03.04.2008 - 4 Wettbewerb Bebauung Zollernstraße 24 - 30hier: ...

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Beratung

Herr Helten vom Architekturbüro Hahn Helten erläutert ausführlich den mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurf und beantwortet Fragen aus dem Ausschuss.

 

Frau Nacken fügt ergänzend hinzu, dass die Sparkasse hier Bauherrin sei, die Stadt Aachen jedoch Vorgaben aus städtebaulicher Sicht eingebracht habe, insbesondere habe man Wert auf eine Abstimmung mit dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege gelegt. Mit dem vorgestellten Entwurf sei die Erhaltung von aus denkmalpflegerischer Sicht als bedeutend einzuschätzender Bausubstanz möglich. Man müsse nun weitere Gespräche führen, um diese Möglichkeiten auszuschöpfen.

 

Herr Philipp betont, dass der Entwurf für eine komplexe Aufgabenstellung eine im wesentlichen gut gelungene Lösung anbiete. Die Abstimmung hinsichtlich der denkmalpflegerischen Aspekte sei nun von besonderer Bedeutung, er plädiere dafür, den Dialog hierüber öffentlich zu führen. Grundsätzlich sei eine Verlagerung von Bauteilen immer problematisch, daher hoffe er, dass man Möglichkeiten finde, die schützenswerten Teile an ihrem Platz im Bestand zu erhalten.

 

Herr Baal regt an, nochmals über die Fassadengestaltung an der Bachstraße nachzudenken. Auch diese Seite präge die Eingangssituation ins Frankenberger Viertel, daher wünsche er sich auch hier eine spannende Lösung.

 

Als sachverständiger Bürger in Denkmalangelegenheiten erläutert Herr Dr. Meyer, dass die Analyse des Bestands als Grundlage für den Entwurf sehr sorgfältig durchgeführt worden sei, das Entscheidende bei diesem Projekt müsse jedoch ein verantwortungsbewusster Umgang mit den denkmalpflegerischen Erfordernissen sein. Die Einbindung der vorhandenen Substanz in die Fassadengestaltung halte er für gut gelungen, besonders erhaltenswert seien aber auch Elemente der Innengestaltung der Gebäude wie beispielsweise ein farbiges Glasdach und der Wintergarten im Haus Nr. 24 sowie das gemeinsame Treppenhaus der Häuser 28 und 30. Diese Teile sollten idealerweise nicht transluziert werden, er wolle daher die Gelegenheit nutzen und nochmals nachdrücklich an Bauherrin und Architekten appellieren, Möglichkeiten der Erhaltung am ursprünglichen Platz zu finden.

 

Herr Rau vertritt die Auffassung, dass dem Ausschuss ein einfaches und überzeugendes Konzept und ein insgesamt gelungener Entwurf mit einer spannenden Lösung für die Baulücken präsentiert worden sei.

 

Frau Coracino schließt sich dieser Auffassung an. Das heute vorgestellte Wettbewerbsergebnis zeige, dass die Entscheidung, die bestehenden Gebäude nicht abzureißen, richtig gewesen sei.

 

Eine Beschlussfassung zu diesem Punkt erfolgt nicht.

 

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