16.10.2007 - 9 Mitteilungen der Verwaltung

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Beratung

a) Brandschutzerziehung und -aufklärung im Floriansdorf Aachen:

Die Vorsitzende, Ratsfrau Kuck, weist auf einen Flyer der Feuerwehr Aachen hin, der darüber informiert, dass am 09. und 10.11.2007 diesen Jahres im Floriansdorf Aachen ein Forum zur Brandschutzerziehung und -aufklärung stattfinde.

 

b) Hochwasserereignisse im Bereich der Inde:

Herr Wiezorek berichtet über die Hochwasserereignisse der letzten Wochen und die Bewertung der Verwaltung. Im Bereich der Inde (Friesenrath, Hahn und Kornelimünster) sei der Bach aufgrund der außergewöhnlichen Regenereignisse über die Ufer getreten. Darüber hinaus habe man in anderen Bereichen feststellen müssen, dass der Boden das Regenwasser nicht mehr habe auffangen können und flutartig über die Flächen abgeflossen sei, was natürlich aus ökologischer Sicht für Bewuchs und Tiere sehr schlecht gewesen sei.

Deswegen, so Herr Wiezorek müssten Hochwasserschutzmaßnahmen ergriffen und nochmals überdacht werden. Ausdrücklich weist er in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die seinerzeitige Erhöhung der Mauer in Kornelimünster dazu geführt habe, dass es nur geringe Probleme gegeben habe. Er sei überzeugt davon, dass, hätte man die Mauer seinerzeit nicht erhöht, das Ausmaß wesentlich problematischer gewesen wäre und ganz Kornelimünster unter Wasser gestanden hätte. Der Einsatz der Feuerwehr habe zudem Schlimmeres verhindert.

Negativ sei dabei jedoch auch aufgefallen, dass von Privatpersonen offensichtlich Löcher in die Mauer gebrochen worden seien. Dies sei natürlich sehr gefährlich, insbesondere im Hinblick auf künftige Hochwasserereignisse. Derzeit befasse sich die Verwaltung mit dieser Problematik und prüfe, was dagegen getan werden könne.

Bezüglich der Hochwasserschutzmaßnahmen müsse auf zwei Punkte abgestellt werden: erstens die Überflutung durch Bachüberlauf und zweitens die Überflutung durch wild abfließendes Wasser. Bezüglich der betroffenen Bachgebiete (Wurm, Inde und Iter) erklärt er, dass Hochwasseraktionspläne erstellt würden. Deren Aufstellung sei zurzeit in Arbeit. Dabei sei das Ziel, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und die Wohnräume zu schützen. Bei der Erstellung dieser Hochwasseraktionspläne seien die Regenereignisse der letzten Jahre mit eingerechnet, so dass man zukünftig durch diese Pläne solchen Ereignissen vorbeugend begegnen könne.

Hinsichtlich des wild abfließenden Wassers erklärt Herr Wiezorek, dass es in neuen Baugebieten und Planverfahren so sei, dass der Abfluss des Wassers berücksichtigt werde, welches über den Reinwasserkanal abgeführt werden soll. Problematisch sei es jedoch bei älteren Gebieten, bei denen sich  der Eigentümer selbst um den entsprechenden Schutz kümmern müsse. Um vorbeugende Maßnahmen festzulegen habe die Verwaltung hier jedoch beschlossen, vermutete Schwachstellen zu eruieren und zu klären.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen und Prüfungen würden dem Umweltausschuss vorgestellt. Dann müsse geklärt werden, ob die Stadt sich gegebenenfalls entscheide, tätig zu werden obwohl es nicht verpflichtend vorgeschrieben sei.

Abschließend führt Herr Wiezorek auf Nachfrage von Herrn Formen hinsichtlich der Abflusshindernisse an der Inde, beispielsweise durch Weidenbestand, aus, dass bei den Berechnungen und Aktionsplänen Abflusshindernisse natürlich berücksichtigt würden und dementsprechend Vorkehrungen getroffen werden müssten. Dies dürfe aber letztlich aus ökologischer Sicht nicht dazu führen, dass die Bewüchse deswegen vollständig verschwinden würden. Als Überwachungsbehörde, so Herr Wiezorek, kontrolliere und überwache dies der Fachbereich Umwelt ständig.

 

c) Pappeln am Wildbach:

Herr Wiezorek weist darauf hin, dass nach Klärung mit allen Fachleuten und Beteiligten die Entscheidung gefallen sei, die Pappeln am Wildbach zu fällen. Die Pappeln würden insbesondere aus Verkehrssicherheitsgründen im kommenden Winter gefällt. Herr Wiezorek erklärt, dass nach den Regenereignissen durch eine Windhose, die über das Gebiet gefegt sei, bereits 10 Pappeln gefallen seien. Die Folgebepflanzung werde dem Gewässer angepasst und durch Kopfweiden erfolgen.

 

Die Vorsitzende schließt die öffentliche Sitzung um 17:30 Uhr. Einen nichtöffentlichen Teil der Sitzung gibt es nicht.

 

 

 

 

 

 

 

                  

 

 

 

 

 

 

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