22.10.2008 - 5 Ausbau der B 258 - Trierer Straße, 3. Bauabschn...

Bezirksvorsteher Henn bedankt sich bei der Verwaltung für die vorliegende Planung und die schnelle Ausführung des II. Bauabschnitts der Trierer Straße und bittet Frau Poth, diesen Dank an ihre Kolleginnen und Kollegen im Fachbereich weiterzuleiten. Er hofft, dass die Arbeiten im III. Bauabschnitt ebenfalls so zügig vorangehen.

 

Frau Poth bedankt sich und gibt dieses Lob gerne an ihre Kolleginnen und Kollegen weiter. Sie bedankt sich auch bei den Mitgliedern der Bezirksvertretung die heute bereit sind, auf der Basis einer Tischvorlage diesen Tagesordnungspunkt zu beraten.

Der III. Bauabschnitt zwischen Ring- und Hochstraße braucht eine aufwendigere Gestaltung als der zweite Teil der Trierer Straße. Es werden Gehwegplatten mit einer Größe von 40 x 40 cm – größeres Format als üblich – in Diagonalverbund verlegt. Im Bereich für den Radverkehr ist ein Natursteinband in Basalt-Kleinpflaster vorgesehen und der Radweg wird mit Platten von 20 x 40 cm im Querverbund verlegt; die Einfahrten werden mit Platten von 20 x 20 cm – und nicht wie üblich 10 x 10 cm – ausgelegt. Ein grober Terminplan wurde aufgestellt und den Firmen vorgegeben, dass mit zwei Kolonnen parallel gearbeitet werden sollte. Es wird von zwei Seiten mit dem Ausbau der Kanalisation begonnen und hieran wird sich der Straßenbau anschließen. Die ursprüngliche Bauzeit von 21 Monaten wurde nach einer weiteren Detaillierung von 8.000 Euro/Tag und einer 5-Tage-Woche auf jetzt 26 Monate ermittelt, wobei die Bauzeit sich noch verringern kann. In der Ausschreibung wird die Option angeboten, dass auch ein Angebot mit verkürzten Bauzeiten abgegeben werden kann. Die Beeinträchtigungen für die Anwohner werden sich nicht über den ganzen Zeitraum erstrecken, d. h. wenn Kanalbau und Leitungsverlegung in der Fahrbahn angelegt werden, sind die Gehwege weiter nutzbar. Tatsächliche Beeinträchtigungen werden entstehen, wenn die Arbeiten des Straßenbaus zur Herstellung des Gehweges und der Fahrbahnhälfte begonnen werden.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF bedankt sich bei Frau Poth für ihre Ausführungen. Er fragt nach, ob der III. Bauabschnitt unmittelbar an den II. Bauabschnitt anschließen wird, da ansonsten das Erdreich, welches für die Legung des Kanals abgetragen wurde, vorübergehend wieder aufgeschüttet bzw. mit einer Asphaltdecke versehen werden muss, damit der Verkehr fließen kann.

 

Frau Poth antwortet Herrn Liebenhoff, dass ab dem März 2009 unmittelbar der III. Bauabschnitt anschließen wird. Abhängig ist der vorzeitige Baubeginn von der Bewilligung der Zuschüsse. Eine Kanalbautrasse wird immer provisorisch hergestellt. Auf die Zusatzfrage von Herrn Liebenhoff bezüglich der Kanaltrassen teilt sie mit, dass Kanaltrassen im III. Bauabschnitt von der Ringstraße bis Marktstraße rechtseitig und linksseitig von Ausbauende in Höhe Haus Nr. 877 bis zur Freunder Landstraße vorhanden sind.

 

Herr Müller von der SPD-BF bedankt sich ebenfalls bei Frau Poth für Ihren Vortrag. Er nimmt den Begriff „zentralen Bereich“ zum Anlass um vorzuschlagen, ob nicht in diesem zentralen Bereich s. g. „Stadtmöbel“ und „Stadtleuchten“ aufgestellt werden könnten, um auf der Trierer Straße eine Aufenthaltsqualität zu erreichen.

 

Frau Poth teilt Herrn Müller mit, dass mit den Stadtwerken ein Beleuchtungstyp ausgesucht worden ist. Im November 2008 soll im Verkehrsausschuss hierüber beraten werden. „Stadtmöbel“ bzw. Bänke sind in der Planung nicht vorgesehen; sie nimmt jedoch diese Anregung mit in den Fachbereich und wird Informationen zu den Beleuchtungstypen über das Bezirksamt Aachen-Brand mitteilen.

 

Weiter teilt Herr Müller mit, dass neben der Ausfahrt an der Tankstelle Trierer Straße / Brander Berg die Sicht wegen parkender PKW nach links schlecht möglich ist. Auf diesen Parkplatz wurde deshalb verzichtet und jetzt ist dieser Parkplatz in den Plänen wieder eingezeichnet.

 

Frau Poth macht den Vorschlag, dass das Baumbeet bis an die Einfahrt verlängert werden soll.

 

Herr Krott von der SPD-BF merkt erfreut an, dass die Anzahl der Fahrradbügel auf der Trierer Straße nochmals erhöht wurde.

 

Bezirksvorsteher Henn fragt Frau Poth, ob auf dem Kreuzungsbereich Trierer Straße / Freunder Landstraße ein verstärkter Asphalt aufgebracht werden kann, da deutliche Spurrillen erkennbar sind, die durch den nach Stolberg fahrenden LKW-Verkehr verursacht werden.

 

Frau Poth antwortet, dass nur an Bushaltestellen verstärkter Ausbau zur Vermeidung von Spurrillen vorgesehen ist. Vor einigen Wochen ist aber ein s. g. „halbstarrer“ Ausbau als neue Technik vorgestellt worden, der durch den Fachbereich derzeit geprüft wird.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF hat festgestellt, dass an dem ersten Haus in der Straße Weiern Metallbügel stehen. Er bittet die Verwaltung um Abhilfe.

 

Bezirksvorsteher Henn bedankt sich bei Frau Poth für ihren Vortrag.

 

Beschluss (einstimmig):

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Verkehrsausschuss zum Umbau der Trierer Straße – III. Bauabschnitt – auf der Grundlage der Pläne 2008_035_L 5 bis L8 vorbehaltlich der Bewilligung des Zuschussgebers zu fassen.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:                        Ablehnung:                        Enthaltung: