28.08.2007 - 5.2 Entwicklung von Präventionskonzepten für Aachen

Frau Drews und Herr Zohren erläutern die Vorlage. Ziel ist, frühestmöglich auf alle Eltern zuzugehen.

Zum Verfahren schlägt sie vor, dass die Verwaltung des Jugendamtes jetzt als nächstes die Projekte

Familiennetzwerk und Partizipation abarbeitet, dann können die weiteren Punkte angegangen werden.

 

Für Frau Schmitt-Promny wird sehr viel Zeit in junge Kinder investiert. Sie vermisst Maßnahmen für Jugendliche, und zwar heute und jetzt. Gerade im Schul- und Jugendbereich werden Gruppen gebildet, das Wertebild wird wesentlich von diesen Gruppen geprägt. Sie weist darauf hin, dass sie nicht gegen das Familiennetzwerk ist,sondern die Notwendigkeit von Präventivmaßnahmen auch für ältere Kinder und Jugendliche sieht.

Frau Scheidt benennt als Beispiel das Projekt: Ich-Du-Wir-ohne Gewalt  und stellt dazu die Frage, ob dieses Projekt wegen der mangelhaften Finanzierung wie bisher nur stundenweise fortgesetzt werden soll. Es ist zunächst grundsätzlich notwendig, zu schauen, was an Ressourcen vorhanden ist und dann damit  zu arbeiten.

 

Herr Becker erläutert, dass es u.a. an allen Schulen Projekte zur Gewaltprävention gibt. Es muss Ziel sein, dass alle wissen, was es gibt und was noch zu verbessern ist.

 

Herr Müller hält Projekte für notwendig, in denen Zivilcourage eingeübt wird. Bei konkreten Konfrontationen würde nicht so viel Gewalt passieren, wenn das Umfeld sich einschaltet.

 

Frau Wilms weist nochmals darauf hin, dass in der Sitzung des KJA vom 6.4.2006 zahlreiche Präventionsprojekte aufgeführt waren.

 

Frau Hostettler unterstreicht die Notwendigkeit, jedes Kind zu erreichen.

Beschluss:

 

Der Kinder- und Jugendausschuss und der Schulausschuss nehmen bei 4 Enthaltungen die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließen die Entwicklung der geschilderten Präventionskonzepte.