26.05.2010 - 5 Entwicklung der Schülerzahlen der KGS Horbach -...

Herr Ernst vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule gab weitere Erläuterungen zur Vorlage.

Das Schulgesetz legt eine Mindesteingangsklassenstärke von 18 SchülerInnen und eine Mindest-

gesamtzahl aller SchülerInnen von 72 fest. Einzügige Grundschulen seien aufgrund dieser

Rahmenbedingungen immer bedroht.

Der Bestand der KGS Horbach sei jedoch derzeit nicht gefährdet. Die Anmeldezahlen für das Schuljahr 2010/2011 zeigten auch, dass Kinder aus Richterich und Laurensberg angemeldet worden sind.

Herr Bezirksvertreter Werner und Herr Bezirksvertreter Dautzenberg dankten Herrn Ernst für die Klarstellung der Situation, gaben aber auch zu bedenken, dass durch die gleichzeitige Behandlung von gefährdeten und nicht-gefährdeten einzügigen Grundschulen eine Verunsicherung der Bevölkerung auch in Bezug auf gesicherte Grundschulen entstehen würde. Dieses könnte sich für die Schule nachteilig auswirken. 

Herr Ernst erläuterte hierzu, dass der Runde Tisch auf Initiative eines Ratsantrags zustande gekommen sei, in dem alle einzügigen Grundschulen besprochen werden sollten. Absicht ist es,

Standorte langfristig zu sichern. Durch das Wahlverhalten der Eltern zum einen und durch

die Vorgaben des Schulgesetzes auf der anderen Seite könnten die einzügigen Grundschulen

jedoch jedes Jahr in eine prekäre Situation geraten.

Herr Bezirksvertreter Kuckelkorn unterstrich, dass die KGS Horbach aufgrund ihrer Lage

einen Sonderstatus habe. Wichtig sei auch, dass diese eigenständig bliebe. Ein Schulverbund

werde abgelehnt. Auch Herr Bezirksvertreter Rothe unterstrich die Selbstständigkeit der Schule.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Erläuterungen der Verwaltung zustimmend

zur Kenntnis. Der Antrag der SPD-BF vom 28.04.2010 lfd. Nr. 16 und der Antrag der CDU-BF vom

03.05.2010 lfd. Nr. 17 gelten damit als behandelt.

Abstimmung: einstimmig