20.08.2008 - 4 B 258 - Trierer Straße - von Debyestraße bis Or...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Liebenhoff von der CDU-BF bedankt sich bei der Verwaltung für die Vorlage, die alle wesentlichen Anregungen aus der Bevölkerung, der Interessengemeinschaft Brander Handel und auch der Politiker beinhaltet

Zusätzlich bemerkt er, dass der neue Standort für die Taxen bald bekannt gegeben werden sollte. Bei der Beleuchtung spricht er sich für eine einheitliche Beleuchtung der Trierer Straße aus.

 

Aufgrund der täglichen Nutzung der Trierer Straße mit 38.000 Fahrzeugen, ist die CDU weiterhin der Auffassung, dass s. g. „Flüsterasphalt“ eingebaut werden sollte. Er verweist auf das vorliegende Lärmgutachten. Bei Verlängerung der Tagesbauzeit könnte die Bauzeit von 21 Monaten verkürzt werden. Zwischen den Häusern Trierer Straße 867 und 871 ist eine Baumscheibe geplant. Er bittet um Beachtung, dass sich dort bei einer eventuellen Bebauung die einzige Ausfahrt zu dem hinter diesen Grundstücken liegenden Gelände befindet.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF bedankt sich ebenfalls bei der Verwaltung für die Vorlage und ist erfreut, dass nach 30 Jahren ein Ende des Umbaus der Trierer Straße in Sicht ist. Gerade das letzte Jahr hat gezeigt, dass Bürger, Verwaltung und Politik gut zusammen arbeiten. Bei der neuen Planung wurden zusätzliche Fahrradständer im Bereich der Sparkasse berücksichtigt. Das begrüßt er. Trotzdem bittet er noch, den Sinn des eingezeichneten Sicherheitsstreifens zu erläutern.

 

Herr Blum von der FDP ist mit der Vorlage der Verwaltung sehr zufrieden. Den Vorstellungen der Politik, der Verwaltung und der Bürger wurde Rechnung getragen. Eine Verkürzung der Bauzeit würde er ebenfalls begrüßen.

 

Frau Reiber von der Grünen-BF ist Fahrradfahrerin und hat festgestellt, dass in der Planung an der Ecke Freunder Landstraße / Trierer Straße keine neuen Fahrradständer vorgesehen sind. Sie ist als Radfahrerin auch Verkehrsteilnehmerin und bemängelt, dass sie beim Befahren des neu anzulegenden Radweges diesen auf der Trierer Straße wechseln und auf der gegenüberliegenden Seite weiterfahren muss. Um nicht die Busspur benutzen zu müssen, regt sie an, beidseitig der Trierer Straße einen Radweg anzulegen.

 

Frau Mans vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen ist erfreut über das Lob für die Verwaltung und wird dies auch an die Kollegen weitergeben. Sie selbst bedankt sich für das angenehme Klima bei den Verhandlungen mit den Bürgern, den Gewerbetreibenden und der Politik. Es wurde immer ein Konsens gefunden. Die Anregung von Herrn Liebenhoff bezüglich der Ausfahrt wird sie als Hinweis zur Ergänzung des Bebauungsplanes weitergeben. Sie erläutert, dass Frau Poth bereits in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Brand Fragen nach der verkürzten Bauzeit beantwortet habe. Nach Feststellung der bauausführenden Firmen werden die Baulose aufgeteilt, um ein zügiges Vorangehen der Arbeiten zu gewährleisten. Das Thema Flüsterasphalt ist bereits angesprochen worden und wird geprüft. Bei vorhandenen Restflächen können zusätzliche Fahrradständer installiert werden. Im Jahre 2003 hat ein beauftragter Gutachter in den drei Bauabschnitten der Trierer Straße geprüft, wie die Radverkehrsanlagen eingeplant werden können. Es gibt beidseitig Radverkehrsanlagen. Im I. Bauabschnitt und im II. Bauabschnitt sind keine beidseitigen Radverkehrsanlagen angelegt worden, weil der Straßenquerschnitt zu schmal ist und die Fahrstreifen zur Autobahn flächenmäßig zu berücksichtigen waren. Aus Aachen kommend gibt es hier zukünftig bis zur Ringstraße (Höhe Vennbahnquerung) einen einseitigen Zweirichtungsradweg. Im III. Bauabschnitt gibt es auf jeder Straßenseite einen Einrichtungsradweg (als Bordsteinradweg); hinter der Hochstraße kann wegen der Platzverhältnisse nur ein Zweirichtungsradweg angelegt werden, der bis zum bestehenden gemeinsamen Geh-und Radweg (aus/nach Kornelimünster) geführt wird. Als sicherer Übergang vom Zweirichtungsradweg zum zweiseitigen Radweg wurde die Einmündung Hochstraße / Josefsallee gewählt, weil dort eine Lichtsignalanlage vorhanden ist.

