24.01.2008 - 7 Ratsantrag "Schulessen für alle Kinder" der Rat...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Seitens der Verwaltung wird auf die umfangreiche Vorlage verwiesen.

 

Herr Becker weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass vielfach im Sek. I-Bereich bereits Notlösungen durch Privatinitiativen gefunden wurden, so hat beispielsweise am Geschwister-Scholl-Gymnasium der Förderverein eine Mensa eingerichtet. Er bittet darum, für den Bereich der Stadt Aachen ein Gesamtkonzept zur Mittagsverpflegung in weiterführenden Schulen zu erarbeiten.

 

Frau Schmitt-Promny schließt sich dem an und bittet um Prüfung, in welcher Form die Entscheidung als Forderung an das Land herangetragen werden kann, damit von dieser Seite eine weitere finanzielle Förderung erfolgen kann.

 

Hierzu ergänzt Herr Rombey, dass seitens des Landes bereits Signale erfolgt sind, die Gymnasien zu Ganztagsschulen ausbauen zu wollen. Der Städtetag hat in diesem Zusammenhang bereits auf die hiermit verbundenen Kosten hingewiesen. Insofern wird die Initiative der Stadt Aachen bezüglich der Erarbeitung und dem Aufzeigen verschiedener Lösungsmöglichkeiten von dort begrüßt.

Nichtsdestotrotz werden Veränderungen auch zu Lasten der kommunalen Haushalte gehen. Dauerhafte Konzepte sind erforderlich, um eine entsprechende Aufenthalts- und Lernqualität für den ganzen Tag zu schaffen.

 

Herr Remscheidt teilt mit, nach Rückmeldungen aus der Elternschaft können die Belastungen für die Kinder durch Bereitstellung von Aufenthaltsräumen und einer vernünftigen Mittagsverpflegung gemindert werden. Er bittet dringend darum, entsprechende Lösungen zu erarbeiten.

 

Herr Becker erklärt, den Gymnasien sei die Problematik, die durch die Reduzierung auf 12 Schulbesuchsjahre führt, bekannt. Durch die damit verbundene erhöhte Stundenzahl sind im Gymnasialbereich mehr als 6 Unterrichtsstunden pro Tag zu erteilen. Wegen der hiermit verbundenen Verpflichtung zur Mittagsverpflegung ist Verwaltung und Politik gefordert, ein gemeinsames Konzept für alle Schulen der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II zu erstellen. Die Überlegungen, dass ca. 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit eines Mittagessens nutzen werden, hält er für realistisch.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zustimmend zur Kenntnis.

Der Ausschuss bekundet die Absicht, baldmöglichst an allen städtischen weiterführenden Schulen eine adäquate Mittagsverpflegung zu ermöglichen und beauftragt die Verwaltung schnellstmöglich die erforderlichen Finanzbedarfe im Einzelnen zu ermitteln. Zur redaktionellen Aufnahme in das Investitionsprogramm  2007 – 2011 sollten im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2008 ff. entsprechende Finanzierungsraten ausgewiesen werden.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=1678&TOLFDNR=23867&selfaction=print