06.12.2006 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner in...

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Beratung

1. Frage von Herrn Prof. Dr. Hans Karl Rouette an die Bezirksvertretung:

In einer kurzen Stellungnahme ging der Fragesteller auf die bisherige Entwicklung und das Anliegen des „Soerser Forums“ zur integralen Betrachtung des Naturraumes Soers ein und merkte an, dass immer dann, wenn es Berührungspunkte zum ALRV gebe, Einflussnahmen erkennbar wären. So sei von einem Rückbau aller Reitsportanlagen keine Rede mehr, vielmehr sollen nur einzelne Hindernisse entfernt werden. In diesem Zusammenhang stellte er nachstehende Frage:

Soll in einer endlich von allen Parteien, vom Oberbürgermeister und vom Umweltamt integral naturnahe geplanten Soerser Kulturlandschaft wirklich zwischen Sonnenweg und Wildbach ein künstlicher See, eine darin unnatürliche Insel mit einer landschaftsfremden Kolossalbrücke für Reitersportzwecke für immer verbleiben, wenn die mit hohen Kosten 2007 von Eifel-Rur-Wasserverband geplante Renaturierung des Wildbaches und 2008 der Weiße Weg der Euregionale dadurch in ihrer Natürlichkeit konterkariert werden?

 

Bezirksvorsteherin Efes verwies den Fragesteller auf die nachfolgenden Beratungen.

 

2. Frage von Frau Konstanze Eschweiler an die Verwaltung:

Warum hat die Stadt bis heute nicht dafür gesorgt, dass die Überreste der Reit-WM aus den Wiesen des Landschaftsschutzgebietes zwischen Strüverweg und Soerser Weg entfernt werden? Hat der ALRV soviel Einfluss? Vermutlich werden beim CHIO 2007 weiterhin dort Disziplinen des Reitsports durchgeführt?

 

3. Zusatzfrage von Frau Konstanze Eschweiler an die Verwaltung:

Werden beim nächsten CHIO wieder Parkflächen auf den Wiesen in der Soers angeboten?

Der Verkehr sollte aus dem Landschaftsschutzgebiet herausgehalten werden.

 

Hierzu teilte Herr Wiezorek mit, dass dies im Einzelfall beantragt werden müsse, diese Anliegen allerdings restriktiv behandelt würden.  

 

4. Frage von Herrn Reinhard Thomas zur Verkehrssituation im Strüverweg an die Verwaltung:

Seit den Bauaktivitäten im Strüver Winkel wird die Verkehrssituation durch parkende Fahrzeuge zunehmend unerträglich. Da das Hindernis unmittelbar hinter einer Kurve liegt, entstehen höchst gefährliche Fast-Auffahrunfälle. Wenn der Bus am Altenheim hält, geht nichts mehr. Wenn der Bus aus der Stadt kommt, kann er häufig nicht bis an den Bordstein fahren und die Seniorinnen und Senioren haben mit der Höhe der Einstiegsstufe erhebliche Probleme. Durch die häufigen Blockaden entsteht Unmut, der sich in Hupen und lautem Beschimpfen äußert. Einige Anwohner überlegen, ob es rechtlich möglich ist, sich von den Straßenreinigungskosten befreien zu lassen, da die Kehrmaschine nur stadteinwärts tätig werden kann.

Warum hat man die Halteverbotsschilder nach den Weltreiterspielen wieder entfernt, obwohl sie sich für den ungestörten Verkehrsfluss bewährt haben?

 

Hierzu teilte Herr Wery mit, dass die Situation bekannt sei und bei einem gemeinsamen Ortstermin mit der Verkehrsbehörde vereinbart wurde, dass bereits bestehende Halteverbot in Richtung Strüver Winkel auszudehnen und gleichzeitig die Bushaltestelle zu erweitern. Damit wäre das Anfahren der Haltestelle gesichert und ausreichende Ausweichmöglichkeiten für den Begegnungsverkehr geschaffen.

 

 

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