 

Der Sicherheitsstreifen ist baulich nicht zu erkennen und wurde im Plan dargestellt, um den erforderlichen Überhang der PKW ´s auf dem Gehweg zu verdeutlichen. Dieser Sicherheitsstreifen sollte weitgehend von festen Einbauten freigehalten werden. Auf der Sparkassenseite beträgt der Streifen 0,70 m und auf der anderen Seite 1,10 m, da hier der Zweirichtungsradweg angrenzt.

 

Bezüglich der Bushaltestelle teilt Frau Mans mit, dass die Trennung zwischen Rad- und Gehweg an den Bushaltestellen endet. Die Buswartehäuschen stehen nah an der Fahrbahn. In diesem Stück wird  der Radweg aufgehoben und es entsteht ein gemeinsamer Geh- und Radweg, so dass die Radfahrer hinter dem Wartehäuschen vorbeifahren können.  Einzige Ausnahme ist die Haltestelle an der Trierer Straße/ Freunder Landstraße, da hier ein Führen der Radfahrer hinter dem Wartehäuschen wegen der zahlreichen Fahrgäste in Richtung Aachen problematisch sein könnte. Hier fährt der Radfahrer durch die Bushaltestelle. Der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen hat diese Planung dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) vorgelegt und der Vorschlag wurde sehr positiv angenommen.

 

Nach Stellung des Förderantrages werden die Details durch das Ing.-Büro erarbeitet und u. a. wird dann mit der STAWAG und den Stadtgestaltern ein Lampentyp ausgesucht und abgestimmt.

 

Um ein einheitliches Bild in Bezug auf die Lampen zu erhalten, bittet Herr Krott von der SPD-BF, den bereits in der Debyestraße ausgesuchten Lampentyp zu berücksichtigen.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF möchte wissen, ob die Kosten für den Eingangsbereich Trierer Straße Richtung Marktplatz mit in die Planung Umbau Trierer Straße einfließen werden?

 

Frau Mans verweist auf die Rahmenplanung Brand und teilt mit, dass diese Maßnahmen grundsätzlich getrennt zu sehen sind.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF bittet darum, die Empfehlung für den Beschlussvorschlag wie folgt zu ergänzen: ”Zusätzlich empfiehlt die Bezirksvertretung Aachen-Brand den Einbau von Flüsterasphalt und eine Verkürzung der Bauzeit von 21 Monaten durch Verlängerung der Tagesarbeitszeiten.”

 

Es ergeht einstimmig folgender

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand empfiehlt dem Verkehrsausschuss, den Baubeschluss für den Ausbau der B 258 - Trierer Straße, III. Bauabschnitt von der Nordstraße bis Ortsausgang auf der Grundlage der Pläne 2008 _035_L5/L6/L7/L8 zu fassen und die Verwaltung zu beauftragen, den Finanzierungsauftrag nach dem Entpflechtungsgesetz (vormals GVFG) bei der Bezirksregierung zu stellen.

Zusätzlich empfiehlt die Bezirksvertretung Aachen-Brand den Einbau von Flüsterasphalt und eine Verkürzung der Bauzeit von 21 Monaten durch eine Verlängerung der Tagesarbeitszeit.

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=1774&TOLFDNR=27689&selfaction=print