04.03.2008 - 6 Hochseilklettergarten im Aachener Wald- Antrag ...

Frau Beigeordnete Nacken weist in Ergänzung zur Vorlage darauf hin, dass das städtische Gebäudemanagement derzeit den Vertrag mit den Betreibern ausarbeite. In Eckpunkten sei dieser Vertrag ausgehandelt. Man gehe von einem Abschluss im März aus, so dass die Bauarbeiten ab April diesen Jahres beginnen könnten. Der Vertrag werde im Betriebsausschuss des E 26 noch vorgestellt.

 

Herr Dr. Krämer führt zur Information noch aus, dass der Start der Bauarbeiten vorbehaltlich der Genehmigung für die Waldumwandlung erfolgen werde, auf die der Forst noch warte. Sobald diese vorliege, könne man im April loslegen.

 

Herr Dr. Griese spricht sich sehr positiv für die schöne und gute Betätigungsmöglichkeit für Jugendliche infolge der Anlage eines Hochseilklettergartens in Aachen aus. Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen befürworte den Vorlagenbeschluss der Verwaltung.

 

Herr Blum erklärt, dass er diesem Vorhaben zuerst kritisch gegenüber gestanden habe, aber privat durch Zufall die Gelegenheit gehabt habe, einen Hochseilklettergarten zu erleben. Er sei erstaunt gewesen, welch reger Andrang und wie viel Publikum vorhanden gewesen sei. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene hätten sehr viel Spaß gehabt. Er finde ein solches Projekt wirklich sehr vorteilhaft und stimme seitens der FDP-Fraktion zu.

 

Ratsfrau Wilms spricht sich für die CDU-Fraktion ebenfalls positiv für die sehr gute Sache aus. Insbesondere, da somit sportliche Betätigung unter frischer Luft mit vielen Attraktionen geboten würde.

Es sei auch sehr schön, dass diese Möglichkeit in der Nähe von Maria im Tann gegeben sei und sie wünsche dem Projekt einen guten Start.

 

Auch Ratsfrau Dr. Wolf lobt das Vorhaben und erklärt, dass auch die SPD-Fraktion dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimme.

 

Herr Tendler schließt sich den positiven Ausführungen aller Fraktionen an und erklärt, dass auch die Fraktion Die Linke dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimme. Er möchte jedoch noch wissen, ob das Gelände eingezäunt werde, es Probleme bei der Zugänglichkeit gebe, die Preise sozial gehalten würden und wie man dazu stehe, wenn Anträge weiterer Gruppen gestellt werden würden.

 

Frau Beigeordnete Nacken beantwortet die Nachfragen und erklärt, dass es keine Zäune geben werde, die den Hochseilklettergarten eingrenzen würden. Eine so große Fläche wolle man auf keinen Fall abgrenzen. Man könne unter dem Hochseilklettergarten hindurch laufen. Nur am Einstieg in den Klettergarten, sei der Zugang natürlich abgesichert. Zur Frage der Preise erklärt Frau Beigeordnete Nacken, dass sie die Betreiber als sozial verantwortlich und sozial sehr engagiert kennen gelernt habe. Daher gehe sie auch davon aus, dass die Preise dementsprechend festgesetzt seien. Was Anträge weiterer Gruppen betreffe, so erklärt Frau Beigeordnete Nacken, würden bei Vermietung und Verpachtung sicherlich alle Antragsteller gleich behandelt.

 

Auf Nachfrage von Herrn Formen, ob durch den Standort der Landschaftsplan betroffen sei, erklärt Herr Wiezorek, dass der Landschaftsplan berührt werde; die Forstbehörde jedoch die erforderlichen Genehmigungen einhole und Landschaftsbeirat sowie Umweltausschuss nochmals beteilige. Eingriffe gebe es hier nicht, da keine Versiegelungen und Beeinträchtigungen zu erwarten seien. Er stelle daher in Frage, ob ein Ausgleich nötig sei. Dies sei jedoch noch abschließend zu prüfen.

 

Der Umweltausschuss fasst folgenden Beschluss:

 

Der Umweltausschuss beschließt die Einrichtung eines Hochseilklettergartens im Aachener Stadtwald. Als Standort wird das Gelände an der Jugendeinrichtung Maria im Tann bestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, die laufenden Verhandlungen mit den potentiellen Betreibern baldmöglichst zu Ende zu führen, damit das Vorhaben noch in diesem Jahr realisiert werden kann.

 

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig