet würden.

 

Auch für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sprach sich Bezirksvertreter Knörzer dafür aus, die Erschließung und Verbesserung dieses ortsnahen Erholungsgebietes behutsam voranzutreiben und u. a. Ruheräume für Zugvögel zu erhalten. Hinsichtlich der Wegeführung bat er um Auskunft, inwieweit ein Rückbau der für die Weltreiterspiele angelegten Distanzreitstrecke zugesagt sei.  Außerdem müsse geprüft werden, inwieweit die Wegeverbindungen vom Alten Bahndamm zum Lousberg im Bereich des Autobahnzubringers angeschlossen werden könne.

 

Ergänzend hierzu wies Bezirksvertreterin Schmitt-Promny darauf hin, dass zum Rückbau der für die Weltreiterspiele angelegten Einrichtungen unterschiedliche Informationen vorlägen. Außerdem stünden die Landesmittel für die Euregionale nach ihrem Kenntnisstand noch unter dem Vorbehalt

der Freigabe. Weiterhin bat sie um Informationen, in welcher Form die Bürger über das Projekt Pferdelandpark informiert worden seien.

 

Für die FDP befürwortete Bezirksvertreterin Peters das Projekt, welches einen Ausgleich schaffe zwischen den Bedürfnissen des Landschaftsschutzes und der Nutzung als Naherholungsgebiet.

 

Zu den vorgenannten Fragen und Anregungen führte Frau Helm aus, dass

-                      für die Anbindung der Wegeverbindung vom Alten Bahndamm zum Lousberg lediglich eine kleine Unterführung unter der Schnellstraßentrasse vorhanden wäre,

-                      die Einrichtungen für die Weltreiterspiele in der Soers mit Belangen der Landschaftsplanung abzustimmen waren, allerdings keine Koordination mit dem Projekt Pferdelandpark vorgesehen gewesen sei,

-                      Haushaltsmittel für bestimmte weiterentwickelte Projekte zur Verfügung stünden und die Finanzierung auch über Restmittel gesichert sei, die bisher nicht abgefordert wurden,

-                      die Bürger in Herzogenrath im Rahmen einer formalen Informationsveranstaltung unterrichtet wurden. Die Stadt Aachen informiere über die jeweiligen Projekte vor Ort mit einem Spaziergang durch das betreffende Gelände und anschließendem Picknick. .

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nahm einstimmig den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

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