25.06.2008 - 5 Bebauungsplan Nr. 888 - Krefelder Straße / Soer...

(Hierzu war zur Sitzung eine Tischvorlage verteilt worden.)

 

Beigeordnete Nacken gibt auch hierzu die einstimmige Empfehlung aus der vorausgegangenen Sitzung des Planungsausschusses bekannt und teilt ergänzend mit, dass nach einem Antrag der Fraktionen von SPD und Grünen die Planungen für das Südgebäude im Rahmen der Erbpachtverträge noch dem Architektenbeirat und dem Planungsausschuss vorgestellt werden sollen, um eine Qualitätsgestaltungssicherheit zu erhalten.

Beschluss:

Einstimmig beschließt der Rat der Stadt wie folgt:

 

Der Rat der Stadt nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Er beschließt, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange den Bebau­ungsplan Nr. 888 gemäß § 4 a Abs. 3 in Anwendung des § 13 BauGB wie folgt vereinfacht zu ändern:

-       Verbreiterung des westlichen Teils der Rettungswegachse um 0,50 m

-       Verschiebung der öffentlichen Verkehrsfläche am westlichen Fußpunkt der geplanten Brücke über die Krefelder Straße nach Süden

-    Erweiterung der Fläche des Technikparcours südlich des geplanten Parkhauses nach Osten

-    Anpassung der Straßenbegrenzungslinie entlang der Krefelder Straße an die vorliegende Umbauplanung

-    Klarstellung der Schriftlichen Festsetzungen unter Pkt. 6.1:

“Eine zeitgleiche Durchführung von Großveranstaltungen im Fußballstadion und im nördlich angrenzenden Reitstadion ist aus Gründen des Lärmschutzes nicht zulässig.“

 

Er weist sämtliche Stellungnahmen der Öffentlichkeit sowie der Behörden, die im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung und der Offenlage vorgebracht wurden und die nicht berücksichtigt werden konnten, zurück.

 

Er beschließt den so geänderten Bebauungsplan Nr. 888 - Krefelder Straße / Soerser Weg (Sportpark Soers) – für den Planbereich in den Stadtbezirken Aachen-Mitte und Aachen-Laurensberg im Bereich zwischen Krefelder Straße, Albert-Servais-Allee, Reitstadion, Soerser Weg, Flächen des Eisenbahnsportvereines, nördlicher Grenze der Wohnbebauung,

Emmastraße, heutigem Tivoli-Stadion und Zufahrt zu den Alemannia-Trainingsplätzen

gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung und die Begründung hierzu.

 

Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt, das im Bebauungsplan ermöglichte sogenannte „Südgebäude“ vor Abschluss eines Pachtvertrags über die städtische Grundstücksfläche für das Gebäude das geplante Bauvorhaben dem Architektenbeirat frühzeitig zur Kenntnis zu bringen und die Zustimmung des Planungsausschusses einzuholen.

 

Bürgermeisterin Ströbele blickt mit Freude auf die Entwicklung des Sportparkes Soers und das neue Tivoli-Stadion und übergibt den Vorsitz wieder an Herrn Oberbürgermeister Dr. Linden.