22.04.2010 - 7 Aachen ist elektromobil!

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Dr. Langweg von der Verwaltung nimmt Bezug auf die Bitte des Mobilitätsausschusses in seiner Januarsitzung, über den Sachstand zum Thema Elektromobilität zu berichten. Tatsächlich stellten sich Fragen hinsichtlich der Einrichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge im Straßenraum oder beim Aufbau eines Leihsystems für Pedelecs.

Herr Dr. Langweg stellt Herrn Pfeifer von der Stawag vor, der mit einem ausführlichen Vortrag auf die Aktivitäten zur Förderung der Elektromobilität in der Aachener Region eingeht. Demnach sei für Aachen ein Investitionsvolumen von insgesamt 80 Mio. Euro vorgesehen. Dies werde durch eine intensive Förderung durch die Bundesregierung ermöglicht. Die aus dem Konjunkturpaket II finanzierten Projekte würden bis Juni 2010 umgesetzt. Ein erster Feldversuch starte bereits im September/Oktober dieses Jahres. Die Bemühungen zur Förderung der Elektromobilität dienten auch dem Städtemarketing.

Sodann erläutert Herr Pfeifer das Projekt E-aix - Elektromobiles Aachen, mit dem neue Verkehrsformen für Aachen entwickelt werden sollten. Mit dem Ziel, nachhaltige Mobilität zu fördern, müsste beispielsweise ein Ladestationennetz im öffentlichen Verkehrsraum als Infrastruktur aufgebaut werden. Die von dem Projekt ausgehenden Signale würden bundesweit registriert.

 

Der Vorsitzende, Herr Jahn, bedankt sich für die ausführliche Darstellung und erinnert daran, dass bereits eine Beteiligung der Stadt Aachen beschlossen worden sei. Er weist auf den Wettbewerb zwischen den jeweiligen Regionen hin und fordert eine Bündelung der Aktivitäten.

 

Auf Nachfrage des Herrn Krott erläutert Herr Pfeiffer von der Stawag die unterschiedliche Batteriegröße von Autos, Motorrollern und Pedelecs. Wegen des Gewichtes seien die Akkus von Autos und Rollern nicht austauschbar und müssten an Ladestationen u. a. auch  im öffentlichen Straßenraum aufgeladen werden. Hierzu seien Modelle zur Verrechnung der Parkgebühren aufgrund der relativ langen Ladezeiten denkbar. Im Normalfall finde der Ladevorgang jedoch Zuhause oder beim Arbeitgeber statt. Hierzu sei entsprechendes Interesse bei Unternehmen vorhanden.

 

Auf Nachfrage des Herrn Jahn bestätigt Herr Pfeifer, dass die Entwicklung eines Elektrobusses bei einem RWTH-Institut erfolgen werde. Hierzu ergänzt Herr Paetz von der ASEAG, dass voraussichtlich im Herbst d. J. ein Elektrobus in Betrieb genommen werden könne. Zurzeit sei aber noch unklar, wo eine Ladestation im öffentlichen Raum für das Fahrzeug geschaffen werden könne. Angedacht sei ein Standort in der Nähe des Bushofes im Bereich der Peterstraße oder am Peterskirchhof auf Höhe der früheren Flughafenbushaltestelle. Der Elektrobus solle dann zunächst testweise auf einer regulären Buslinie eingesetzt werden.

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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