01.09.2010 - 7 Einführung des Abrufsystems für Sperrmüll in de...

Herr Lennartz vom Aachener Stadtbetrieb erläuterte nochmals ausführlich die Vorlage und stellte

die Vorteile der Umstellung auf das Abrufsystem in den Stadtbezirken heraus.

Frau Bezirksamtsleiterin Sachs unterstrich die Tatsache, dass sich immer mehr Richtericher und Horbacher Bürger über die zunehmend organisierten Sperrmüllsammlungen beschwerten,

durch die samstags und sonntags alle Straßen, besonders die Wohnbereiche, abgefahren und belästigt werden.

In der anschließenden Diskussion wurden folgende Anmerkungen zur Vorlage gemacht:

Herr Bezirksvertreter Rothe und Herr Bezirksvertreter Dautzenberg bemängelten, dass bei der beigefügten Kostenaufstellung nicht die Mehrkosten für die Anrufe und Bearbeitungszeiten im

Call-Center aufgeführt worden sind. Die eingesparte Summe in Höhe von ca. 39.000,- € würde hier

durch die notwendige Personalaufstockung im Call-Center wieder aufgehoben werden.

Herr Lennartz erläuterte dazu, dass dem Aachener Stadtbetrieb die eingegangenen Telefonate vom

Call Center in Rechnung gestellt werden. Eine Personalaufstockung im Call Center müsste nicht finanziert werden.

Des Weiteren merkte Herr Bezirksvertreter Werner an, dass, wie in der Sitzung vom 14.07.2010

beschlossen, weitere Vorschläge zur Kostensenkung durch die Veränderung des Taktsystems z.B. auf 6 bis 8wöchige Sammlung bei der bestehenden Sperrmüllentsorgung in der Vorlage nicht angesprochen werden.

Herr Lennartz erklärte dazu, dass die Erhöhung der Taktfrequenz eine Verschlechterung des

jetzigen Systems bedeuten würde. Man will aber eine Verbesserung erzielen.

Bei der Umstellung auf Abrufsystem würde Richterich jede Woche einmal angefahren werden. Ist

bei Anruf die nächste Route voll, so wird einTermin in 2 Wochen vergeben. Spätestens in 4 Wochen

wird jedoch der Sperrmüll abgeholt.

Da noch weiterer Beratungsbedarf besteht, wurde die Beschlussfassung auf die nächste Sitzung vertagt.