26.10.2010 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Sitzung:
-
öffentliche Sitzung des Bürgerforums
- Gremium:
- Bürgerforum
- Datum:
- Di., 26.10.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Beratung
3.1 Herr Kapellmann fasst sein Schreiben vom 11.10.2010 noch einmal zusammen.
Der Vorsitzende teilt mit, dass Herr Kapellmann eine schriftliche Antwort erhält.
3.2 Die Schulpflegschaftsvorsitzende der Klaus-Hemmerle-Schule fragt, warum mit dieser Schule die einzige katholische Hauptschule ihren Standort verlassen soll.
Herr Rombey beantwortet die Frage und führt aus, dass die Anmeldezahlen für Hauptschulen erheblich gesunken seien und verweist insoweit auf das Schulgesetz. Wegen Gründung einer 4. Gesamtschule müssten drei von sechs Hauptschulen geschlossen werden. Um welche es sich dabei handelt, sei in einem Abwägungsprozess festgelegt worden.
3.3 Frau T.-K. beschwert sich über die Schulsituation in Eilendorf. Es gäbe dort keine weiterführenden Schulen.
Frau H., Vorsitzende der Elternpflegschaft, plädiert dafür, die Hauptschule Eilendorf nicht zu schließen und liest die Gründe dafür aus einem Flyer, den sie im Bürgerforum verteilt, vor.
Herr Rombey führt zum Komplex Eilendorf aus, dass der Wunsch nach einer Gemeinschaftsschule daran scheitere, dass man kein Forum dafür habe. Die Errichtung müsse, gemäß der Richtlinien, durch die Zusammenführung bestehender Schulen zustande kommen, dies sagten die Richtlinien. Eine bestimmte Anzahl an Kindern müsse vorhanden sein. Der Mindestwert, den das Schulgesetz diesbezüglich vorschriebe, sei nicht erreicht. Deshalb gäbe es hier keine Aussicht auf Erfolg.
Frau T.-K. fragt nach dem Unterschied zwischen Gesamt- und Gemeinschaftsschule und betont noch einmal, dass Eilendorf ein Recht auf eine Gesamtschule habe.
Herr Schultheis erläutert den Unterschied und antwortet, dass genügend Schüler vorhanden sein müssten, und dass dies nicht gegeben sei. Die Schülerzahlen seien für 3 Schulformen zu gering.
Frau Griepentrog (Grüne) erläutert, wie man politisch zu der Entscheidung in Sachen Schule Eilendorf gekommen sei. Man habe geschaut, wie dies in anderen Städten gehandhabt wird und habe festgestellt, dass es überall das Problem mangelnder Schülerzahlen gebe. Zudem habe man Jahr für Jahr 200 bis 300 Abgänge an Gesamtschulen. Die Politik habe die Verantwortung, Schulen so stabil zu gestalten, dass gewährleistet sei, dass die Schule von den Schülern bis zum Ende durchlaufen werden kann.