21.03.2007 - 5 Durchführung alljährlicher Einbürgerungsfeiern ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Der Ausschussvorsitzende, Herr Ceylan, sagte, dass Einbürgerungsfeiern in vielen Städten übliche Praxis seien und wenn die Politik es wolle, dann könne das auch in Aachen geschehen.

 

Herr Özbay hielt die Idee für sehr gut, zumal er bei seiner Einbürgerung eine schlechte Erfahrung mit diesem würdelosen Akt gemacht habe. Es müsse für alle einen Ort zum Feiern geben.

 

Frau Scheidt begründete ihren Antrag damit, dass es eine Wertschätzung gegenüber der Tatsache der Einbürgerung geben müsse. Zu diesem Zweck solle es ein Fest für die jeweils im Vorjahr Eingebürgerten und deren Familienangehörigen geben.

 

Zur Verwaltungsvorlage sagte Herr Mahr ergänzend, dass bewusst keine konkrete Aussage zum Ablauf der Veranstaltung gemacht wurde, da dies von der Resonanz der Eingebürgerten abhänge. Wenn alle 840 eingebürgerten Personen des Jahres 2006 nebst Familien zu diesem Fest der Begegnung kämen, müssten zwei Veranstaltungen organisiert werden. Aus anderen Städten sei zwar zu erfahren, dass in der Regel etwa 30 % das Angebot annähmen, aber die Resonanz in Aachen sei unsicher. Er stelle sich einen feierlichen Rahmen mit kleinem Musikprogramm (städtisches Orchester oder eine Musikgruppe von Migranten) auf Einladung des Oberbürgermeisters vor. Der Oberbürgermeister und die Vorsitzenden des Migrationsrates sowie des Sozial- und Gesundheitsausschusses könnten z.B. kurze Grußworte an die Anwesenden richten, ansonsten sollten sich hier die Menschen begegnen und feiern.

 

Frau Blume regte an, dass neben dem Grundgesetz auch ein Buch über Aachen zum Geschenk gemacht werden sollte.

 

Anläßlich seiner aktuellen Einbürgerung drückte Herr Licitra seine Freude darüber aus und befürwortete den Antrag und die Verwaltungsvorlage.

 

Herr Georgiadis hob den sehr schönen Satz des Ratsantrages hervor, dass mit der Feier die persönliche Wertschätzung der Neubürger unterstrichen werden und ihnen zeigen soll, dass sie als deutsche Staatsbürger in der Gesellschaft willkommen seien.

 

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Sodann beschloss der Migrationsrat einstimmig:

 

Auf Empfehlung des Migrationsrates beschließt der Sozial- und Gesundheitsausschuss die mindestens einmal jährliche Durchführung von Einbürgerungsfeiern für neue deutsche Staatsbürger in dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Rahmen. Die hierfür benötigten Haushaltsmittel in dem von der Verwaltung ermittelten Umfang von 5.000,00 € ab 2008 im städtischen Haushalt einzuplanen.

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=1613&TOLFDNR=18431&selfaction=print