18.04.2007 - 7 Sachstandsbericht Übergangswohnheim Schagenstraße

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Beratung

Herr Feiter, Leiter des Liegenschaftsamtes und Herr Kuckelkorn vom Sozialamt der Stadt Aachen sind anwesend. Herr Kuckelkorn ist zuständig für die Übergangswohnheime und berichtet, dass der Sozial- und Gesundheitsausschuss u. a. beschlossen hat, das Übergangswohnheim in der Schagenstraße zu schließen. Der Wohn- und Liegenschaftsausschuss hatte sich der Empfehlung der Verwaltung angeschlossen, dieses Objekt zuerst der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft zum Kauf  anzubieten. Dies ist bereits im März 2007 geschehen. Die GeWoGe hat Grundstücke im Erbbaurecht in der Schagenstraße und hatte für die Stadt das Wohnheim in den 90-er Jahren erbaut.

 

Herr Kuckelkorn geht davon aus, dass in den nächsten Monaten eine Entscheidung über die Verwendungsmöglichkeit des Objektes getroffen wird. Die GeWoGe würde garantieren, dass in diesem Objekt öffentlicher Wohnungsbau realisiert werden kann und damit die Fördergelder  nicht von der Stadt zurückzuzahlen sind.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF möchte wissen, ob tatsächlich noch 37 Personen in dem Wohn- heim untergebracht sind und ob diese Personen nach Schließung des Heimes gemeinsam woanders untergebracht oder in verschiedene Häuser verteilt werden?

 

Herr Kuckelkorn teilt mit, dass die Personenzahl zwischenzeitlich auf 27 gesunken ist. Die Anzahl der Spätaussiedler ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. In der Schagenstraße waren teilweise 200 Personen wohnhaft, zurzeit werden keine neuen Spätaussiedler zugewiesen, da die Stadt Aachen seit langer Zeit nicht mehr im Zuweisungsschlüssel enthalten ist. Das Aufnahmesoll für die Stadt Aachen wurde über Soll erfüllt. Inzwischen wurde ein Arbeitskreis Migration - auch unter Berücksichtigung sozialer Kriterien - geschaffen, der in diesem Bereich zukünftig intensiv arbeitet.

 

Bezirksvorsteher Henn stellt fest, dass der Stadtbezirk Brand mit einer Erstaufnahme von bis zu 87 % der gesamten Spätaussiedler - konzentriert im Brander Feld – eine hohe Integration für die gesamte Stadt Aachen übernommen hat.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF will wissen, ob dieser Wohnraum nicht in Eigentumswohnungen umgewandelt werden kann.

 

Herr Feiter teilt mit, dass die Wohnheime ganz massiv umgebaut werden müssten, um einzelne Wohnungen entstehen zu lassen. Es sind außerdem 3 Wohnhäuser mit leider unterschiedlichen Versorgungssträngen.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.