09.12.2010 - 4 Bericht des FB 50, Herrn Dr. Köster, zum Maßnah...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Der Vortrag von Herrn Dr. Köster erfolgt anhand der anliegenden Vorlage. Auf Nachfrage erläutert Herr Dr. Köster seinen Vorschlag, 1 € pro Stadtteilbewohner in stadtteilbezogene Projekte zu investieren. Dieses Geld kann bestritten werden aus dem 200.000 € umfassenden Topf für regionale Projekte. Frau Bürgermeisterin Scheidt bittet um die Nutzung der Bezeichnung Menschen mit Migrationshintergrund anstatt Ausländer. Sie regt die Einbeziehung von Religionsgemeinschaften, nicht nur der Kirchen an, darüber hinaus auch die Beteiligung des Integrations- und Behindertenrats. Alle Jugendangebote sind zu berücksichtigen.

Lt. Rückmeldung von Herrn Dr. Köster waren für den Sozialentwicklungsplan nur Angaben über Passausländer zu nutzen, es gibt keine kleinräumigen Informationen über Migrationshintergründe.

In weiteren Redebeiträgen wird die Idee des 1 € Anteils für gut befunden, wenn keine weiteren Bezirksmittel einfließen. Auf Rückfrage von Herrn Bertram bestätigt Dr. Köster, dass die Polizei in jeder Stadtteilkonferenz mit dabei ist. Herr Paul und Herr Brehm beurteilen die Idee kritisch, Offene Türen in Begegnungszentren umzuwandeln. Wichtig sei, dass Jugendlichen eigene Räume zur Verfügung stehen. Herr Dr. Köster regt an, dass die Offenen Türen mit Angeboten in die Begegnungs- und Altenzentren kommen können. Herr Künzer vermisst die Einbeziehung der Sozialraumteams, er sieht die Sozialraumplanung besser positioniert auf städteregionaler Ebene. Idee dazu wäre u.a. ein Dezernat mit den Bereichen Sport, Jugend und Soziales. Er empfiehlt die Einrichtung eines Stadtteilbüros über einen freien Träger. Für den Stadtteil Preuswald kann Dr. Köster auf eine Bürogemeinschaft von In Via, Diakonischem Werk sowie FB 45 und 50 verweisen. Er betont die intensive Kooperation bzgl. Stadtteil- und Sozialraumkonferenzen mit dem FB 45.

Aus den Zielformulierungen des Sozialentwicklungsplanes wurden dem Verwaltungsvorstand 38 Massnahmen vorgeschlagen, 13 davon fallen in die Zuständigkeit des FB 50.

Herr Tillmanns bewertet die Ergebnisse der Sozialkonferenz sehr positiv, angesichts der Haushaltslage könne eine Umsetzung der Ziele schwierig werden.

Herr Ernst weist auf Schnittmengen zwischen Sozial- und Jugendhilfeplanung hin, betont allerdings die Eigenständigkeit der Jugendhilfeplanung im Arbeitsgebiet des FB 45 und die Positionierung jugendplanerischer Prozesse im Zuständigkeitsbereich des KJA. Beispiel hierfür ist der Freizeitstättenbedarfsplan. Mit Verweis auf Herrn Dr. Kösters Einschätzung, dass sich der FB 50 als Ideenschmiede für die Sozialentwicklungsplanung versteht, regt Frau Münich an, weiter über neue Modelle nachzudenken, allerdings keine Ressourcen in neue Modelle zu investieren, die dann an anderer Stelle fehlen.

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Beschluss:

 

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Bericht einstimmig zur Kenntnis.

 

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Anlagen zur Vorlage

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