15.08.2007 - 12 Baumfäll- und Rodungsarbeiten entlang der Debye...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Korthausen von der Firma E.ON Ruhrgas AG teilt mit, dass auch in diesem Fall die Bezirksregierung in Köln der Verlegung der Leitungen bis 2007 zugestimmt hat. Es wurde eine weitere Ausnahmegenehmigung zum Holzeinschlag bei der Bezirksregierung beantragt, weil sich die Arbeiten verzögerten. Vor dem Hintergrund, dass Mitte Juni die Vogelbrut abgeschlossen war, wurde mit den Baumfäll- und Rodungsarbeiten begonnen.

 

 

Herr Krott von der SPD-BF hat beobachtet, dass die Baumfäll- und Rodungsarbeiten in zwei Abschnitten erfolgt sind. Einer erfolgte Anfang Juni und der zweite Anfang bis Mitte Juli 2007. Es ist unverständlich, dass die Erdgasleitungen in Höhe der Querung des Vennbahnweges von der südlichen Seite der vorhandenen Erdgasleitung auf die nördliche Seite der Trasse gelegt wurden. Es waren dicke Bäume in zahlreicher Menge auf der Debyestraße von der Überführung Vennbahnweg bis zur Trierer Straße zu fällen. Er bittet um Auskunft darüber, warum dieses schwierige Unterwerfungsröhrenwerk zu der bereits vorhandenen Trasse zum Wechsel von der südlichen Seite auf die nördliche Seite errichtet und so der ganze Baumbestand weggenommen wurde, um nicht über den südlichen Teil des Ackers nutzen zu müssen?

Welche Schwierigkeiten haben dazu geführt und welche Zugeständnisse sind dem Eigentümer gemacht worden, damit ein Stück Ackerland von dem Bau der Erdgasleitung freigehalten wird?

 

Herr Ratajczyk kann die Aussagen von Herrn Krott nicht bestätigen. Er hat einen Plan mitgebracht und bittet Herrn Krott, die entsprechenden Stellen anzuzeigen.

 

Herr Korthauer erklärt, dass im Planfeststellungsverfahren die Firma E.ON Ruhrgas AG vom Eigentümer massiv gebeten wurde, einen alternativen Vorschlag zu unterbreiten. Die Trasse ist durch die Bezirksregierung so geändert und genehmigt worden.

 

Nach weiterer Diskussion zwischen den Herren Krott, Korthauer und Ratajczyk bittet Bezirksvorsteher Henn um Auskunft darüber, wie bei einem vorhandenen Aufwuchs von 2 bis 3 m ein Ausgleich geschaffen wird, wenn eine neue Bepflanzung mit einer Höhe von 30 bis 50 cm gesetzt wird?

 

Herr Müller von der SPD-BF stellt fest, dass bei mehr Informationen im Vorfeld durch die Verwaltung über Planung und Ausbau dieses Projektes die vorstehenden Fragen nicht aufgetreten wären. Warum wurden die von Herrn Ratajczyk mitgebrachten Pläne nicht vorgelegt?

 

Herr Korthauer antwortet Bezirksvorsteher Henn, dass bei der Neubepflanzung ein einheitliches Verfahren vorgesehen ist.

Herrn Müller antwortet er, dass die Pläne 6 Wochen öffentlich ausgelegt waren.

 

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Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=1576&TOLFDNR=20755&selfaction=print