22.04.2009 - 5 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Aus dem Zuhörerkreis wurden folgende Fragen gestellt:

 

1. Herr Dr. Felix Huber, Lonweg 26, 52072 Aachen, richtete an Verwaltung und Politik die Bitte,

auf den Landesbetrieb Straßenbau im Sinne  einer Verbesserung des Lärmschutzes im Bereich der Brücke über die Roermonder Straße einzuwirken. Die Lärmbelästigung sei sehr hoch, besonders wenn die Fahrzeuge aus dem Lärmschutz heraus fahren. Bei Regen nimmt der Lärm noch mehr zu.

 

2. Herr Harry Lankenau, Karl-Friederich-Straße 58, 52072 Aachen, richtet folgende Frage an die

Vertreterin des Landesbetrieb Straßenbau NRW:

Ist auch daran gedacht worden, den lärmenden Straßenbelag auszutauschen?

Frau Haller erläuerte daraufhin, dass die Absicht besteht, auch die Fahrbahndecke auszutauschen und hierdurch Lärmminderungen um ca. 2 dB(A) erreichen zu können.

 

3. Frau Elisabeth Thesing-Bleck, Hander Weg 25b, 52072 Aachen, appellierte an alle Anwesenden,

dass die nun genehmigten Lärmschutzmaßnahmen durchgesetzt werden. Dieses sei ein erster

Schritt in die richtige Richtung. Weitere Schritte bzw. Anträge könnten folgen.

 

4. Herr Sascha Preiss, Hander Weg 43, 52072 Aachen, erkundigte sich, ob bei den Berechnungen

zur Erstellung der Lärmschutzwand auch der häufig wehende, starke Westwind berücksichtigt

worden sei.

Frau Haller erläuterte hierzu, dass zur Bestimmung der notwendigen Lärmschutzmaßnahme immer

mit der ungünstigsten Variante gerechnet werde, die Verstärkung durch den Westwind demnach

eingerechnet worden sei.

Auf die von Herrn Preiss gestellte Zusatzfrage, ob ein Termin für die Erneuerung der Fahrbahn-

oberfläche schon feststehen würde, erklärte Frau Haller, dass die endgültige Genehmigung durch

den Landesbetrieb Straßenbau NRW noch ausstehen würde. 

 

5. Herr Friedrich-Wilhelm Terhart, Hander Weg 12, 52072 Aachen, erklärte, dass seiner Meinung nach das „Reifensingen“ der LKW nach Passieren der Lärmschutzwand weiter bestehen würde und dieses für die hier angrenzenden Wohngebiete eine Lärmbelästigung darstellen würde.

Frau Haller erläuterte hierzu, dass nur dort Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden können, wo

auch eine Anspruchsgrundlage nach der Umgebungslärmkarte bestehen würde. Ab dem Haus

Hander Weg 8  bestehe keine Grenzwertüberschreitung mehr.

 

6. Herr Wolfgang Niemeyer, Grünenthal 10, 52072 Aachen, erläuterte, dass sich die Anwohner im Wohngebiet Grünenthal ebenfalls vom Lärm der BAB4 belästigt fühlten.

Frau Haller erklärte, dass die Siedlung Grünenthal nicht im Nahbereich zur BAB4 liege. Eine

Lärmbelästigung liege sicher vor, die zulässigen Grenzwerte würden jedoch nicht überschritten.

 

7. Herr Günther Braun, Hander Weg 58, 52072 Aachen, verwies auf die bestehende Bepflanzung durch Sträucher und Bäume entlang der Autobahn und regte an, dass diese bei den Bauarbeiten zur

Erstellung der Lärmschutzwände so wenig wie möglich beschädigt bzw. beschnitten werden sollten.

Frau Haller sicherte zu, dass nur die Bepflanzungen abgeholzt werden, deren Beseitigung für die

Bauarbeiten notwendig seien.

 

8. Herr Dr. Christopher Wiebusch, Hander Weg 36, 52072 Aachen, begrüßte die geplante Maßnahme und frug nach, ob die Bezirksvertretung heute die Informationen des Landesbetriebes Straßenbau nur zur Kenntnis nehmen müsse und wie das weitere Prozedere aussehen würde.

Frau Haller als Vertreterin des Trägers der Maßnahme erläuterte, dass derzeit die Bauwerksetzung

abgestimmt würde. Es seien keine weiteren Genehmigungen mehr notwendig und in der 2. Jahres-

hälfte 2009 soll mit dem Bau der Lärmschutzwände begonnen werden.

 

9. Herr Falk Schüller, Hander Weg 31, 52072 Aachen, erläuterte, dass die größte Lärmbelästigung

sonntags abends beginne, wenn der LKW-Verkehr vor 22.00 Uhr wieder starte. Kann hier durch die Polizei die Einhaltung des Sonntagsfahrverbots durch Kontrollen sichergestellt werden?

Frau Bezirksamtsleiterin Sachs machte dem Antragsteller wenig Hoffnung, dass hier regelmäßige

Kontrollen der Polizei durchgeführt werden könnten.

 

10. Frau Angela Mehring-Yavuz, Hander Weg 52, 52072 Aachen, erläutete, dass die Baumaßnahme ein Mittel zur Lärmreduzierung darstellen würde. Sei auch schon über eine Reduzierung der Ge-

schwindigkeit im Nachtbereich nachgedacht worden, um hier eine weitere Lärmreduzierung zu

erreichen?

Herr Bezirksvorsteher Kuckelkorn erklärte hierzu, dass dieses in Vorgesprächen schon angeregt

worden sei. Da es jedoch noch zu keinen Unfällen im beschriebenen Teilstück gekommen sei

und durch den erhöhten LKW-Anteil für LKW bereits eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h bestehen würde, wird hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht durchzusetzen sein.

 

11. Herr Herbert Habets, Hander Weg 44, 52072 Aachen, erinnerte ebenfalls daran, dass die Bäume und Sträucher entlang der Autobahn einen Schutz darstellen würden und dass bei den Bauarbeiten

nur der tatsächlich notwendige Bewuchs abgeholzt werde.

 

 

 

 

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