30.04.2009 - 9.1 Krisenmanagement 'Neue Grippe'

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Beratung

Herr Dr. Plum informierte den Ausschuss über die städtischen Maßnahmen, die im Rahmen der sog. „Neuen Inflenza“  oder „Schweinegrippe“ ergriffen wurden.  Zunächst wies Herr Dr. Plum darauf hin, dass alle 24 in der EU bestätigten Fälle einen milden Verlauf aufwiesen. Ausgehend vom Nationalen Pandemieplan und Landes-Pandemieplans habe die Stadt Aachen, nach dem Vorbild der Stadt Köln, einen eigenen Pandemieplan entwickelt, der nun aktiviert wurde.

Am Samstag, dem 25.April sei das Gesundheitsamt über die Leitstelle der Feuerwehr informiert worden. Vom Gesundheitsamt wurden die Informationen am gleichen Tag an die Krankenhäuser weitergeleitet und die Aktualisierung der Pandemiepläne der Krankenhäuser veranlasst. Ab dem 27.April wurde die Rufbereitschaft erweitert und der Kontakt zu externen Partnern (Ärztekammer, kassenärztliche Vereinigung etc.) intensiviert.

Das Kernteam des Krisenstabes, bestehend aus den städtischen Ämtern, habe sich am Nachmittag des 30.04.2009 erstmals zusammengefunden, um über die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zu beraten. Zur Bitte von Herrn Müller, ein Exemplar oder eine detailliertere Erläuterung des kommunalen Krisenplanes zu erhalten, sagte Herr Dr. Plum, dass dieser Plan nicht veröffentlich werden könne, da hier eine Vielzahl von persönlichen Daten der Mitarbeiterschaft und der Partner zusammengefasst seien.

 

Die Nachfrage von Herrn Müller, wie die Verteilung der begrenzten Arzneimittel aussehen werde und wer an wen verteilen würde, beantwortete Herr Dr. Plum. Nach Auskunft der Landesregierung stehe das hochwirksame Medikament in ausreichender Zahl zur Verfügung. Die ggf. notwendige Verteilung von Medikamenten erfolge über die Apotheken, wenn ein Arzt eine entsprechende Verordnung vornähme. Ein Teil der Medikamente werde für Polizei und Einsatzkräfte bereitgehalten. Der Lagerbestand sei so ausgelegt, dass die gesamte Bevölkerung ausreichend vorsorgt werden könne.

 

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