12.11.2008 - 3 Perspektiven des Aachener Einzelhandels, Sachst...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Christiane Gastmann von FB 61 trägt anhand einer Power Point Präsentation (siehe Anlage 1), Herr Johannes Schumacher vom Märkte- und Aktionskreis City e.V. (Text siehe Anlage 2) zum Thema Einzelhandel vor.

 

Herr Philipp dankt für den Vortrag mit vielen Details zur Entwicklung des Aachener Einzelhandels.

 

Herr Schmid sieht die Steigerung der Attraktivität der Einkaufsstadt im Mix zwischen kleinteiligen Geschäften und Filialisten, bemängelt aber, dass durch Großprojekte wie die Aachen Arkaden der stadtnahe Konsum nicht gefördert wird. Beim Projekt Kaiserplatzgalerie sieht er Probleme im Hinblick auf die verkehrliche Anbindung.

 

Herr Haase ergänzt, dass Kundschaft aus dem grenznahen Belgien und den Niederlanden stark vertreten ist. Bei der Kaiserplatzgalerie sieht er vor allem Hemmnisse in den nicht abschließend geklärten Grundbesitzverhältnissen.

 

Frau Scheid spricht sich dafür aus, die Innenstadt als Wohnquartier mit 40.000 Personen zu pflegen. Bei der Betrachtung der Stadtteile solle der demografische Einfluss im Einzelhandelskonzept berücksichtigt werden.

 

Frau Crumbach-Trommler bemängelt das fehlende Angebot bestimmter Segmente wie zum Beispiel die Herrenbekleidung in der Innenstadt und plädiert dafür, dass Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung entsprechend fördernd eingreifen. Als positives Beispiel für das Einzelhandelsangebot nennt sie Maastricht.

 

Herr Kitt bestätigt, dass die Problematik des Einzelhandels in der Städten nicht Aachen-typisch sondern BRD-weit gleich sind, wobei die Erreichbarkeit mit dem PKW für die Käufer Priorität hat. Er sieht wenig Einflussmöglichkeit von Seiten der Politik, um das Problem zu lösen.

 

Herr Schumacher ergänzt zum Standort Maastricht, dass dort die hohen Mietpreise für Gewerbe mit bis zu 350 Euro pro Quadratmeter von der Stadt subventioniert werden, außerdem die Mehrwertsteuer für den verzehr niedriger ist als in Deutschland.

 

Herr Philipp stellt abschließend fest, dass die Diskussion zur Klarheit des Themas beigetragen hat und man das Thema sowohl im Planungsausschuss als auch bei den Haushaltsberatungen im Auge behalten solle.

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Wirtschaft- Wissenschaft und europäische Angelegenheiten nimmt die Ausführungen zum Thema ‚Perspektiven des Einzelhandels, Sachstand und Entwicklung’ zur Kenntnis.

 

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Anlagen

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