19.04.2007 - 4 Umwandlung von Ascheplätzen in Kunstrasenplätze...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ratsherr Herff gibt zu diesem Tagesordnungspunkt den Vorsitz an Ratsherrn Schabram ab. Er beteiligt sich nicht an der Beratung und Abstimmung, da er 2. Vorsitzender des Sportvereins DJK Westwacht 08 Aachen e.V. ist.

 

Herr Suchotzki erläutert, dass die Verwaltung, sowohl mit den drei Vereinen, die Hauptnutzer der Sportplätze sind, deren Umwandlung für 2007 vorgeschlagen wird, wie auch mit allen anderen Vereinen, die Anträge zur Umwandlung von Sportplätzen in Kunstrasen vorgelegt haben, über die Voraussetzungen für die Umwandlungen einschließlich der Eigenbeteiligungen der Vereine gesprochen hat. Die DJK Westwacht 08 Aachen e.V., die sich mit 265.000 € sowie die Sportvereine FC Eintracht 1920  Kornelimünster e.V. und Burtscheider Turnverein 1873 e.V., die sich mit jeweils einem Drittel der Baukosten, maximal 100.000 €, an den Maßnahmen beteiligen sollen, haben in den Gesprächen erklärt, dass sie in der Lage sind diese Voraussetzung zu erfüllen.

Da die Maßnahmen nach Möglichkeit in diesem Jahr unter Berücksichtigung der spielfreien Zeit durchgeführt werden sollen, besteht ein großer Zeitdruck. Daher sind die Planungen für die drei Sportplätze, die von der Verwaltung für 2007 zur Umwandlung vorgeschlagen werden, bereits mit den Vereinen im Vorfeld abgestimmt worden.

Herr Suchotzki weist darauf hin, dass der Verein für Rasensport 1919 Aachen-Forst mit Schreiben vom 27.3.2007 mitgeteilt hat, dass er seinen Antrag vom 29.1.2007 zurückzieht, da er sich nicht in             der Lage sieht die Eigenbeteiligung in Höhe von 100.000 € aufzubringen.

Außerdem gibt Herr Suchotzki bekannt, dass der SV Sportfreunde Aachen-Hörn 1948 e.V. mit Datum vom 26.3.2007 ebenfalls einen Antrag gestellt hat. Dieser Antrag wird an die Mitglieder des Sportausschusses verteilt.

Mit den Vereinen, die Anträge vorgelegt haben und die 2007 noch nicht zum Zuge kommen, wurde vereinbart, dass sie bis Mitte 2007 der Verwaltung mitteilen, ob sie auch unter Berücksichtigung der Eigenbeteiligung den Antrag weiter aufrecht erhalten. Die Verwaltung wird dann eine Prioritätenliste für die weiteren Umwandlungsmaßnahmen erstellen.

Herr Stadtdirektor Rombey weist darauf hin, dass sich erst nach Vorlage der Ausschreibungsergebnisse entscheidet, ob die Mittel für die Verwirklichung aller vorgeschlagenen Maßnahmen in 2007 ausreichen oder nicht.

Ratsherr Bruynswyck bedankt sich bei der Verwaltung für die schnelle Bearbeitung und sig-nalisiert, dass seine Fraktion dem Beschlussvorschlag der Verwaltung folgen wird.

Ratsfrau Schulz, Herr Dr. Nadzeyka und Herr Luczak schließen sich für ihre Fraktionen jeweils den Ausführungen von Ratsherrn Bruynswyck an.

Ratsherr Schabram weist auf die positive Entwicklung in Sachen Kunstrasenspielfelder für Fußball in Aachen hin. Er führt aus, dass im letzten Jahr 4 Kunstrasenplätze erstellt wurden und in diesem Jahr evtl. sogar einschl. der Eilendorfer Sportplätze 5 Kunstrasenplätze erstellt werden. Außerdem führt er nochmals die Sondersituation der DJK Westwacht 08 Aachen e.V.             an, die dazu führt, dass die Umwandlung des Sportplatzes Vaalser Str. 292 unter Berücksichtigung einer Kostenbeteiligung in Höhe von 265.000 € durch den Verein an erster Stelle der Maßnahmen 2007 steht.

 

Anschließend stellt Herr Zentis vom Fachbereich Umwelt die Planunterlagen für die Umwandlung der Sportplätze Vaalser Str. 292, Romerich und Siegelallee vor. Er beantwortet die Fragen der Ausschussmitglieder zu den einzelnen Umwandlungsmaßnahmen sowie zur Qualität des vorgesehenen  Kunstrasens.

Ratsherr Bruynswyck begrüßt den Ausbau der leichtathletischen Anlagen für den Schulsport des Inda-Gymnasiums in Verbindung mit der Umwandlung des Sportplatzes Romerich in Kunstrasen.

Herr Suchotzki gibt in diesem Zusammenhang bekannt, dass die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim in ihrer Sitzung am 28.3.2007 einstimmig vorbehaltlich der Entscheidung des Sportausschusses und vorbehaltlich der Freigabe der finanziellen Mittel beschlossen hat, dass der Sportplatz Romerich in ein Kunstrasenspielfeld umgewandelt werden soll.

Außerdem hat die Bezirksvertretung Aachen–Kornelimünster/Walheim einstimmig beschlossen aus den Investitionsmitteln für den Stadtbezirk – vorbehaltlich der Vorlage der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen – dem Budget des Sportamtes mit Zweckbindung einen Zuschuss zur Senkung des Eigenanteils des FC Eintracht 1920 Kornelimünster e.V. zur Umwandlung der Sportplatzanlage Romerich in einen Kunstrasenplatz in Höhe von 25.000 € zur Verfügung zu stellen.

Ratsherr März weist darauf hin, dass in der Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte am 18.4.2007 ein Antrag auf die Gewährung eines Zuschusses für den Burtscheider Turnverein 1873 e.V. aus den Investitionsmitteln des Stadtbezirks in Höhe von 25.000 € eingebracht wurde. Dieser Zuschuss soll zur Senkung des Eigenanteils des Vereins an der Maßnahme verwendet werden.

 

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Beschluss:

Der Sportausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und beschließt einstimmig, dass in diesem Jahr von den bei der Hst. 9.56000.95150.8 „Umwandlung von Ascheplätzen in Kunstrasenplätze“ veranschlagten Haushaltsmittel in nachfolgender Priorität folgende bestehende Sportplätze in Kunstrasen umgewandelt werden:

-                      Sportplatz Vaalser Straße 292

-                      Sportplatz Romerich in Aachen-Kornelimünster

-                      Sportplatz Siegelallee

Es wird vorausgesetzt, dass für die Sportplätze Romerich und Siegelallee sich die hauptnutzenden Sportvereine FC Eintracht 1920 Kornelimünster e.V. und Burtscheider Turnverein 1973 e.V. verpflichten, sich mit einem Drittel der Baukosten, maximal 100.000 €, an den Maßnahmen zu beteiligen.

Für die Umwandlung des Sportplatzes Vaalser Straße 292 wird vorausgesetzt, dass sich die DJK Westwacht 08 Aachen e.V. entsprechend der bisherigen Vereinbarungen mit 265.000 € an den Baukosten beteiligt.

Bauherr für alle Maßnahmen soll die Stadt Aachen sein.

Die Verwaltung wird beauftragt alle Voraussetzungen zu schaffen, dass die o. a. Maßnahmen baldmöglichst vorbehaltlich der Freigabe der finanziellen Mittel umgesetzt werden sowie mit den Vereinen die entsprechenden Regelungen zu treffen.

 

 

 

 

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